Frauenhandel, salonfähig?!

Quelle – Bild-t-online vom Sonntag, 22.6.03

klasse Artikel über das Doppel-Leben..Was die Affäire Friedman jetzt alles hochspült..und wer alles Angst vor „Enthüllungen“…im wahrsten Sinne des Wortes haben muß…“wunderbar..“ – nein, schon der Hammer, in Wirklichkeit, all das doppelbödige Moral-Money-Gesindel !
Zum Sonntagabend-Lunch mit Mutti,
die nette Wochenend-Ehe,
Gatte Herr Politiker,
Herr Parteifunktionär, hoher,
Herr TV-Moderator…usw.usw…haben schon ihren BuKo
für die Arbeitswoche…in Berlin.. gepackt,
küssen Muttchen links und rechts auf die Wange…
rufen den halbflüggen Kids ein betont lässiges –

„Bis zum nächsten Wochenende!“
zu…

und machen sich auf nach Berlin…wo Herr Seriösus es besonders aufregend findet,
sich in den modernden Menschenhandel einzubringen
und sich ganz besonders exclusiv zu fühlen,
weil es ein ganz besonders gemeiner und ganz besonders geheimer Call-Girl-Ring ist…“Nur für besonders betuchte Kunden…“ und man(n) will schließlich das Tuch, …

an dem Geschäft mit der Gier der Männer und ihren Perversions-Gelüsten..
verdienen leider auch die Männer.
Die Drecksarbeit machen die Frauen.
Geködert,
belogen,
betrogen,
geschlagen,
bedroht,
erpresst
verschleppt,

Es ist zum ..

Na, wir freuen uns schon drauf…

Wer bald alles nicht nur seinen Schlapphut nehmen muß.!

Die Süffisanz des sachlichen BILD-ONLINE- Hintergrundberichtes „dazu“…
möchten wir Euch daher nicht entgehen lassen…
später wird der Text in „fem&Gewalt“ sich ausruhen dürfen…oder an die PINNWAND…mit den Namen..

Es ist wie bei den katholischen Priestern..oder, wie wir immer gerne unter uns zu scherzen belieben – „Die Männer-Heuchel-Gesellschaft-schafft-sich-selbst-ab..“
hahaha..brüllt da der Papagei, den wir gerade in Pflege haben…

bitte sehr – Ladies – :

hier der sweet text über some sweet Saubermänner….

Affäre Friedman –

Spur führt in den Bundestag

Welche Abgeordneten wählten

die Sex-Nummer 0175-763 5xxx?

Mit dieser Anzeige warben die Zuhälter für den Service ihrer Callgirls..“Junge Nymphen aus der Ukraine..“ (etc. Anm.FEM)

Offiziell ging es um Zähne und Brücken –
zwischen den Diskussionen über die Gesundheitsreform
aber gab es auf der CDU-Vorstandsklausur
im branden-

burgischen Bad Saarow nur ein Thema:

Die Folgen der Friedman-Affäre.

Denn:

Unter den im Zuge der Ermittlungen gegen einen ukrainischen Menschenhändlerring

von der BGS-Abteilung „Kriminalitätsbekämpfung“

registrierten und später identifizierten Kunden-Telefonanschlüssen befanden sich auch Nummern, die auf den Deutschen Bundestag eingetragen sind

(der Bundestag hat rund 7000 Telefonanschlüsse für u. a. 603 Abgeordnete, deren über 1500 Mitarbeiter und 2400 Verwaltungsangestellte).

Bisheriger Höhepunkt der Affäre, die von drei jungen Frauen und ihrem Zuhälter ausgelöst wurden:

Sie heißen Anna, Lena und Evi,

(wie allerliebst! anm.FEM)

jedenfalls ließen sie sich so ansprechen. Sie sind zwischen 22 und 24 Jahre

(genau, älter darf in Deutschland eine Frau nicht werden…!! anm.Fem)

und leben irgendwo in Berlin in einer geheim gehalten Wohnung.

Drei junge, attraktive Frauen aus der Ukraine,

die mit ihren Aussagen den TV-Moderator Michel Friedman (47) schwer belasteten.

Die Prostituierten aus dem Osten hatten unabhängig voneinander zu Protokoll gegeben,

dass Friedman in ihrem Beisein Kokain konsumiert haben soll.

Als diese Nachricht hochkam, tauchte der TV-Moderator und Vizepräsident des Zentralrats der Juden ab – bis heute.

(Na, er sitzt bei Luc Jochimsen in Venedig unauffällig auf der Terrasse,
wie wir unauffälligen Presse-Fotos entnehmen durften.
Nein, es war auf der Terrasse eines venezianischen Nobelhotels,
so lasen wir, zusammen mit dem Gatten von Luc Jochimsen, einem Kameramann

LUC Jochimsen, die IKONE,
eine der begnadetsten TV-Journalistinnen, die dieses Land sich schätzen durfte, zu –
ehe sie den schwerwiegenden Fehler beging,

Fernseh-Chef-Redakteurin beim betulichen Hessischen Rundfunk
in Frankfurt zu werden,
inzwischen aber pensioniert, Luc Jochimsen, und bei der PDS als Kandidatin leider schwer durchgefallen, damals,
und, jetzt, endlich in Venedig,
damit auch wieder viel-viel-besser-drauf-auch-optisch-
so-ein-Provinz-Sender-kann-krank-machen-die italienische Lagunenluft-tut-dagegen-viel-Gutes-
und-auch-alle-Deutschen-die-auf-sich-halten-
verlassen-das-Land-dieses-das-leider-unsere-so-bald-sie-sich-es-leisten-können-andere-wären-gerne-geblieben-aber-mußten-fliehen-wie-ungerecht-das-leben-manchmal-oder-nicht?))

Friedman und mit ihm weit über 100 weitere Männer,

darunter angeblich ein Sport-Funktionär,

ein TV-Moderator

und namhafte Politiker,

(wie FEM gerne zu scherzen beliebt:

“ die sind so unattraktiv,
freiwillig treibt es keine mit denen, die uns aushungern und dann zum Special Service eilen…no Mitleid – an den PRANGER mit ihnen, den öffentlichen…wie genüßlich…!!anm.FEM)

…gerieten Anfang des Jahres ins Visier der Ermittler von der Bundesgrenzschutz-Inspektion „Kriminalitätsbekämpfung“.

Wenige Wochen zuvor war den Kollegen vom Grenzschutz
eine junge Frau ins Netz gegangen,
(hört sich nach Fisch ins Netz gegangen an, oder? anm.FEM)
die mit gefälschten polnischen Papieren nach Polen ausreisen wollte.

Nach dem anschließenden Verhör stand fest:

Es war eine junge Prostituierte aus der Ukraine,

die zu einem geheimen, exklusiven Berliner Callgirl-Ring gehörte.

(„Hört-hört, was hier alles los iss..mach ein Grinsen!“ anm.FEM)

Hintergründe

Nachdem ihr die Beamten Zeugenschutz zugesagt hatten,

packte die Frau aus.

Sie sei seit etwa einem halben Jahr in Berlin,
zusammen mit weiteren Ukrainerinnen
(ebenfalls mit gefälschten polnischen Pässen ausgestattet)
in einer Altbauwohnung untergebracht
und werde wie die anderen Frauen
durch eine Gruppe von Männern

an zahlungskräftige Kunden

(….! anm.Fem)
vermittelt.

Diese Männer hätten sie und die anderen Frauen mit dem Versprechen,

hier viel Geld verdienen zu können,

nach Deutschland geschleust.

Angeblich,
so heißt es im Protokoll,
sollten sie hier putzen
oder im gastronomischen Bereich arbeiten.

Andere wussten angeblich,
was sie hier erwartete.

Verteidiger Rechtsanwalt Klaus Gedat vertritt den mutmaßlichen Boss des Menschenhändlerrings.

(Das Foto haben wir weggelassen..Anm.Fem)

Die BGS-Abteilung
„Kriminalitätsbekämpfung“ übernahm den Fall,

denn hier ging es offensichtlich um organisierte Kriminalität,

Menschenschleusung

und Zuhälterei.

Anfang 2003 begannen die Beamten, die Handy-Nummer 0175-763 5X XX rund um die Uhr zu überwachen,

die in Berliner Zeitungen unter „Neu: jg. ukrainische Nymphen, Super-Service H/H“ (H/H steht für Haus und Hotel) als Kontakt angegeben war.

Rund 1000 Anrufe wurden in den darauffolgenden Monaten registriert –

Männer, die sich nach Preisen und
„Dienstleistungen“
erkundigten,
nach Alter,
Gewicht
und Haarfarbe
der „Nymphen“,

schließlich Kunden,
die eine oder gleich mehrere
der acht zur Verfügung stehenden Damen
stundenweise buchten.

Preis pro Frau und Stunde:

90 Euro.

Bei vier Stunden gab’s eine Art „Happy-Hour-Tarif“:

vier Stunden buchen, nur drei bezahlen.

Die Frauen wurden diskret geliefert –

oft in noble Hotelsuiten –

und nach den Treffen auch wieder abgeholt.

Manchmal wurde das „Abliefern“ durch den Callgirl-Chauffeur dokumentiert,

indem er das Hineingehen der Damen in das Hotel

mit der Videokamera filmte.

Manchmal riefen die Frauen vom Telefon ihrer Kunden

(nicht schlecht gemacht…anm.fem..)
in der „Zentrale“ an,
um wieder abgeholt zu werden.

Ein einträgliches Geschäft –

zumindest für den Chef der Schleuserbande
und seine beiden Helfer.

Denn die Frauen mussten erst einmal ihre
„Schulden abarbeiten“,

jeweils um die 10 000 Euro,

angeblich entstandene Kosten
für den Transfer nach Deutschland.

„Die Frauen bekamen einen paritätischen
(tolles Wort in diesem Zusammenhang! anm.Fem)
Anteil

und durften
das nicht selten üppige Trinkgeld

behalten“,

sagt Klaus Gedat,
Rechtsanwalt des Menschenhändlerbosses Borys B. (33),
genannt Borka.

Der Ukrainer aus Iwankow (1000 Einwohner)
und seine beiden polnischen Helfer
Krzysztof M. (25) und Mariusz M. (22)
sind seit dem 24. April in Haft.

An jenem Tag, morgens gegen 2 Uhr,
hatte ein Sondereinsatz-Kommando die Wohnungstür
der „Banden-Zentrale“ im Berliner Gardeschützenweg
(mal auf dem Stadtplan-nachschauen! anm.fem)

im dritten Stock eines Altbaus aufgebrochen
und die Männer aus ihren Betten geholt.

Vorwurf:
Verdacht auf Menschenhandel,
Zuhälterei
und Verstoß gegen das Ausländergesetz.

Hier waren auch jene Prostituierten untergebracht,
die Friedman später mit ihren Aussagen belasteten
und zum Beschuldigten machten.

Zeitgleich stürmten Spezialkräfte eine weitere Wohnung in der Uthmannstraße,
führten auch hier mehrere Prostituierte ab,
die für Borka arbeiten mussten.

Borka,
ein eher schmächtiger und kriegsversehrter Afghanistan-Veteran,
stammt aus einer Klein-stadt südlich von Kiew.
Hier, in tristen und grauen Betonsiedlungen,
überredete er die jungen Frauen,
mit ihm nach Deutschland zu kommen.

In zwei Fällen – das ergaben die späteren Ermittlungen – wechselten die Frauen in Deutschland den „Besitzer“.

(Klingt doch-gut-oder?Anm.fem)

In einem Fall soll ein verliebter Kunde 20. 000 Euro Abstand an Borys B. gezahlt haben,

im anderen soll ein anderer Zuhälter eine Frau für 3500 Euro übernommen haben.

In den kommenden Wochen
wird die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage gegen Borys B. und seine Helfer erheben.

Auch vom Umfang und Inhalt dieser Anklage wird das weitere Vorgehen der Verteidigung abhängen.

Anwalt Gedat: „
Derzeit sehe ich noch keine Veranlassung,
jemanden aus der Liste
der prominenten Kunden dieser Frauen
als Zeugen zu benennen.“

Falls er oder seine Kollegen ihre Meinung ändern sollten,

könnten einige namhafte Freier

in den Zeugenstand geladen werden.

Auch Michel Friedman.

Na, seine Freundin dürfte er wohl lossein, oder?
Mit 39 Jahren ist die auch schwer-weit-zu-alt.

Cu – !

Kommt weiterhin gut durch den Sonntagabend!

Geht mal an die frische Luft………………..