Denn – durch das Wiederaufsammeln von immer noch über 3.000 Texten nach dem letzten big Hack, nun schon ein paar Jahre her – ist vieles auf der live-Site – was längst…hey- Chrissie, die Praktikantin..! – in die Ressorts hätte einsortiert werden müssen…
Aber GOOGLE hat für uns gesammet und geordnet und den Seiten Zahlen gegeben – Dieser Text ist von Seite… egal, vom Frühjahr 2003 – SCHÜLER GEGEN DEN IRAK-KRIEG! Unsere merkwürdigen Medien – so zeitvergessen, wollen uns ja vertellen, vor allem die haus-altbackenen Politiker, erst FRIDAY for FUTURE …habedie Jugend dank der nur auf den ersten Blick schüchtern wirkenden GRETA -okay – hier der Text – etwas länger…von 2003 (Feminissima nicht mal ein Jahr alt…damals..)
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POSTS
POSTED ONAPRIL 2, 2003EDIT „MEDIENKRIEG: DER IRAK VORN..“
Medienkrieg: der Irak vorn..
Quelle: www.newsroom.de
Mittwoch, 02.04.2003
MEDIENKRIEG
Iraks Informationsminister kämpft ganz vorn an der Propagandafront
Mohammed Said el Sahhaf punktet mit Polemik und Kraftausdrücken
Bagdad (AFP) – Knapp zwei Wochen nach Beginn des Irak-Krieges steht eines außer Zweifel: An der Propagandafront kann der irakische Machthaber Saddam Hussein beachtliche Erfolge vorweisen – und dies verdankt er zu einem guten Teil seinem unermüdlichen und alles andere als zimperlichen Informationsminister Mohammed Said el Sahhaf. Der 63-jährige Politiker im khakifarbenem Kampfanzug attackiert die USA und ihre Verbündeten mit wendiger Polemik und ruppigen Kraftausdrücken. Es gelang ihm damit, in der arabischen Welt eine Welle der Solidarität mit den Irakern auszulösen. Seit Beginn des Krieges steht Sahhaf in der vordersten Linie. Den Ton gab er schon wenige Stunden nach den ersten Bombenangriffen auf Bagdad an, als er in seiner ersten Kriegs-Pressekonferenz die britischen und US-Militärs als “Kriminelle”, “Söldner” und “Dummköpfe” bezeichnete.
Unbeeindruckt vom Bombenhagel führte der Minister anschließend die wenigen Vertreter der internationalen Presse, die das Risiko eingehen wollten, höchstpersönlich zu dem teilweise beschädigten Präsidentenpalast. Seither trommelt der Politiker, der sich bereits 1963 Saddam Hussein und dessen Baath-Partei anschloss und seither als enger Vertrauter und bedingungsloser Gefolgsmann des Präsidenten gilt, die Medienvertreter praktisch täglich zu Briefings in seinem Ministerium zusammen. Er erläutert ihnen die Lage der Dinge aus seiner Sicht – das heißt, er bauscht den Widerstand der Iraker gegen die “Invasion der Schurken” auf, spielt Erfolge der britisch-amerikanischen Truppen herunter und spart nicht mit Schimpfkanonen. Mal nennt der Mann mit der Brille und dem schwarzen Barett die Amerikaner eine “Bande von Gangstern und Mördern”, mal bezeichnet er den britischen Premierminister Tony Blair und US-Präsident George W. Bush als Lügner. Mal kündigt er großspurig an, die Angreifer seien in eine “Falle” getappt, aus der sie “nur als Leichen” wieder rauskämen; mal berichtet er vom heroischen Widerstand unerschrockener irakischer Bauern, die US-Hubschrauber angeblich mit einfachen Gewehren abgeschossen haben sollen.
In seinem früheren Amt als Außenminister trat Sahhaf mit seinen ungezügelten Äußerungen allzu oft ins Fettnäpfchen, so dass er schließlich im August 2001 abgesetzt wurde. Doch nun ist der Schiit genau der richtige Mann am richtigen Ort. Zur Strategie der Bagdader Regierung gehört es, den Medienvertretern die zivilen Opfer des Krieges vor Augen zu führen. Sahhaf sorgt denn auch dafür, dass Spezialbusse die Journalisten prompt an die “richtigen” Stellen bringen – etwa nach den Bombenangriffen auf Märkte, wo Dutzende von Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder, getötet wurden. Auch werden regelmäßig Fotografen, Kameraleute und Reporter in die Krankenhäuser gebracht, wo sie das Ausmaß der menschlichen Tragödie besonders drastisch erleben. Sahhaf weiß, dass Bilder von grausam verstümmelten Kindern so um die ganze Welt gehen – und dem Image der USA und Großbritanniens verheerenden Schaden zufügen.
Nicht immer stand der 63-Jährige, der als junger Mann Englisch studierte und eigentlich Lehrer werden wollte, den Amerikanern feindselig gegenüber. Während des irakisch-iranischen Krieges in der 80er Jahren bemühte sich der damalige Unterstaatssekretär im Bagdader Außenministerium um eine enge Zusammenarbeit mit den US-Geheimdiensten. Aus dieser Zeit des Kampfes gegen den damals gemeinsamen Feind in Teheran kennt Sahhaf persönlich einen Politiker, den er heute nur verächtlich “Hund” nennt – US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. jh/löw
POSTED ONAPRIL 2, 2003EDIT „JOURNALISTEN STERBEN FRÜHER“
Journalisten sterben früher
Der WDR-Journalist Wolfgang Korruhn lebt nicht mehr!
Mittwoch, 02.04.2003
WDR-Journalist Wolfgang Korruhn gestorben
Korruhn hat mit der “ihm eigenen unverwechselbaren Interviewkunst” Maßstäbe gesetzt. Er war mehr als 30 Jahren beim WDR tätig.
Köln (dpa) – Der WDR-Journalist Wolfgang Korruhn ist am Mittwoch im Alter von 65 Jahren in Köln gestorben. Das teilte der Westdeutsche Rundfunk mit. “Der Tod von Wolfgang Korruhn trifft uns tief”, sagte WDR-Intendant Fritz Pleitgen. Korruhn habe mit der “ihm eigenen unverwechselbaren Interviewkunst” Maßstäbe gesetzt. Er war mehr als 30 Jahren beim WDR tätig. Korruhn, in Halle an der Saale geboren, war auch für den Schweizer Rundfunk (SRG) und für das ZDF tätig gewesen, bis er 1969 zum WDR kam. .
POSTED ONAPRIL 2, 2003EDIT „JETZT SIND DIE JOURNALISTEN SCHULD..“
Jetzt sind die Journalisten schuld..
Presse-Spiegel: MEDIENKRIEG – Stimme aus Moskau:
Mittwoch, 02.04.2003
Nun tragen Journalisten Schuld am Misserfolg im Irak
“Nach den Sandstürmen, der “unkorrekten” irakischen Kriegsführung und russischen Rüstungslieferungen sind nun die Journalisten an der Reihe”, schreibt eine russische Tageszeitung.
Moskau (dpa) – Die russische Tageszeitung “Kommersant” (Moskau) befasst sich am Mittwoch mit dem Verhältnis zwischen Journalisten und Soldaten im Irak.
“Die Führung der amerikanisch-britischen Koalition im Irak hat noch eine Begründung für ihre militärischen Misserfolge gefunden. Nach den Sandstürmen, der “unkorrekten” irakischen Kriegsführung und russischen Rüstungslieferungen sind nun die Journalisten an der Reihe.
Das Pentagon ordnete die Ausweisung von gleich zwei Journalisten aus dem Irak an, weil jene angeblich Geheimnisse über die Verlagerung amerikanischer Truppenteile verrieten. (…) Unterdessen will US- Präsident George W. Bush seinen Landsleuten daheim weismachen, wie blendend doch der Krieg vorangeht.”
POSTED ONAPRIL 2, 2003EDIT „DER RUHM-NUR-VÄTER-HAT..“
Der Ruhm-nur-Väter-hat..
sahen zuletzt am Abend Norah Jones im MUSIC PLANET, live-Mitschnitt TRÄNENPALAST Berlin, letztes Jahr. Ansonsten gemischte Texte, wie alles in diesen Tagen. No Lust zu jokes-oder-so.
eine Frau, 23 Jahre…eine Musikerin, Jazzpianistin & Sängerin
the best the world has.. to offer
at present. Oder?
She takes you away –
Du kannst ihr erstes Album immer und immer –
und immer wieder durch Deine Seele …wie ein Kranker seine Medizin…
sanft, jazzig, jene Halbtöne, moll-brüchig…..
Nach letztem Dienstag Marianne Faithfull im MUSIC PLANET von ARTE
vorhin (ab 23 Uhr)
eine Wiederholung von Norah Jones´ live-Auftritt mit ihrer ebenso Band im Berliner TRÄNENPALAST.
Damals ahnte noch niemand,
daß Norah Jones bereits in diesem Frühjahr mit 5 GRAMMIES abräumen würde…
und Blues-Jazz..für Fans “immer Thema”….
IST jäh wieder sogar one, that “pays”….
Norah Jones, im ARTE-Interview, antwortete auf die Frage –
ob der jähe Welterfolg ihr etwas anhabe –
“sie wisse es noch nicht. Sie hoffe nicht.
Aber ne gewisse Angst, daß sie vielleicht weniger zum Musikmachen selbst kommt..”
Norah Jones ist übrigens die Tochter einer Texanerin und des weltberühmten indischen Sitar-Musikers und Komponisten Ravi Shankar.
Übrigens ließ sich auch der Beatle George Harrison von Shankar in der Kunst des Sitar-Spiels unterrichten.
Und auch in der Dramaturgie indischer Musik.
Als die Grammy-Show kochte, schien es,
als habe Norah Jones nie eine Mutter besessen.
Denn fortan wurde sie anmoderiert als :”Die Tochter von Ravi Shankar”
Als FEM bei einem Sender anrief, und fragte,
wie der Vater von Norah Jones denn dies hinbekommen hätte,
selbst eine Tochter zur Welt zu bringen,
reagierten die smart-young-men nicht wirklich schlagfertig.
Natürlich war “die Formulierung” (die so frauen-mütterfeindliche)
niemandem “aufgefallen”…
“Zumindest” –
so giftete Eure FEM herum,
hätte Euer toller Reporter denn die zwei Sekunden noch dranhängen können…des…weltberühmten indischen Musikers…
UND einer Texanerin, alleinerziehend.”
Da werden sie denn schnell unwirsch, die smarten nichtssagend-Boys der vielen nichtssagend-Radios.
Aber es war ein Radio mit “Namen”.
Und da die Redaktion “rein männlich” –
tja, die hatten in ihrem Phallus-Wahn denn eben vergessen,
dass ne wunderbare Frau sie mal zur Welt gebracht hatte
– und eben auch eine wunderbare Frau eine Norah Jones.
Norah Jones über den Schlachtfeldern…
und weinend würden vielleicht die armen Jungs ihrem Lockruf home and so folgen –
COME AWAY WITH ME —
In einer der nicht mehr überschaubaren Talk-Shows hörte FEM den Satz eines ehemaligen US-Kämpfers, also Soldaten –
“Wenn Du Deine Kameraden in Todesangst oder kurz vor ihrem Tod nach ihrer MAMA rufen hörst, dann weißt Du – welches elementare Stadium der Angst Dich erfasst hat..”
FEMINISSIMA wünscht Euch sanfte Musik, sanfte Gesellschaft, sanfte Gedanken…
trotz allem! –
für diese Nacht – in den 2. April 2003 –
CU
na, minikurz-vortext-Text:
“Wer behauptet, Bundespräsident Rau habe BUSH scharf kritisiert,
übertreibt ja lachhaft maßlos.
Rau kann gar nicht scharf kritisieren. Nur milde.
FEMINISSIMA hat zufällig das Interview, aufgezeichnet, mit Herrn Rau und Frau Maischberger gesehen.
Bei Frau Maischberger sagen sie alle alles.
Denn Frau Maischberger hat die Wirkung wie die Schlange im “DSCHUNGELBUCH”…hahah…wir freuen uns schon auf die Nachfolge der BOULEVARD-BIO-ABENDE-AM-KAMIN dann ab Herbst mit Frau Maischberger.
Was aber dann, so fragen wir uns bang-
machen all die Herren, die dann nicht mehr unauffällig-offiziell
Frau Maischberger treffen können, bei n-tv?
Ja, und was sagt der dazu, der n-tv, der ja schon, oder noch nicht`? nun RTL gehört???????
Lassen die Super-Starin Maischberger denn wirklich zur Konkurrenz?
Noch gar der subventionierten?
That´s not cricket, is it???
Aber hier geht es eigentlich erst los, bei FEMs formidabler…live…Site…
seid willkommen!
Legt doch ab!
Wir legen auf!
Eine flotte Scheibe!
“Weine nicht kleine Erika!”
So?
Gut?
Gut so?
Dann ist es ja
gut.
Na, 22 Gäste heute?
Alle wollen wissen,
und hier der Zeit:Check -!
Es ist 17:45 Sommerzeit in Berlin (also in wirklich erst 16:45, aber fühlen die gefühlte 17:45 Müdigkeit oder so)
Also, unsere tierliebenden Gäste wollen wissen – ja – natürlich:
Also, gerade eben, weckte uns ein Flügelschlag aus einem leichten Dahindämmern,
das uns
unwiderstehlich
erfasst,
wenn wir
manchmal
etwas lesen.
Oder Vergleichbares. Gibt es Vergleichbares?
Nein.
Es kommt nur darauf an, WAS Du liest.
Ob es Dich belebt oder schier einschläfert.
Na, nicht ganz, nur schläfrig.
Einschläfernde Wirkung..hahaha, dann wäre FEM hinüber…
nach allem, was sie sich so buchstabenmäßig reinschaufelt…
Nun zu den TAUBEN.
Genau!
Ja. Sie sind nun BEIDE wieder da.
Wer, ja wer bitte?
Vielleicht Bild-Poet-Wagner?!
beschreibt
unsere namenlose (die Namenlose, die..nun von Versace und so eingekleidet, kicher-trüb-laut-, so ein nicht mal besonders…nackter Busen, sagend, ich bin Frau Niemand, was die Yellows wunderbar, den Gag hätten sie sich auch gerne selbst einfallen lassen!)
Also das TAUBENPAAR ist zurück.
Aber offenbar Haussegen irgendwie schief.
Eine Taube schon wieder hinter dem idyllischen Blumenkübel verkrochen.
Und andere Taube trippelt aufgeregt auf dem Anflugsbalkon auf und ab.
Interessant, richtg voyeuristisch beäugen wir die Tauben.
Wenn sie es merken, fühlen sie sich unbehaglich.
Nein, und natürlich ist FEMINISSIMA weder mütter-noch-mütter-die-kinder-kriegen-feindlich.
Im Gegenteil.
Daher plädiert FEMINISSIMA dafür, das Kinderkriegen ab sofort den HERR-schaften ebenso zu überlassen,
als staatstragend wichtige Aufgabe –
wie auch das Großziehen der süßen Brut und das kreative Reinigen, täglich-neu….des kreativen Miteinanders,
das sich “Familie” nennt.
Übrigens, 32.000 Euro so lasen wir heute, und das kein Aprilscherz –
würde die “Rundum-Pflege-Kraft” “Mama-Ehefrau” kosten, wenn sie gestorben ist und eine bezahlte Kraft sie ersetzen muß.
Extras dann noch extra.
Aber wir sind ja so blöd….es toll zu finden, just for nichts…ach, Hauptsache, den LIEBEN geht es gut und DU GEHST EIN.
Nicht wahr?
That´s why, ladies should be tramps!
Kein Soldatenfutter pardon, Kanonenfutter und auch andere killend,
auch nicht mehr!!!!!!!!!!!!!
Herrlicher Nachmittag in Berlin.
Selbst Einkaufen ist hier sportiv.
Macht Spaß.
So en klaane, irschendwie vollgestoppte ALDI,
ei richtisch mit Körperkontakt, weißt,
unn all lache miteinanner unn sache –
Ei, ich wollt Ihne ja net zu nah-trete, gelln-net!
Unn des aa-Frauche, des, e Kundin, wohlgemerkt,
bei dene Yoghurts dann immer so uffräume tut,
unn vor sich hinmurmelt, daß es hoffentlich auch e paar höre –
“Also, diese Unordnung hier immer!”
Als e anner Fraa sächt,
ei-gut-Fraa,
Sie nehme dene Leut hier ja die Awweitsplätz wesch-indem-Se-dere-Arbeit-als-Kundin-mache-tun –
da schießt die rum un zischt, noch besser als der Schwan im Parksee, wenn ihm en Hund zu nahkomme will –
“Ei, Sie-blöd-Kuh-Sie-lasse-Se-mich-in-Ruh!”
Unn all lache.
Was ja lieblos iss.
Nee, anners als in de finster-hessisch-Provinz,
wo de Dich bei dene Dragoner-Fraue an de Kasse noch defür entschuldigt hast, wenn-de-gut-druff-warst-und-des-de-was-ingekaaft hast-
iss das in Berlin, einfach immer-und-überall
COMPLètement FAMILIÄR.
Ja, selbst in der U-Bahn.
Seitdem FEM mehr über die persönliche Intimzone weiß, gibt es da keine Berührungsprobleme mehr.
Dazu später wie so oft, mehr…
Jedenfalls FEM spricht mit mindestens vier U-Bahn-Fahrgästen gleichzeitig…
was ja auch gut iss, wenn-de-wesche-ner-BAustell-zwischedrin-Umsteige…oder so -!
Und vor allem – DU ERFÄHRST WAS. JAWOLL.
Oh-je-mi-ne!
Was ist bloß bei Familie-Taube-auf-dem-Balkon-los?
Völlig “gedetscht” hockt die eine Taube hinter dem blumenlosen-erdenreich-fest-seit-jahren-wohl-nicht-mehr-benutzt-BLUMENTOPF (der großrundigen Formen-Art)
und schaut so komisch.
Tief bestürzt denkt FEM, oh!
bitte nicht schon wieder!
Das mußten wir in der sweet-bitter-Hessisch-Provinz-e-mal-mitmache –
Da hatt so e fett Auto so
e klaa Taub-tot-gefahre-
unn die dezugehörig Zweite-Taube
saß am Straßenrand, es war in der Fußgängerzone, saß neben dem Stuhl eines Straßencafés , auf dem FEM just saß,
unn trauerte ganz fürchterlich.
Wie sich das anfühlt, wenn Tauben trauern?
Sie hocken halt so da, daß Du siehst, daß sie trauern.
In -de-Eck-gucke-unner-sich-oder-plustern-ihr-Gefieder-ganz-dick-uff-unn-verstecke-des-Köpfche-gramgebeugt-in-ihrem-eigene-Gefieder.
Denn Tauben sind ihr Leben lang monogam.
Daher sind die Taubenpärchen so lange zusammen, bis ein Unfalltod oder Vergiftungstod oder ein elektrische Leitungstod
sie scheidet.
Unn des erklärt auch,
warum manche Taube “alleens fliege tun” –
Jetzt weißte warum.
In dem Augenblick jetzt fliegt die Taube davon.
Das lässt hoffen.
Sie sind verabredet.
Woanders.
Es ist 14:30
Hie-di-ho!
FEMINISSIMA grüsst alle Umzugs-Frauen.
Ja, lasst uns bald mal einen-oder-auch-zwei, wir meinen DRINKS! – auf die neue-wunderbare-unbezahlbare-FREIHEIT….nehmen.
Nach dem Motto –
“Noch einmal davongekommen!”
Lach-nachher-immer!
Ja, so lange wir es mit dem nötigen (Galgen..hihi)-Humor…noch…
Freut sich eine unserer UserInnen schon darüber,
wie ihre Nachfolgerin nun den Saustall, den der “Noch” -immer als persönliche Note…
hihihi -und
“arbeitet die Neue schon mal im Haushalt ein, den unsere Glückliche absehbar verlässt…”
Ja, wie bekloppt ist mann/frau..zu heiraten und auch noch Kinder zu kriegen…lach…na, für die Rente, was sonst, gibt doch wieder Gebä(äää??)rzulage,
wer nicht wirft, weniger Rente.
NAZI-STAAT lässt grüßen…
Hidi-ho – wir sind ja so froh!
Ein neuer Monat!
Ein neues Glück!
Faites vos Jeux…les DAMES…
Ha!
Klasse!
Wir servieren Euch den ersten heute entdeckten APRIL-SCHERZ!
Fanden ihn bei BILD-t-online:
UND HIER IST ER:
(11:12Uhr Sommerzeit in Berlin)
“Rau rüffelt Politiker
Nehmt das Parlament genauso
wichtig wie die Talkshows!
Rüffel für Politiker: Bundespräsident Rau
Politiker sind manchmal ziemlich eitle Menschen.
Politiker reden gerne oft, viel und lange.
Besonders, wenn ihnen dabei viele Menschen zuschauen und zuhören.
Wie in den zahkleichen Polit-Talkshows. Deshalb gibt’s jetzt einen dicken Rüffel von Bundespräsident Johannes Rau.
Er würde es sich wünschen, dass manche Spitzenpolitiker ihre Auftritte im Parlament genauso wichtig nähmen wie die bei den prominenten Politik-Talkerinnen, sagte er. Namen nannte er keine. Fakt ist: Die Damen und Herren Politiker reden zu viel – so sieht es Johannes Rau.
Aber warum nicht aus der Not eine Tugend machen?
Deshalb Raus Vorschlag: Man könne die Parlamentsdebatten doch einfach in die Abendstunden verlegen und donnerstags oder sonntags um 21.45 Uhr live im TV senden.
Schließlich gebe es ganz offensichtlich einen Publikumsbedarf an guten politischen Debatten um diese Zeit. Rau weiter: Er sehe keinen Grund, warum wichtige politische Fragen nicht auch „spannend und informativ“ im Parlament erörtert werden könnten.
Sollte Raus Vorschlag auf fruchtbaren Boden stoßen, können Sabine Christiansen & Co sich warm anziehen…”
Doch-irgendwie-köstlich- oder?
Sollte es doch kein Aprilscherz sein????????????
Oh ja, Ihr habt ja recht.
Vielleicht fiel Princess Annes Besuch in Celle auch bereits in die Sparte “Aprilscherz?”
Königlicher Besuch..fast unbemerkt…
in der Nähe von Celle –
bei all den Frauen und Kindern englischer Soldaten.
Warum die dort noch immer, entzieht sich unserer Kenntnis.
Na, wir sind ja vielleicht auch noch immer besetzte Zone?
Jedenfalls wissen wir nun,
nachdem sich besorgte Kolleginnen & Kollegen schon längst diese Frage gestellt hatten –
“Auf welcher Seite steht eigentlich das Königshaus?”
Den Tod der Väter, Ehemänner, die ja, nun – als “Berufssoldaten” – weit, sehr weit weg vom lovely Celle sind –
to make death a nice something…
Und wie toll es ja sei, daß die “Feldpost”
(die alten Worte sind alle wieder neu-da) wenigstens funktioniere,
durfte eine englische-soldier’s woman in eine öffentlich-rechtliche Kamera flöten:
“So konnte mir mein Mann sogar telefonisch zum Geburtstag gratulieren”.
Es ist voll-peinlich, noch peinlicher als Angela Merkel schon ist,
wenn die ansonsten Ascot-und-so-most-spröd-und-als-sehr-sehr-fern-von-reality-bezeichnet…”PRINCESS ANN” nun kleinen British Schulkindern sich nähert und fragt – “how old are you?”
Der Beitrag zum Durchhalten…oder psychologische KRIEGSUNTERSTÜTZUNG AUF ROYAL ART….
Willkommen – !
Es ist 10:41 Sommerzeit in Berlin.
FEMINISSIMA räumt gerade die Lese Lounges auf…
schüttelt die Text-gestrickt-Kissen auf,
und lüftet….
Bis gleich?
Bis gleich!
Hier einstweilen noch in der Warteschleife die Texte der Nacht und von gestern Abend…
CU – und jeden Tag neu, fragt sich EURE FEM, wie “Leben” denn “ging” –
überhaupt möglich war –
outside of Berlin –
außerhalb Berlins.
Nur andere Politiker müßten her…”bessere” – “kulturfreundlichere”…und so …!
Na, das sagt mal wieder eine unserer Praktikantinnen so ungeschützt, die verdient ja eh kein Geld,
darf daher noch denken und sagen, was sie will.
Sagen-haft, oder?
nachttext-und-kurzes-übrig-ende-vom-31.März03
Erster April:
Heute sendet die Sonne Gerechtigkeit…
Gerade wurde ein LKW im Irak – er wollte nicht halten –
dann beschossen.
Getötet wurden sieben Frauen und Kinder – auf der Flucht.
Meldete soeben “heute-nacht” – ZDF.
Wir schalten sofort wieder aus.
Aber nein, Verdrängen gelingt nicht.
“EXTRA” von RTL – gestern Abend,
appetitanregend, von 5 geprüften Gastronomie-Einrichtungen
(unter anderem 2 Party-Service-Firmen)
hatten 4 “gebrauchtes Essen” wieder serviert….
Hey, Hobby-Köche wie Eure FEM – nicht nur Nepp,
sondern auch noch…!
Witzigerweise wurden die Reporter-Teams von den Widerlingen als “Schweine” beschimpft.
Und niemand “wollte was sagen.”
Schade, daß RTL die Namen nicht genannt hat.
Ja, oft sieht Essen aus, als würde es gerade zum 3. mal serviert.
Und ohne zu erröten, vor Scham,
verlangen diese Ungast-Wirte ein Geld….
daher empfinden wir da keine Bedauernsgefühle, wenn diese drittklassigen Abzocker das Richtige dann als Trinkgeld verdienen…die Pleite.
Sonnigen Gemüts schauen FEMINISSIMAS mal immer hier und da und dort…rein und auch nach –
Unvorsichtig, wenn dann im Flur im hinteren Bereich eines gastronomischen Etablissements das verräterische Schildlein “privat” – prangt.
Eine FEMINISSIMA stieß die angelehnte Tür mal kurz auf,
und prallte angesichts des …milde formuliert, “Unaufgeräumtseins” – zurück, und verließ dann freundlich-lächelnd das Restaurant…
gerade sagte ein Reporter des ZDF
..”es gab nur einen Toten” –
genau, nur ein Toter….na, iss ja wenisch, ne!
Kommt gut durch die Nacht und in den Morgen.
Und kocht vielleicht doch lieber wieder öfter selbst…auf Eurem Tee-Stövchen…
Good night, Darling!
Peter Arnett, US-Star-Reporter, wurde von seinem Sender NBC gefeuert.
Er soll in einem Interview mit dem irakischen Staatsfernsehen die US-Militär-Strategie für gescheitert erklärt haben.
Damit erlebt FEMS Überschrift von heute Mittag
” Journalisten frei zum Abschuß” –
eine weitere Variante.
Peter Arnett war Chef-Producer von CNN im Ersten Golfkrieg.
In diesen Zeiten sind Worte und Gedanken und Gefühle flüchtig.
Wir haben gerade den Text von heute gelöscht.
Schreiben gelegentlich oder auch weiter regelmäßig.
Aber das ist kein Versprechen.
FEM geht ein paar Märchen lesen.
Die sind wenigstens wahr.
Cu!
POSTED ONMARCH 29, 2003EDIT „SCHÜLER-FOR-PEACE“
Schüler-for-PEACE
Damit in Kürze auch dieser hervorragende Artikel, von, klar, spiegel-online (der bessere SPIEGEL..hihi) nicht verlorengeht –
hier für Euch aufgehoben der analytische Artikel über die deutschen SCHÜLER als die leidenschaftlichsten Kriegsgegner.
“Augen zu und Finger hoch” – von Markus Deggerich.
GENERATION GOLFKRIEG
Augen zu und Finger hoch
Von Markus Deggerich
Die neuen Helden sind jung, unideologisch und wütend. Der Strom der Schüler schwillt an, die gegen den Irak-Krieg auf die Straßen gehen. Von einer neuen Friedensbewegung schwärmen die Nostalgie-süchtigen Feuilletons – und legen sie erst mal auf die Couch. Wer sind die Protestierer eigentlich, was treibt sie an, wie heißt ihr Protestsong?
REUTERS
Finger hoch für den Frieden: Ein Demonstrant schwenkt die Regenbogenflagge, das Symbol der neuen Friedensbewegung
Berlin – Den Frieden gibt es nicht umsonst. Der Krieg im Irak strapaziert offenbar nicht nur den US-Haushalt, sondern sorgt auch bei Teilen der deutschen Friedensbewegung für Ebbe in den Kassen. Vor allem Schüler und Jugendliche sind es, die ihren Protest auf die Straße tragen – und damit ungeahnte Finanzprobleme schaffen. Die globalisierungskritische Organisation Attac bittet ihre 10.600 Mitglieder in Deutschland nun um Spenden und zinslose Darlehen, weil wegen der vielen Demonstrationen und Proteste das Geld knapp werde. “Wir haben furchtbar viel ausgegeben. Die Friedensaktivitäten haben alles gesprengt, was wir uns vorgestellt hatten”, sagt Attac-Sprecherin Jule Axmann. Dies bringe die Organisation in einen akuten Liquiditätsengpass – andererseits sei das “natürlich schön”.
In zahllosen, täglichen Einzelaktionen und Massendemonstrationen an den Wochenenden machen sich die Menschen ihrem Ärger, ihrer Verzweiflung und ihrer Angst Luft. Und kaum hat sie sich formiert, liegt sie auch schon wieder auf der Analysecouch der Feuilletons – die Friedensbewegung.
Von einer Generation Golfkrieg ist die Rede, weil sich fast alle einig sind, dass vor allem Schüler die tragende Säule sind. Die “Süddeutsche Zeitung” vermisst bisher nur einen eigenen “Protestsong” in der Ästhetik des Widerstands, damit aus diesem Friedensfrühling ein “summer of love” werden kann.
Neue Helden hat das Land: die Schüler. Das hessische Kultusministerium hat angeordnet, dass jene Schüler, die wegen einer Demo dem Unterricht fernblieben, einen Eintrag ins Zeugnis bekommen sollen, wegen unentschuldigten Fehlens. Ein Bärendienst. Es ist jetzt schon abzusehen, berichten Schülersprecher, dass der Eintrag als Auszeichnung empfunden wird. Wer ein “sauberes” Zeugnis nach Hause bringt, gilt als Weichei, Feigling, Kriegstreiber und – die Höchststrafe – als Bush-Sympathisant.
Keine unpolitische Generation
AP
Weltweite Proteste: Indisches Kind mit Plakat
Die Massenproteste empörter Schüler gegen den Golfkrieg zeigen aus Sicht von Jugendforschern, dass die heutige Teenager-Generation nicht so unpolitisch ist wie oft behauptet. Eine ganz neue Friedensbewegung sei deshalb aber noch nicht im Kommen, sagt der Berliner Protestforscher Dieter Rucht. Laut seiner Einschätzung werden sich vielmehr einige der neu aktivierten Kriegsgegner schon bald mit bereits bestehenden globalisierungskritischen Netzwerken wie Attac verbünden. “Die aktuelle Protestbewegung wird, was ihre Masse angeht, verebben. Auf Dauer treten Ermüdungszustände ein”, prognostiziert der Sozialwissenschaftler.
Bemerkenswert findet Rucht, dass so viele Schüler auf die Straße gehen. Seine Erklärung: Gerade jüngere Leute treffe die Frage von Krieg oder Frieden empfindlich, “besonders wenn ethische Werte und die machtpolitische Realität knallhart kollidieren”.
Von Ermüdungserscheinungen ist vor der amerikanischen Botschaft in Berlin noch nicht viel zu sehen. Dort gibt es eine ständige Mahnwache mit mobilem Labor zum Plakate malen, Gästebuch, und man hat sich ein paar Stühle geliehen vom benachbarten Café Einstein. Mit etwas Abstand hat auch die PDS einen Infostand aufgebaut, aber so richtig mitspielen dürfen sie nicht, wenn abwechselnd einer zum Absperrgitter der US-Botschaft geschickt wird, um den Mittelfinger zu zeigen: Gegen die freundliche Übernahme durch Parteien wehren sich Friedensaktivisten fast so heftig wie gegen Bomben auf den Irak.
Augen zu und Finger hoch
Mit den wachhabenden Polizisten an der US-Vertretung gibt es sogar Absprachen. Man darf den bösen Finger zeigen, wenn das als allgemeine Meinungsäußerung zum Ausdruck kommt und sich nicht beleidigend gegen Einzelpersonen richtet. Also Augen zu und Finger möglichst hoch.
Auch wenn die Massenproteste abflauen werden, gibt es nach Ruchts Analyse nicht zu unterschätzende Langzeiteffekte: “Viele Schüler verlieren derzeit ihre politische Naivität. Die erwachte Skepsis wird nun biografisch verankert, es setzt sich quasi ein kritisches Bewusstsein über die Zustände in dieser Welt fest.”
Den Reintyp des “unpolitischen Jugendlichen” habe es ohnehin nie gegeben, meint Rucht. Die desinteressierte “Generation Golf” sei eine Stilisierung der Medien, denn immer habe es auch politisch engagierte Jugendliche gegeben, etwa in Umwelt-, Dritte-Welt- und Menschenrechtsgruppen.
DDP
Neue Demokratiebewegung? Hamburger Schüler protestieren gegen den Irak-Krieg
Ähnlich sieht es der Magdeburger Jugendforscher Roland Roth: “Das Bild des unpolitischen Jugendlichen muss völlig revidiert werden.” Kinder und Jugendliche seien in hohem Maße sensibel für Themen wie Krieg und Frieden, Umweltzerstörung und soziale Gerechtigkeit – stärker als viele Erwachsene. Die jüngste Shell-Studie habe gezeigt, dass über 80 Prozent der Jugendlichen sich mit Folgeproblemen der Globalisierung auseinander setzen. “Aus ihrer Sicht leben wir in einer sehr ungerechten Welt, in der die reichen Nationen die Armen in den Entwicklungsländern ausnutzen”, weiß der Experte.
Gerade deshalb wahren laut Roth viele Teenager skeptisch Distanz zur Parteien- und Regierungspolitik; zudem misstrauten sie der Problemlösungs-Kompetenz der heute Erwachsenen. “Deshalb ist Protest für sie umso dringlicher.” Die Schüler engagieren sich nach Roths Beobachtung auch dann, wenn die Hoffnung auf schnelle Veränderung gering ist. “Sie haben nicht so ein abgeklärtes und taktisches Verhältnis zu Protesten.” Auf lange Sicht sei eine bestimmte Form der Politisierung zu erwarten, meint Roth: “Die junge Generation lernt für die Zukunft, dass Protest eine gute Möglichkeit politischen Handelns ist.”
IN SPIEGEL ONLINE
· Umfrage: Jeder dritte Jugendliche protestiert gegen den Krieg (29.03.2003)
· Humanitäre Krise im Irak: “Wir haben die Kontrolle verloren” (27.03.2003)
· Irak-Krieg: Medien sollen Bush als Feldherrn feiern [€] (27.12.2002)
· Irak-Feldzug: Die PR-Maschine der Alliierten stottert (28.03.2003)
· Wiederaufbau à la Rumsfeld: Das Ausland soll die Zeche zahlen (28.03.2003)
· Fotostrecke: “Liebe Terroristen – Bush kommt aus Texas” (24.03.2003)
· Friedensdemos: Erneut weltweiter Protest (22.03.2003)
Angesichts der Proteste sieht Alt-Aktivist Konstantin Wecker gar eine neue Bewegung für mehr Demokratie aufziehen. “Die Friedensbewegung ist eher eine neue Demokratiebewegung, die nicht einsieht, dass Politiker gegen den Willen der Mehrheit handeln”, sagt Wecker in “TV Spielfilm”. Die Menschen seien heute informierter als früher und säßen nicht mehr jeder Propaganda auf, ist dort zu lesen.
Zur Kritik seines Dichter-Kollegen Wolf Biermann, der die Friedensbewegung als naiv kritisiert hatte, sagte der 55-Jährige: “Wie naiv ist die eigentlich, die Kriegsbewegung?” Im Gegensatz zu Biermann sei er im Irak gewesen und wisse daher, wovon er spreche.
Wegen seines Aufrufs zur Fahnenflucht habe sich die Staatsanwaltschaft noch nicht gemeldet. “Der Aufruf war ja durchaus im Sinne des Grundgesetzes, welches deutschen Soldaten die Teilnahme an einem Angriffskrieg verbietet”, erklärte Wecker. Es sei an der Zeit, “Deserteuren eine Ehrenrettung zu verschaffen und den Heldenbegriff einmal neu zu definieren”.
Embedded Journalist in der Friedensbewegung
Das Protest-Handwerk beherrschen sie schon jetzt besser. Sie sind geübter im Umgang mit Medien als die einstigen Achtundsechziger, die beim Marsch durch die Institutionen bis ins Außenministerium Anzüge an- und Fantasie abgelegt haben. So wie die Kriegsparteien Journalisten instrumentalisieren, kennen auch die jungen Friedensprediger die Gesetze der Mediengesellschaft.
Die Widerstandsgruppe Resist will Journalisten nach dem Vorbild der US-Armee “embedden”. Sie sind eingeladen, die Gruppe auf ihrer Fahrt nach Hessen zur Blockade von US-Basen zu begleiten. “Sie können dabei sein, wie wir mitten in der Nacht ihren Fencheltee bereitstellen, Isomatten zusammenrollen und unseren Personalausweis suchen”, bietet Resist an, in feiner Anspielung auf die Kriegsberichterstatter, die auf Panzern durch die Wüste reiten und manchmal im Adrenalinkick ihre eigentliche Aufgabe vergessen.
Deshalb bietet Resist Live-Aufregung an der Heimatfront: “Nachdem alle Widerständler von fotogenen Polizisten weggetragen sind, hoffen wir natürlich, dass Sie als embedded Journalist eine Sondergenehmigung für das Polizeipräsidium erhalten werden. Sie erwarten spannende Bilder von in Gewahrsam genommenen FriedensaktivistInnen.” Selbstredend übernimmt Resist auch die Reisekosten, was objektive Berichterstattung garantieren solle.
DPA
Kämpfen für den Frieden: Wasserwerfer gegen Schüler in Hamburg
Resist, die schon zwei Mal die Frankfurter US-Airbase blockiert haben, freuen sich über die große Unterstützung durch Schüler. “Die Jugendlichen haben ein gutes Gespür dafür, dass mit diesem Krieg womöglich entscheidende Weichen für ihre Zukunft gestellt werden”, sagt Resist-Sprecher Clemens Ronnefeldt. Während der Kriege in Afghanistan und im Kosovo hätten sich viele Menschen mit Protesten zurückgehalten, weil die offizielle Kriegspropaganda nicht so leicht zu widerlegen gewesen sei. “Aber diesmal hat es die öffentliche Meinung geschafft, die Lügen von Bush und Blair relativ schnell zu demaskieren”, sagt er.
Nach Einschätzung von Wissenschaftlern wird der Irak-Krieg nachwirken und vor allem der globalisierungskritischen Bewegung in den nächsten Monaten nochmals einen starken Zulauf bescheren. Laut Rucht liegt dies auf der Hand: “Es gibt natürlich Verbindungslinien zwischen der rein militärischen Seite und der globalen, ökonomischen, machtpolitischen Seite, wie sie sich schon jetzt vordergründig in dem Slogan ‘Kein Blut für Öl’ ausdrücken.”
Bellizisten und Pazifisten
Natürlich werden auch in diesem Konflikt die alten Schlachten zwischen Bellizisten und Pazifisten geschlagen. Die einen sollen Bush-hörig und blind sein, die anderen naiv und die fünfte Kolonne des Diktators Saddam Hussein. Aber ein paar Grenzen verschieben sich.
Angela Merkel dampft mit ausgefahrener Lanze, wie die “Süddeutsche Zeitung” bemerkte, auf ihrem Bush-Treu-und-Glauben-Kurs direkt in die politische Bedeutungslosigkeit, während die sonst gegenüber demonstrierenden Schülern und Studenten distanzierte “Bild”-Zeitung die Münchnerin Anna als neuen Friedensengel feiert, weil sie sich mit vollem Körpereinsatz, nämlich nackt, für die gute Sache engagiert. Neu ist an dieser Bewegung ja auch im Unterschied zu den sechziger bis achtziger Jahren, dass sie sich einigermaßen einig weiß mit ihrer Regierung. Der Feind steht woanders.
Die Friedensbewegung gibt den Kampf gegen den Irak-Krieg (noch) nicht auf. Die langfristigen Wirkungen sind nicht absehbar. Für das kommende Wochenende hat allein das “Netzwerk Friedenskooperative” fast 50 Demonstrationen, Mahnwachen, Menschenketten und Kundgebungen in ganz Deutschland angekündigt. Eine der größten soll am Samstag in Berlin stattfinden. “Die Wut ist immer noch sehr groß”, sagt die Sprecherin der Friedenskoordination, Laura von Wimmersperg.
Auch den Vorwurf, die Friedensbewegung sei auf einem Auge blind und kritisiere nur den Krieg, nicht aber Saddam Hussein, wollen die Veranstalter nicht auf sich sitzen lassen. “Wir sind gegen alle Diktatoren”, sagt Ann Wertheimer von dem Bündnis der in Berlin lebenden Amerikaner, “aber wir sind nicht bereit, die Zivilbevölkerung in die Demokratie zu bomben”. Zu glauben alle Schüler und Jugendliche Deutschlands seien bereit, sich wie in Hamburg mit Wasserwerfern auf ihrem Friedenskurs bekämpfen zu lassen, ist aber genauso falsch.
Blitzkrieg als Spiel
Wissenschaftler warnen vor einer weiteren Militarisierung des Alltags. Die Live-Übertragungen von der Front, vor allem die unscharfen und gepixelten Bilder der Reporter via Videophone, erinnern in ihrer Ästhetik stark an Computerspiele. Viele junge Menschen lernen nicht mehr zu unterscheiden zwischen echten Toten und Fiktion. Sie diskutieren eher technische Feinheiten von Panzern und Raketen. Für andere wiederum braucht die Verarbeitung der Bilder von Kriegsopfern psychologische Begleitung durch Eltern und Lehrer.
Eine Begleitung des Kriegsgeschehens hat sich auch eine große Elektronik-Handelskette ausgedacht. In ganzseitigen, vierfarbigen Anzeigen wirbt sie dieser Tage für ihre DVDs und Spiele. Da gibt es den “Blitzkrieg” in “3D-Echtzeit-Strategie” für 47,95 Euro. Das Killer-Game “Resident Evil Zero” für schlappe 59,59 Euro. Und besonders groß beworben wird das “PC-Spiel zum Film Black Hawk Down”.
Geiz ist geil? Weder der Frieden noch das Kriegsspiel ist umsonst.
POSTED ONMARCH 29, 2003EDIT „ARD LIEGT VORN BEI –“
ARD liegt vorn bei –
Laut einer Umfrage von FORSA und TV-TODAY –
ARD informiert am besten über den Irak-Krieg
Hamburg (ots) – Repräsentative TV TODAY-Umfrage: ZDF liegt auf dem zweiten Platz / Bei den Jüngeren ist RTL vorn Die ARD berichtet nach Meinung der Deutschen am besten über denIrak-Krieg. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage derProgrammzeitschrift TV TODAY (EVT: 11. April 2003), die Forsa unter1.001 Bundesbürgern ab 14 Jahren durchgeführt hat. Fast zwei Drittelder Deutschen (61 Prozent) vertrauen am ehesten den Informationen desöffentlich-rechtlichen Senders. Auf dem zweiten Platz liegt mit 54Prozent Zustimmung das ZDF (Mehrfachnennung war möglich). Dahinterfolgt als erster Privatsender RTL mit 36 Prozent. Während TV-Zuschauer ab 50 Jahren eher auf dieÖffentlich-Rechtlichen vertrauen (70 Prozent votieren für die ARD, 67Prozent für das ZDF), ist RTL der Sender der Jüngeren: Jeder Zweite(49 Prozent) der 14- bis 29-Jährigen fühlt sich durch denPrivatsender am besten über den Irak-Krieg informiert. Erst anzweiter Stelle folgt in dieser Altersgruppe die ARD mit 43 Prozent. Die Plätze vier bis sechs in der TV TODAY-Umfrage gehören denNachrichtensendern: Gut jeder Vierte (27 Prozent) vertraut n-tv,gefolgt von N 24 (19 Prozent) und CNN (11 Prozent). Eine geringeKompetenz in der Irak-Berichterstattung schreiben die Deutschen Sat.1zu. Nur jeder Zehnte fühlt sich durch Sat.1 am besten informiert. Eine Blitzumfrage auf TVTODAY.de, dem Internet-Auftritt von TVTODAY, ergibt ein ähnliches Bild: Jeder zweite der rund 700 befragtenSurfer (52 Prozent) fühlt sich demnach von den öffentlich-rechtlichenSendern am besten über den Irak-Krieg informiert, weitere 38 Prozentbevorzugen die Nachrichtensender. Für die Privatsender votiert nurjeder Zehnte. ots Originaltext: TV TODAYIm Internet recherchierbar: http://www.presseportal.deFür Rückfragen: Uta Tiedemann, Redaktion TV TODAY Telefon 040/3703-7933 Telefax 040/3703-7950 Mail tiedemann.uta@tvtoday.de www.tvtoday.de
Kommentare:
POSTED ONMARCH 29, 2003EDIT „WEST-LB : ÖLKRIEG AM AMAZONAS“
WEST-LB : Ölkrieg am Amazonas
Diesen Artikel vom 25. März 2003 in “spiegel-online” haben wir hier für länger reserviert…denn das Thema geht derzeit unter..
ÖL-KRIEG AM AMAZONAS
Weltbank-Experte will gegen WestLB-Projekt aussagen
Von Barbara Schmid
Bei der umstrittenen Ölpipeline, die unter Führung der WestLB quer durch Ecuador gebaut wird, kommt es weiter zu Protesten. Im Ölfördergebiet kam es zu Militäreinsätzen gegen Indianer. Jetzt will ein ehemaliger Weltbank-Experte gegen das Projekt aussagen und die NRW-Landesregierung zum Eingreifen bewegen.
Düsseldorf – Der morgige Mittwoch könnte zu einem rabenschwarzen Tag für die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen werden: Dann wird der ehemalige Weltbankexperte Robert Goodland vor dem Eine-Welt-Ausschuss des Landtages aussagen. Sowohl die WestLB als auch ihr größter Anteilseigner, die Landesregierung von NRW, hatten die Finanzierung der Pipeline stets mit dem Argument gerechtfertigt, dass das Projekt Weltbankstandards entspricht. Daran bestehen erhebliche Zweifel.
Nichtregierungsorganisationen hatten deshalb Goodland, den inzwischen pensionierten Autor der Umwelt- und Sozialstandards der Weltbank, beauftragt, ein Gutachten über das so genannte OCP-Projekt zu erstellen. Der Mann, der die Kriterien der Weltbank mit entwickelt hat, kommt in seinem bereits im September 2002 veröffentlichten Gutachten zu dem Schluss, dass OCP vier der zentralen Weltbankstandards verletzt. Er kritisiert zudem, dass das Projekt mit massiven Polizeieinsätzen gegen die lokale Bevölkerung durchgesetzt wird.
Dass die Pipeline – wie von Goodland befürchtet – verheerende Auswirkungen nach sich zieht, wird durch die jüngsten Entwicklungen in Ecuador verdeutlicht, von denen NGOs berichten. Der Ölblock 23 in der Provinz Pastaza ist eines der Fördergebiete, das Öl für die OCP-Pipeline bereitstellen soll. Dieser Ölblock befindet sich auf dem Land der Sarayacu-Indianer, die zur ethnischen Gruppe der Kichwa gehören. Die Sarayacu berufen sich auf ihre in der ecuadorianischen Verfassung verbrieften Rechte und lehnen jedwede Ölexploration auf ihrem Territorium ab. Sie haben vielmehr bei der ecuadorianischen Regierung einen Antrag gestellt, ihr Land als “Zone für Tourismus und nachhaltige Entwicklung” unter Schutz zu stellen.
AP
WestLB in Düsseldorf: Druck auf die Landesregierung
Nachdem die Sarayacu im Januar 2002 eine Gruppe von Ölingenieuren und Arbeitern der Firma ChevronTexaco gezwungen hatten, seismische Sprengungen abzubrechen und ihr Territorium zu verlassen, will ChevronTexaco ihr Vorhaben nun mit Hilfe von mehreren hundert Militärs durchsetzen. Die Sarayacu sind jedoch fest entschlossen, ihr Territorium zu verteidigen, und warnen deshalb vor einem “blutigen Ölkrieg” auf ihrem Land. In einer Deklaration schreiben sie: “Wir erhalten die Flüsse, den Wald und die Artenvielfalt, ohne die Umwelt zu vergiften. Unsere Familien – Männer, Frauen und Kinder – leben von und mit diesem Land. ChevronTexaco hat nicht das Recht, unser Leben und unsere Zukunft zu zerstören”. Die WestLB legt Wert auf die Feststellung, dass sie mit dem Fördergebiet und dem dortigen Umgang mit Einheimischen nichts zu tun hat. Sie führe nur das Konsortium, das die Pipeline baut.
Auch entlang der Pipeline ist es zu neuen Protesten gekommen. Die Strecke verläuft direkt an dem Vulkan “El Reventador” und in nur 300 Meter Entfernung oberhalb der gleichnamigen Ortschaft in der Provinz Sucumbios. Nachdem im November 2002 dieser Pipeline-Abschnitt schon durch einen relativ kleinen Ausbruch des Vulkans vollkommen zerstört wurde, hatten die Bewohner der Region aus Sorge um ihre Sicherheit OCP aufgefordert, eine Korrektur der Route vorzunehmen. Als OCP dennoch die Pipeline wieder direkt oberhalb ihrer Ortschaft verlegte, protestierten die Einwohner von El Reventador und versuchten auf friedliche Weise, die Arbeiten zu behindern. Ihr Protest wurde mit einem massiven Polizeieinsatz und Tränengasbeschuss niedergeschlagen.
Die Einheimischen fürchten, dass die neue Pipeline ihr Land ähnlich schwer verseucht, wie das bei einer bereits bestehenden alten Pipeline der Fall ist. Einen ersten Vorgeschmack bekamen die Menschen, die im Ausgangsgebiet der neuen Leitung, der Stadt Lago Agrio, leben: Am 1. März liefen dort bei einem Testlauf 60 Barrel Öl aus. Angeblich wollten Techniker die Funktionsfähigkeit einer Pumpstation überprüfen und vergaßen, ein Ventil zu schließen. Da sich die Anlage in unmittelbarer Nähe eines Wohngebietes befindet, ist dabei die Trinkwasserversorgung von rund 200 Familien vergiftet worden.
Landesregierung und Landesbank hatten bisher das Projekt immer unter Berufung auf eigene Gutachter verteidigt, als Chance für ein armes Land dargestellt und eine Gefahr für Bevölkerung und Umwelt in Abrede gestellt. Die Weltbank hatte sich zwischenzeitlich allerdings verbeten, sich bei dem Vorhaben auf die Einhaltung der Weltbank-Kriterien zu berufen.
Vor dem Landtag am Mittwoch wird es darum spannend. Der grüne Koalitionspartner steht auf der Seite der Umweltschützer, die SPD hinter der WestLB und ihrem Geschäft.
POSTED ONMARCH 29, 2003EDIT „LAST WEEKEND IN MARCH“
Last weekend in March
kleiner flüchtiger Freitags-Text mit Ausflug in die Nacht zum Samstag – hey!
01:30 in Berlin.
Frau Merkel reitet sich täglich tiefer.
Aber hat sie nicht auch BeraterInnen?
Unser Problem ist das nicht.
Ein Mensch muß auch mal einen Fehler einsehen.
Und sich dazu bekennen.
Die letzten Windungen einer Frau Merkel, die seit der Demontage Kohls nichts mehr auf die Wege gebracht hat.
Na, war ja auch ein Brocken.
Eigentlich müßte auch der Doppelminister –
eine Unmöglichkeit übrigens, denkt-FEM-so-für-sich-hin –
die Zusammenlegung von Arbeits- und Wirtschaftsministerium – .
Schließt sich ja aus.
Und auch Herr Clement hat flächendeckend Unsinn übers Land gestreut.
Tritt er endlich zurück?
Aber wohin, nicht wahr.
Auf die vorletzte U-Bahn wartend, schnappte FEM ein paar Sätze auf,
die Du nicht erfinden kannst:
Zwei junge Mädchen:
“Wir sind in eine Zeit geboren, in der Du schnell alt wirst.”
Zwei alte Herren, die dem gängigen Propaganda-Urteil polit-deutschen Zuschnitts –
Alter gleich doof,
Jugend übrigens ja ebenfalls gleich doof, das ja auch –
jedenfalls schon ziemlich krass zuwiderliefen,
vielleicht Zeitungsverleger,
vielleicht Professoren,
vielleicht einfach zwei ehrenwert-alte Männer,
die nachts um eins – wie FEM,
aber die nicht von einer Polit-Versammlung, oh nein!
(die war bei Schauspielern, und Bühnenschauspieler sind von Natur aus politisch..ja)
von einer Veranstaltung zurückkehrten,
und sich darüber unterhielten.
Sagte der eine Mann:
“Alles nur noch Unterhaltungslektüre, weißt Du!”
“Nur noch Unterhaltungslektüre.”
Nickte der andere:
“Schauspieler wissen ja wenigstens, was sie zu sagen haben,
und sie haben auch gelernt, wie das rüberbringen zu haben.
Und die anderen, die haben weder ihren Text gelernt, noch bringen sie das,
was sie nicht gelernt haben,
anständig rüber.”
“Jaja,”
so wiederum der andere:
“Es weiß eben ja eigentlich niemand mehr, worum es geht. “
Leider muß FEM aussteigen.
Zu schade.
Das sind Texte,
die Du nicht erfinden kannst.
Oder – eine Familie, die täglich mit ihrem wunderbaren Hund,
auchwir sind ja so tierlieb,
durch den nahen Park mittags dahinflaniert,
wie viele andere Hundeliebhaber auch,
Berlin ist eine Stadt der Hundeliebhaber, da sind wir richtig!
Jedenfalls erwägen sie, mit dem Hund auf eine Nordsee-Insel mit guter Luft zu fahren.
Sie werden das Gefühl nicht los, der Hund leide an Asthma.
Und nun wolle der Tierarzt einfach Cortison dem Tier verschreiben.
Das geht doch nicht, oder?
Na gut, erst mal in den Osterferien auf die Insel, mit dem Hund.
Ja, warum auch nicht.
Immer wieder erinnert dieses einmalige Berlin FEM dennoch auch an Paris.
Vor allem abends.
Und in Vierteln, die nicht so hell erleuchtet sind,
wie die großen Boulevards in Charlottenburg.
Ein wenig erinnert das alles an den französischen Film AMÉLIE auch,
denn jenseits von Charottenburg wird alles skurril, pittoresk, bunt, und immer dieser Hauch von galgenhumoriger Melancholie.
BERLIN – wie kann jemand irgendwo anders in Deutschland leben, als in Berlin…?
Deeply in love…
Und an der Haustür wieder die Einladung zur DEMO heute am SAMSTAG,
um 14 Uhr am Ernst-Reuter-Platz.
Ja, Einladung zur Demo an der Haustür.
Und niemand reißt sie ab.
Nun öffnen sich Gewissenskonflikte.
Denn um 16 Uhr will FEM eine Frau treffen, die gerade ihren ersten Roman veröffentlicht hat.
Ein tolles Gefühl.
Und sie ist, die Frau, ein ganz klein wenig älter schon als Zwanzig.
Aber auch sicher ein Fräuleinwunder,
wie ja die jungen deutschen schreibenden Frauen von ihren alten-gönnerhaften Feuilleton-Kritikastern bezeichnet werden…
Zwischen Yoga-Tee und dem Roman
“SCHWESTERNGROLL” –
den FEM morgen dann zum Lesen gierig-mitnimmt – und der Demo gegen den Krieg, tja – das und noch viel mehr –
ist BERLIN…
Kommt-noch-gut-durch-die-Nacht.
Der Blick in die online-News war verheerend.
Wir können nur protestieren.
Und Angelina Merkelina soll endlich ihren Mund halten oder zurücktreten.
Erkennen, daß frau verspielt hat, man darf es ja nicht nur von Männern fordern…???
Emanzipation ist ein Wort des Westens,
das hat FEM in der Kürze – wo bleibt hier die Zeit…? –
hier gelernt.
Im Osten brauchte es das Wort nicht zu geben.
Dort waren alle emanzipiert.
Wenn nur nicht “die eine Richtung” gewesen wäre.
Tja.
Irgendwas fehlt immer.
Oder?? Oder nicht?
CU –
Bleibt dran – hier noch die früheren Texte.
Eure FEM
Willkommen, willkommen!
Es ist 20 Uhr in Central Europe –
Ein Freitagabend.
Wir leben fast normal.
Das Funkturm-Restaurant (Funkturm ähnelt in kleinerem Format dem Pariser Eiffelturm)
ist ausgebucht.
Klein einziger Platz mehr frei.
Die Straßencafés heute – fast wie im Sommer.
Schöne Luft.
Mild.
Ein “güldener Sonnenuntergang.
Du blickst in Deinen Kleiderschrank –
denn willst auch gleich weg…Freitagabend in Berlin…
halt …
und nebenbei ziehste Dir noch die News rein.
Da wird gerade ein Sarg weggetragen.
Du siehst aufgebrachte, wütende, verzweifelte, weinende Menschen – BAGDAD
heute Abend, 2 Stunden Zeitvorsprung –
kein Wasser, keine Vorräte mehr – und vor allem Tod, und wenn noch Leben – dann –
wohin?
Sie fliehen, wenn sie können – doch – wohin!
Daß die US-Propaganda mal wieder “falsch” war –
erfuhren wir schon früh “online” –
während die BILD noch den ganzen TAG in fetten Lettern von Saddams angeblicher Hinrichtung der englischen Soldatin berichtet…
Es ist furchtbar.
Bleibt dran – bis später!
Berlin, 14:00!
Willkommen!
Heute ist ein vielschichtig aufregender Tag.
Und daß wir in einem Rechtsstaat leben,
allen anderen Tendenzen zum Trotz….
zeigt sich nun:
Da darf/kann nicht “einfach”,
weil ein paar glauben…
ein Versicherungsnetz,
das den vornehmen Namen SOZIALVERSICHERUNG trägt –
z e r s c h l a g e n
werden.
Nein!.
Drei Jahre Übergangsfrist für die beabsichtigte Radikal-Kürzung im Bezug und im “Inhalt” (sprich – “Geld) des Arbeitslosengeldes.
Ferner – mindestens ebenso WICHTIG –
KANN/DARF AUCH NICHT so mal eben
die ARBEITSLOSENHILFE
radikal auf
SOZIALHILFE-NIVEAU gekürzt werden –
und erst recht nicht einfach “zusammengelegt” werden.
Wäre ja auch der Gipfel …
Lest doch dazu Näheres – in dem gerade für Euch kopierten Artikel – rechts.
“Arbeitslosenkahlschlag so doch nicht…”
CU – !
Bleibt dran.
Hi – !
Guten Morgen!
Wegen des großen Andrangs..
haben wir die Texte dieser Nacht und dem frühen Morgen in die Rubrik verfrachtet.
Titel:
“Richard Perle, US-Mega-Falke weg-from-the-window…
“Weg vom Fenster.
Zurückgetreten.
Nicht etwa, weil der reizende ältere Herr nun des Kriegs,
den er als Lebenstat mit angezettelt hat,
überdrüssig wäre.
Mitnichten!
Sondern wegen maroder Geschäfts..sachen und so, you know..!
Na, FEMINISSIMA schnuppert mal wieder ganz kurz…
reckt ihr feines Näslein mal wieder in den MITTAGSPAUSEN-TRATSCH…
und kommt dann wieder zurück.
Zu Euch.
Übrigens habt Ihr VIER Möglichkeiten, an die Texte zu gelangen, die hier schon nicht mehr stehen,
und auch Texte, die wir Euch ans Herz legen:
Direkt hier unter der live-Site. Mit den Anmoderationen versehen, Titel anklicken, wumms – kommt.
Oder alles auf einen Blick durch Anklicken unserer TOP LIST.
Oder Ihr zappt durch die Rubriken.
JA, und dann noch direkt rechts, unter der “Umfrage” – die jüngsten Titel…
und auch ältere.
IST DAS NICHT KOMFORTABEL ?
Danke an unseren WEBMASTER.
Wir sehen uns nachher – BLEIBT dran.
Und checkt schon einmal den GALA-Artikel,
den FEMINISSIMA für Euch kopiert hat.
Wir tauften ihn ANASTACIAs KREBSVORSTUFE.
Der GALA-Artikel ist der jüngste schlagende Beweis dafür,
wie wir Frauen MIT SYSTEM nicht nur als komplett dämlich eingestuft werden.
Sondern es bitte-schön-auch-bleiben-sollen.
Da ist FEMINISSIMA VOR!
Wenn Ihr nicht wisst, was gemeint ist…
lest den Artikel und mail uns..oder lest hier weiter….denn WIR ERKLÄREN
es Euch, jeden Tag mehr.
Oh gerade tippelte gurrend eine Taube in den Raum.
Ja, der Kaffee wird schon wieder kalt…..CU!
Es ist 12:10 Uhr in Berlin an diesem kriegsgetränkten Freitag.
SAY NO TO WAR!
STOP WAR IMMEDIATELY!
POSTED ONMARCH 28, 2003EDIT „ARBEITSLOSE-KAHLSCHLAG VERTAGT?“
Arbeitslose-Kahlschlag vertagt?
Im live-Nachttext von FEM schon (nicht unbissig)erwähnt, hier nun der geordnete TAGES-TEXT dazu.
Den wir als QUELLE von focus-online übernommen haben: Die wiederum von ap und dpa.
Kahlschlag später als vorgesehen
D as Arbeitslosengeld darf allem Anschein nach erst in drei Jahren gekürzt werden. Die Tageszeitung „Die Welt“ meldete am Freitag, das stehe in einem internen Schreiben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit. Daraus gehe hervor, dass aus verfassungsrechtlichen Gründen eine Übergangsfrist von drei Jahren nach In-Kraft-Treten des Gesetzes notwendig sei, bevor das Arbeitslosengeld von maximal 32 Monate auf zwölf Monate und für über 55-Jährige auf 18 Monate gekürzt werden könne.
Ein Vertrauensschutz von drei Jahren müsse gewährleistet sein, damit die Eigentumsrechte der Versicherten nach Artikel 14 des Grundgesetzes nicht verletzt würden, heißt es laut „Welt“ in dem Schreiben.
Darüber hinaus habe das Bundeswirtschaftsministerium erhebliche Zweifel, ob die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe wie geplant am 1. Januar 2004 wirksam werden könne. Die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg sei auf die neuen Aufgaben organisatorisch überhaupt nicht vorbereitet. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte die Reformpläne Mitte März in seiner Regierungserklärung angekündigt.
Unmut über Rürup-Kommission
Der Regierungschef und SPD-Fraktionschef Franz Müntefering hätten Rürup-Kommission zur Reform des Gesundheitswesens offenbar mit Auflösung gedroht, hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ am Donnerstag gemeldet. Grund sei eine tiefe Verärgerung, weil von Mitgliedern des Gremiums ständig neue Vorschläge für eine Gesundheitsreform in die Öffentlichkeit lanciert würden.
In der SPD-Vorstandssitzung zu Beginn dieser Woche soll sich der Kanzler vor allem über jüngste Vorschläge zur Abschaffung der privaten Krankenversicherung erregt haben und nach Angaben von Teilnehmern gesagt haben: „Wenn das nicht zu stoppen ist, wird die Kommission aufgelöst.“ Müntefering habe „ins selbe Horn gestoßen“, sagte ein Mitglied des SPD-Vorstands der Zeitung. Der Kanzler hatte sich sogar genötigt gesehen, öffentlich eine Bestandsgarantie für die private Krankenversicherung abzugeben.
28.03.03, 9:03 Uhr
(Quelle: ap/dpa)
POSTED ONMARCH 28, 2003EDIT „ABZOCK-ÄRZTE & TOR-BUBIS“
Abzock-Ärzte & Tor-Bubis
Hi – ! Der Text ist von dieser Nacht. Also die Starting Night des Freitags.
Wir haben ihn mal rasch für länger hier ins Leben gebracht…weil wir aktuelle so viel Platz brauchen. Die Anmerkungen über Arzt-Abzocke (aktuelle Quelle: BILD), Ultraschall (strahlenfrei, ungefährlich und sehr gut), Mammgrafie und PET – erhalten einen eigenen Artikel. FEM-Leserinnen bestätigten allerdings, daß z.B. “Ultraschall” bei Krebs-Vorsorge-Untersuchungen ihnen erst jetzt angeboten werden, mit dem Zusatz: “Das kostet aber extra”.
Orthopäden seien die schlimmsten Abzocker-Hyänen. Und das deckt sich auch mit unseren Erfahrungen:
Diagnose und teure Praxis-denn-Anwendungen, ohne daß das Bein auch nur in Augenschein genommen wurde. DAMIT WISSEN FEM-DAUER-LESERINNEN –
Die ARZT-FRONT ist wieder eröffnet.
WEGEN UNSERER GESUNDHEIT………..!
Damit erhielten wir auch bereits ein paar sehr brauchbare Tips, die wir denn auch weitergeben.
DAs Motto: “OHNE -UNTER-DER-HAND-EMPFEHLUNG-KRIEGSTE-KEINEN-ANSTÄNDIGEN-ARZT-MEHR- ALS-KASSENPATIENT”.
Wie headlinelte FEM gestern:
“FEM fordert die Zwangsabschaffung aller Kassenpatienten…” ja, sweet-bitter, but true.
28.3. 03 (05:00 Uhr)Richard Perle, US-Mega-Falke gestolpert..
– über gar nicht so wirklich saubere Geschäfte gestolpert.
Was auch sonst.
The honourable Mr. Perle war einer der schärfsten Miesmacher
Deutschlands, bei dessen NEIN zum Krieg.
Und zugleich einer der leidenschaftlichsten Befürworter
des schmutzigen US-Angriffskriegs im Irak,
dem ersten Angriffskrieg
seit Bestehen der Vereinigten Staaten von Amerika, wie FEM irgendwo gelesen hat.
Da siehst Du mal wieder,
was die “Kriegsherren” hinter ihren Fassaden
an Maden
so mit sich
herumtragen.
Dazu haben wir gerade passend gelesen,
daß der ehrenwerte Fußball-Fänger,
ach, wie hieß er doch noch gleich?
Dieser starke Bubi,
der seiner hochschwangeren Frau beweisen mußte –
WIE stark er war, bei einem Bar-Mädchen
(Frau merke – Männer bevorzugen IMMER “leichte Mädchen”…*ggg***)
jedenfalls, so berichtet genüßlich die morgendliche Gelbe Presse,
der Bub sei in eine Radarfalle…recht-geschiehts-deam-Depperten-dem…
“Und” – so hofft BILD frohlockend –
“Vielleicht Führerschein weg?”
Und noch eine kleine KITSCH-KRONE zum Frühstück –
“Alexander” und Michelle Hunziker singen oder sangen im Duett Platin oder so…
na, unabwendbar toll!
Kommt gut in den Tag –
EURE FEMINISSIMA – 04:15 Uhr MEZ
Last page view: 12.355.
Ja, FEMINISSIMA begrüßte gestern 45 Gäste.
Genau 777, seitdem wir hier in Berlin nun
nach einem Monat (Umzugs-)Pause,
seit dem 8. März 2003
wieder on-air-sind.
Nicht schlecht, oder?
Danke! Dass Ihr da seid!
Oder gewesen seid!
(“War mir ein Vergnügen…”!)
Und serviert den vier neuen Gästen der neuen Freitagnacht ein warmes after-Midnight-Dinner.
Denn sie sehen leicht verhärmt aus.
Sie mußten gerade mitansehen,
wie weitere 120.000 nette-von-nebenan-Guys&Girls zum Verheizen in die Wüste
verschickt
worden sind.
Damit – aber die Zahlen,
ach, was wissen wir denn?
Nur, daß es auf zum Sterben geht.
Für die einen,
und auch die anderen.
Nein, es ist einfach zu traurig.
Und die Paranoia von –
na, lassen wir das auch.
Über einer martialischen Kriegsberichterstatter-Stimme erschrocken eingenickt,
kam the night-waitress
von der jähen Stille durch tiefen Schlaf hochgeschreckt –
noch einmal schlaftrunkend vorbei –
hat den ermatteten Donnerstag in seine ungewisse Zukunft entlassen
und dem neuen Freitag,
ein letzter seiner Art in diesem März 2003 –
Tor und Tür
geöffnet.
Völlig vorurteilsfrei.
Kommt gut durch die Nacht.
NO TO WAR – just say it in English…
just say it in French,
yes, and repeat it in German – :
STOP WAR!
STOP THIS WAR IMMEDIATELY !
NOW!
JUST SAY NO TO KILLING !
Wir sehen uns – !
Bleibt dran!