bis zum 18. Dezember 19 Uhr.
Veranstaltungsort: Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Bibliothek
Andreas-Schubert-Straße 8
01069 Dresden
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe: jedermann
Kontakt: Bibliothek@htw-dresden.de
Kategorie: überregional
Gesellschaft
Dipl.-Ing. Bärbel Heider, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Wanderausstellung der Universität Luxemburg
„Impressionen – Expressionen. Frauen im KZ Ravensbrück“
Die Ausstellung wurde unter wissenschaftlicher Leitung von Ass. Prof. Dr. Christel Baltes-Löhr, Universität Luxemburg und Prof. Dr. Sigrid Jacobeit, Humboldt-Universität Berlin, zusammen mit 30 Studierenden und Lehrenden des Bachelor en Sciences de l’Education der Universität Luxemburg erarbeitet. Dies fand im Anschluss an eine bewegende und aufwühlende Studienfahrt im Januar/Februar 2007 statt. Sie führte in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten sowie an Orte der Erinnerung in Berlin, zum Jüdischen Museum und zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Parallel dazu entstand im Verlauf des Jahres 2007 ein Begleitband zur Ausstellung. Nach der Eröffnung im Februar 2008 wurde die Exposition seitdem an acht weiteren Orten in Luxemburg gezeigt. In Deutschland ist die Ausstellung nach Stationen an der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Potsdam und der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin-Marienfelde nun zu Gast in Dresden, bevor sie wieder zurück nach Luxemburg geht. Ziel der Ausstellung ist, die historischen Realitäten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und einen Beitrag dazu zu leisten, dass dergleichen niemals wieder geschieht. Im Fokus der Ausstellung stehen Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück. Wesentliche Aspekte des Lebens im Lager wurden modular aufbereitet. Demütigungen, brutale Gewalt, Zwangsarbeit, Sterben, Hunger, aber auch Widerstand, Solidarität, Kreativität und Menschlichkeit werden beleuchtet. Spannungsvoll werden Konflikte zwischen den Frauen, die als Opfer inhaftiert waren, und denen, die als Täter in Gestalt der Aufseherinnen agierten, dargestellt. Diese Themen sollen ein breites Publikum erreichen. Es besteht die Chance, dass mit Hilfe der Ausstellung ein Stück deutscher Geschichte lebendig und erlebbar wird. Da die einzelnen Module von Jugendlichen für Jugendliche entworfen wurden, sprechen sie die junge Generation direkt an, wecken Emotionen, werfen Fragen auf und ermöglichen damit die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist kostenfrei.
Weitere Informationen:
http://www.htw-dresden.de/bib/htwdd/veranstaltung1.php
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/pages/de/event28877