SPD wird 140…/

Presse-Spiegel-

spiegel-online/sueddeutsche…./Sozialdemokratie nach 140 Jahren…LAFONTAINE zur 140-Jahr-Feier der SPD nicht eingelanden und kein Konterfei vom ‚Rebellen‘ auf dem Einladungsfoto mit den Parteivorsitzenden…Lafontaine war ja auch mal Parteivorsitzender. Hatte er nicht in einem Handstreich den, äh, wie hieß er doch gleich? Zuletzt Schwimmbad-Minister? Ja, hinweggefegt, wenig königlich? Natürlich war Scharping immer eine gehemmte Persönlichkeit. Er hätte niemals in die Politik eintreten dürfen..na, der Schmerz wird wenigstens gut bezahlt…also, juchhu, wieder was zum Auflachen…in diesen Zeiten: Lafontaine wirft seinem Feind Schröder „stalinistische Methoden“ vor…die HAHNENKÄMPFE….auf hohem Niveau und das Volk hungert…

spiegel-online:

SPD-FEHDE

Lafontaine bezichtigt Schröder stalinistischer Methoden

Der Streit zwischen Oskar Lafontaine und der SPD-Parteispitze hat eine neue Dimension erreicht. Weil Lafontaine nicht zur 140-Jahr-Feier der Genossen eingeladen worden ist, wirft er nun Gerhard Schröder vor, mit ihm so umzugehen, wie einst der sowjetische Diktator Stalin mit seinem Rivalen Leo Trotzki umgegangen ist.

DPA

Schröder, Lafontaine: Die Sticheleien gehen weiter

Rom – Lafontaine sagte gegenüber der römischen Tageszeitung „La Repubblica“, es gebe „interessante historische Parallelen“ zu seiner Nichteinladung zu den 140-Jahr-Feiern der SPD. „Während des Stalinismus‘ wurde Trotzki von den offiziellen Fotos weg retuschiert. Heute wendet Schröder die gleiche Methode an, indem er mich nicht zum Parteifest einlädt.“

Auf der Einladungskarte zur 140-Jahr-Feier der SPD am 23. Mai im Berliner Tempodrom sind Köpfe von SPD-Vorsitzenden abgedruckt: Schröder, Brandt, Bebel, Lassalle. Das Konterfei Oskar Lafontaines fehlt auf der Karte.

Lafontaine, der für viele den linken Flügel der SPD repräsentiert, kommentierte Schröders Politik in „La Repubblica“ mit den Worten: „Es reicht nicht, gegen die Kriege von Bush zu sein, um links zu sein.“

Mit der Schröder-Stalin-Nummer hat Lafontaine erneut zu einem gewagten historischen Vergleich gegriffen. Jüngst hat er Parallelen zwischen der Politik des derzeitigen SPD-Vorsitzenden und der des Kanzlers Brüning am Ende der Weimarer Republik gezogen – sehr zum Unwillen Schröders.

Unbeliebt bei den Spitzenfunktionären der Partei hat sich der Ex-Vorsitzende auch mit der Forderung gemacht, auf dem Sonderparteitag der SPD zur Agenda 2010 am 1. Juni genauso viel Redezeit zu bekommen wie der Kanzler. In der SPD-Spitze sei dies als Vorbereitung einer Ausrede gewertet worden, nicht zum Parteitag kommen zu wollen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ am Mittwoch. Sollte Lafontaine jedoch tatsächlich erscheinen, so die Zeitung, würden ihm die SPD-Oberen eine „fulminante Abfuhr“ erteilen.