Anastacias Erkrankung

Im Text wird wie nebenbei endlich ausgesprochen, was offiziell hierzulande FRAUEN eigentlich verborgen bleiben soll: Die KREBSVORSTUFE, die auch ANASTACIA hat, IST kein Krebs.

Und FRAUEN wie GERMAINE GREER und viele andere engagierte Personen in GB, Schweden und den USA, sind der Ansicht, daß hier FRAUEN UNNÖTIG und ÜBERFLÜSSIG ein „Krebs“ weggeschnitten wird, der nie streut, sprich, damit tausende von Brüsten letztlich umsonst abgeschnitten und den Frauen ein unvorstellbares OP-und Post-OP – LEID zugefügt. Und ebenso überflüssige und gefährliche Therapien.

Unter diesem Aspekt hat FEMINISSIMA den neuesten Artikel von GALA hier kopiert, sonst ja nicht unbedingt..unsere Richtung.

Das Schlimme dabei, daß den Frauen nach wie vor erzählt wird, wie toll und gut die Mammografie sei, weil dann auch harmlose Geschwulste sichtbar und weggeschnitten…GERMAINE GREER in „Die ganze Frau“: Kein Krebs wird erfolgreicher geheilt, als einer, der gar keiner war!“

GALA-online:

Mit neuer Power wieder da

Nur fünf Wochen nach ihrer Brustkrebsoperation steht Anastacia wieder voll im Leben die stimmgewaltige Sängerin will anderen Betroffenen Mut machen

Mit diesem Auftritt machte sie Millionen Fans in aller Welt glücklich: Nur fünf Wochen nach ihrer schweren Brustkrebsoperation nahm Pop-Superstar Anastacia, 29, an einem Charity-Dinner teil, das Kultrocker Ozzy Osbourne und seine Frau Sharon in ihrer Villa in Beverly Hills gaben zugunsten von Sharons Darmkrebs-Stiftung und Elton Johns Aids Foundation.

Noch ein wenig blass und ungewohnt hochgeschlossen, aber schon wieder mit dem gewohnten Funkeln in den Augen, herzte Anastacia David Bowies Frau Iman, posierte mit Ozzys Tochter Kelly und tauschte mit Sharon Osbourne, die vergangenes Jahr an Darmkrebs erkrankte, Erfahrungen aus. „Anastacia hat etwas zugenommen, sie sagte, dass es ihr gut geht“, erzählt ein Partygast. Und: „Sie hat viel gelacht und machte einen fröhlichen Eindruck.“

Co-Gastgeber Elton John hatte Anastacia zu der Party eingeladen. Den britischen Popbarden und die stimmgewaltige Amerikanerin verbinden nicht nur ihre Brillensammlungen sie sind gute Freunde. Elton John, der Anastacia für „das Beste seit Tina Turner“ hält, ermunterte sie, sich wieder unter Leute zu begeben. Schon in der Woche zuvor hatte sie in Los Angeles immerhin eine Stippvisite in der Disco The Lounge gewagt.

Einfach mal zwei Stunden Musik hören, Menschen treffen, auf andere Gedanken kommen. Nun wagte sie sich nicht nur wieder aufs Partyparkett, sie sang sogar: Bei Elton Johns Oscar-Aftershowparty überraschten beide Stars die Gäste mit einem Duett. Typisch Anastacia: Eine Powerfrau wie sie lässt sich nicht unterkriegen. Nicht vom Morbus Crohn, einer chronischen Darmentzündung, an der sie schon seit ihrer Jugend leidet trotz einer deutlich sichtbaren alten Operationsnarbe trägt sie gern bauchfreie Tops. Und auch nicht vom Krebs, der sie in diesem Jahr überraschte. Am 10. Februar hatte sich die Sängerin der siebenstündigen Operation unterziehen müssen, um ein so genanntes intraduktales Karzinom (kurz: DCIS) aus der Brust entfernen zu lassen. „Mein Wille, mein Glaube und mein Körper wurden herausgefordert. Aber täuscht euch nicht: Mein Herz ist stark und meine Entschlossenheit zu kämpfen ungebrochen“, wandte sie sich danach an ihre Fangemeinde.

Nach dem Eingriff im Presbyterian Hospital in New York durch den renommierten Chirurgen Dr. Alexander Swistel flog sie nach Kalifornien, um näher bei ihrer Familie zu sein. Anastacias Mutter Diane, eine Musicalsängerin, hat in Los Angeles gerade ein Engagement, und auch ihre ältere Schwester, die Yogalehrerin Shawna, lebt in L. A. Hier führt Anastacia die Behandlung ihrer Krebserkrankung fort. „Sie unterzieht sich momentan einer Bestrahlungstherapie“, bestätigte ihre Pressesprecherin Anna Graham gegenüber GALA.

Die Chancen für eine vollständige Genesung stehen sehr gut. „Das DSIC ist eine Vorstufe des Krebses. In diesem Stadium ist die Krankheit noch nicht fähig zur Metastasierung und verläuft deshalb nicht tödlich. Die Wahrscheinlichkeit einer Heilung liegt bei über 90 Prozent“, erklärt Brustkrebsspezialist Dr. Volker Maaßen vom Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg-Harburg. Anastacias sechswöchige Bestrahlungstherapie soll das Risiko eines Rückfalls minimieren.

„Die Nebenwirkungen dabei sind gering“, weiß Dr. Maaßen. „Es kommt zu einer Rötung der Brust, ähnlich einem Sonnenbrand. Herz, Leber und Lunge werden aber nicht in Mitleidenschaft gezogen.“ Möglicherweise war diese Rötung der Grund für Anastacias hochgeschlossene Kleidung bei der Charityparty, auch wenn ihre Sprecherin mutmaßte: „Sie trug die Pelzstola bestimmt nur, weil ihr kalt war.“ Vier Tage später, bei der Oscarparty, präsentierte sie sich wieder in gewohnt gewagtem Outfit. Ihre schier unerschütterliche Kraft nutzt Anastacia jetzt, um sich für die Früherkennung von Krebs stark zu machen. „Wenn es irgendetwas gibt, das ich aus dieser Erfahrung gelernt habe, dann ist es: Geht frühzeitig zur Mammografie!“, appelliert sie an andere junge Frauen.

Sie weiß sich damit in guter Gesellschaft: Von Patricia Arquette bis Prinz Charles engagieren sich Prominente rund um die Welt im Kampf gegen die Krankheit. Nicht zuletzt auch Anastacias deutsche Musikerkollegen wie Oli.P oder Mr. President. „Wir wünschen Anastacia persönlich alles Gute und sind ihr sehr dankbar für ihren Einsatz“, sagen die drei von der Gute-Laune-Band. Und planen wie die Amerikanerin schon die nächsten Charity-Einsätze.

Quelle:

Anne Meyer-Minnemann, MATTHIAS KOTTMEIER, SIMONE VOLLMER