Betrogene Studenten

Eine Studie beweist – deutsche Studenten haben über 250 Euro zu wenig zum Leben – der Betrug mit dem zu niedrigen BaföG-Kredit.
Guten Morgen!
Willkommen bei FEMINISSIMA!

Es ist – – gong-!
6 o’clock a.m. in Central Europe!

Hier der erste ausgeschlafene Kommentar an diesem ungemütlich-regen-verschneiten frischen März-Morning!

Das Internet ist vielfältig wie die Politik.
Im Prinzip kann jeder daherschreiben was er will, weitgehend – aber:

und das ist die andere, die „gute“ – „wundervolle“…(um diese reichlich benutzten Adjektive angesichts der Frühe des Morgens mal rasch anzuzurren..)

also die hervorragende Seite des Internets:

Wenn Du weißt, wie es geht („Learning by doing, Dears…“)
kannst Du Dir INFORMATIONEN der schier unendlichen Art organisieren.

Auf diesem Weg lässt sich FEMINISSIMA z.B. täglich über gewisse Themen informieren – das bewerkstelligen bereits alles Computer, ganz ohne Menschenhand…was kommt da auf uns zu…..

(immer alle Seiten betrachten, lach-grins!)

Wie gesagt – über das Thema :
STUDIENGEBÜHREN (unter anderem) – lässt sich FEMINISSIMA täglich informieren.

Ja, und da lernst Du ne Menge!

In der Kürze die Würze:

734 EURO monatlich bräuchten deutsche Studenten, um menschenwürdig leben und studieren zu können –

fand der bekannte Kasseler BILDUNGSFORSCHER Ulrich Teichler,
heraus.

Die maximale Förderung, ob BaföG oder Stipendium – liegt indessen in Sweet Germany bei 500 Euro.

DIE DÄNEN: sie erkennen, dass Studenten möglicherweise (für FEM-ErstleserInnen – feine Ironien immer möglich)

dass StudentInnen also keine Sozialschmarotzer darstellen, sondern die Bildungs-& Forschungsschicht der zukünftigen Zeit.

Dänemark fördert seine Studenten mit – wir dachte, unser Auge hätte uns getäuscht,
aber die Zahl blieb:

916 Euro monatlich.

Nun, ha! die Mathematiker, Ökonomen und wie sie alle heißen,
haben jetzt bereits laut „falsch!“ gebrüllt.
Womit sie verkürzt meinen, vieles müsse mit vielem verglichen werden.

Wie auch immer – „normale Menschen“ – also keine Politiker, keine Lobby-isten etc. – sondern sozusagen unbedarft ungekaufte Meinungen (soll es ja auch noch geben)

haben des Kaisers neue Kleider wieder einmal neu konzipiert – wenngleich gut-genäht-gemeint:

Das, was jeder weiß & kennt, sofern mal studiert und nicht von daheim mit Geldkohle vollgestopft:

DIE LEBENSHALTUNGSKOSTEN sind – Studiengebühren hin oder her –

der stärkste Brocken, der irgendwie geschluckt – oder auch nicht – werden muß.

Miete und Essen und Bücher.

Warum das nicht längst in den Köpfen derjenigen geraten ist, die nun verlogen nach Elite-Universität schreien (sie sind schon wieder verstummt, es war wohl nur einer der üblichen Leer-Ideen dieser Regierung..)
und die derzeit Studenten als auch Unis in den Dreck geredet haben – (auch wenn da einiges schwer im Argen liegt, aber das ist der STOFF und die Art, wie er TRANSPORTIERT wird..) –

na, manche Sätze lassen wir einfach so offen –

freies Denken hier erlaubt – ein Satzende würde das ja abrupt beenden, das freie Denken, nicht?

Noch eine Erkenntnis, die wir leider ungeprüft mal so dahinstellen –

immerhin von der SÜDDEUTSCHEN als Quelle, die wiederum vom Kassler Bildungs….und so –

“ Überall wo in den letzten 20 Jahren STUDIENGEBÜHREN eingeführt wurden, seien die Pro-Kopf-Ausgaben des Staates für einen Studenten GESENKT worden“.

Diese News lässt Dich mit-der-Hand-schwer-nachdenklich-an-der-Stirn-kratzend zurück.

Momenti-saven!

Heißt also – je teurer der gebührenbezahlte Zugang zu den Tempeln der Wissensbildung wird, desto weniger wird der Student staatlich gefördert?!

Daraus ergibt sich offenbar nur eine Schlußfolgerung:

Ähnlich wie bei teuren Restaurants…(deren Qualität dennoch nicht unbedingt..deswegen qualitativ..hoch ist..)

soll nur Zugang kriegen, wer es sich leisten kann!

Ist das neu?
Regt uns das auf?
Neu ist es nicht.
Aber es regt uns schon ungemein auf:
vor allem, wenn Du es – wir glauben es einfach im Augenblick einmal, weil es ja auch …sorry, so in den Zeitgeist passt, dass mit GEIST GEGEIZT werden soll…
auf dass nur RECHTEN der Geist-geil zusteht???

Oh-oh, nicht wieder unsachlich werden, hier!

Genau.

Nein, es entspricht so dieser „schlag-in-die-Fresse-Politik“ von Rot-Grün, dass Du grinsend ständig angelogen wirst.

Dazu gesellt sich lässig eine zusätzliche Finte:

Die Bindung des „Kindergeldes“ an das „Einkommen“ des Studenten.
Ja, nicht an das der Eltern!

Und da kommt Dir dann alles hoch -:

1. Logisch, dass kein Student von 500 Euro monatlich Miete, Essen, Telefonieren, Bücher und Kleidung bezahlen kann.
Also muß er nebenbei jobben.

Darf dabei aber nicht – in DM waren es rund 12.500 DM –
diesen „Einkommensbetrag“ pro Jahr überschreiten.
Die CRUX – das BaFöG wird dabei bereits als „Einkommen“ mitberechnet.

Weiter:
Meistens erhält der Student das „Kindergeld“ selbst gar nicht –
denn es ist als „Entlastung“ für Eltern gedacht.

Eltern aus einkommensschwachen Kreisen und Alleinerziehende sind aber auf das Kindergeld zumeist angewiesen..wenn sie selbst also nicht in der Lage sind, zum Lebensunterhalt ihres studierenden Kindes finanziell etwas beizutragen –

so werden auch hier just jene Kreise erneut benachteiligt: denn wenn das darbende studierende Kind über dem kargen Limit liegt, das ihm der Staat zubilligt,
als „Jahreseinkommen“ –
wird das den Eltern auf der anderen Seite in Form von Kappen des Kindergeldes
wieder weggenommen.

Die Belege, die studierende und dazuverdienende Kinder pro Jahr den Kindergeldkassen vorlegen müssen –
diese Prüfungen sind mindestens so scharf wie beim FINANZAMT.

Das fällt bei Kindern „reicher“ Eltern natürlich ganz und gar flach…….Bei Selbständigen (Eltern) kommt noch der legale Steuerbetrugs-Bonus hinzu – so krass, dass dann oft die KINDER REICHER ELTERN doch tatsächlich BafÖG beziehen können, weil sich die selbständigen Eltern steuerlich „arm“ rechnen können.

Das können normal arbeitende Eltern nicht.
Normale Angestellten-Familien oder Arbeiterfamilien.
Sie liegen vielleicht ganz knapp über jener Grenze, die BaföG erlaubt,
und dann studieren die noch so hochbegabten Kinder eben nicht, weil die Eltern sagen, das wird alles zu teuer, oder sie brauchen „lange Zeit“ – weil sie ihr Studium voll und ganz durch Jobben selbst finanzieren müssen…

Guten Morgen!

Es ist 7.30 a.m. in Central Europe und auch in Berlin.

Dabei gehen hier die Uhren anders.
Und um es NichtWissern noch einmal ins Stammbuch zu schreiben:
das BaföG muß zur Hälfte zurückgezahlt werden.

Also keine „volle Förderung“ des ohnehin zu Wenigen…!