Verschollen im Atlantik: Portrait des A-320

live-site-Text vom 2. Juni 2009
2. Juni – Verschollen im Atlantik: AIR-FRANCE-FLUG AF 447 – ein AIRBUS A-320..Es ist 18 Uhr 30 – willkommen!
Lest den Text ..
und versucht..Euch ein Urteil zu bilden..

AIRBUS A-320 –
Unausgereifte Elektronik/Hydraulik…???

-IN 20 JAHREN GINGEN 20 AIRBUS A-320 ZU BRUCH.
621 Menschen kamen dabei ums Leben.

Seit Pfingsten 2009
sind es 21 Maschinen.
Und die Zahl der Toten hat sich
um 228 erhöht.

Weltweite Trauer:

Die Opfer des rätselhaften Absturzes
sind in 32 Nationen beheimatet
(lt.stern-online.de).

Air France hat mit diesem Absturz
das schwerste Unglück ihrer Geschichte zu beklagen.
Der Pilot sei
mit über 1.000 Flugstunden
auf diesem Flugzeugtyp
als erfahren einzustufen.

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heute: 1.034 – willkommen!

update 18 Uhr

In den
15 Uhr-Nachrichten-der ARD
wurde der Absturz des AIRBUS A 320
von AIR FRANCE,
auf dem Flug von
Rio de Janeiro nach Paris,
„durch einen Blitzschlag“,
als alleinige Absturz-Ursache
ausgeschlossen.

Zugleich wurde darauf hingewiesen…,
dass Flugkapitäne
…die Wetterkarte studieren.
Und bei Katastrophenwetter zuweilen
auch zurückfliegen.
Oder schon zuvor einplanen,
ein Unwetter auf der Flugstrecke zu umfliegen.

Die modernen Flugzeuge würden
immer wieder „Blitz-Tests“ unterzogen.

Ein Blitzschlag könne nicht,
jedenfalls nicht als einzige Ursache ,
den Absturz über dem Atlantik ausgelöst haben.

Wir erinnern uns:

Damals,
im März 2008:
Als eine seitliche Sturmbö den 320er
beim Landeanflug auf Hamburg kippeln ließ?

Der Flieger der 24jährigen Co-Pilotin
aus der Hand
glitt,
wie die Zügel bei einem
wildgewordenen Pferd?

Der AIRBUS A-320 – besonders wetterfühlig?
Wird er unberechenbar bei Extremwetter??
Lässt sich dann nicht mehr bändigen..?

(siehe: „ein Blick zurück
ins Jahr 2008..,
nach Hamburg,
in der Rubrik VERBRAUCHER..).

Mysteriös auch der Hintergrund
einer denn weltweit
gefeierten Notlandung eines AIRBUS 320
in diesem Januar 2009
auf dem eisigen HUDSON-RIVER,
mitten in Manhattan:

150 Passagiere blieben unverletzt.
Der Flugkapitän beherrschte noch den Gleitflug,..
der schwere Vogel landete ..wie eine Feder..
auf dem Wasser.

Damals war die Rede von einem
Vogelschwarm,
mit dem der metallene Vogel kollidiert sei,
der die Schubkraft der beiden Triebwerke außer Kraft gesetzt hätte.

Ein Vogelschwarm?
Im Januar?
Mitten in New York…????

Diese spektakuläre Notlandung
verdrängte die Erinnerung an den

Absturz eines AIRBUS 320 vor der französischen Küste .
ausgerechnet während eines technischen
Abnahmefluges,

am 28.11. 2008 –

„Absturz aus ungeklärter Ursache“,

hieß es.

Die siebenköpfige Crew kam ums Leben.

Immer wieder gab es Meldungen
über den AIRBUS 320,

die die Wahrheit der Werbung….
‚das sicherste Flugzeug der Welt‘
sei erfunden worden!
bezweifeln ließen:

War da nicht jener Absturz in Frankreich,
bei Sturm und Nebel…?

Es waren genau diese Berichte über diesen Absturz,

die bei FEMINISSIMA seither
das Gefühl im Hinterkopf
gespeichert hatten:

„Irgendetwas scheint mit diesem Flieger nicht zu stimmen:

Die ELEKTRONIK scheint nicht ganz ausgereift,
bei diesem Vogel.

Sie spielt verrückt.
Und du weißt nicht wann und warum.
Im entscheidenden Augenblick
scheint sie zu versagen.
NEIN: sie ist offenbar so angelegt,
dass der Mensch,
in diesem Fall..
der Pilot oder die Pilotin
nicht eingreifen kann!

Damals wurde davon gesprochen,
es sei vielleicht
doch leichtsinnig,
der Elektronik den Vorzug zu geben,
als Ersatz für den Menschen ….
Flugzeuge, die per Computer fliegen,
die Crew kann währenddessen
Krimis lesen…?

Der Gedanke ja nicht von der Hand zu weisen,
primär auf die Technik zu bauen:

Elektronik sei zuverlässiger,
als der Mensch…

Frei von Launen und Stimmungen.

Damit war der AIRBUS A-320-100..

das erste zivile Flugzeug
mit rein digitaler FLY-BY-WIRE-Steuerung.

Das erste Modell der AIRBUS-Familie
ging im April 1988 „an den Start“.

Bereits 2 Monate später der erste Absturz.

am 26. Juni 1988,
bei MulhouseHabsheim, im Elsass.

War das nicht der Unfall,
der die Kritik am digitalen Steuerungs-System des Airbus A 320
auf den Plan gerufen hatte?

Insgesamt wurden seit 1988
bis Januar 2009

20 AIRBUS A-320
durch Unfälle zerstört.

631 Menschen kamen dabei ums Leben.

*** Bei den Schwestermodellen Airbus A318, A319 und A321
kam es bisher zu keinem einzigen
Zwischenfall mit Personenschaden.

Noch ein Blick auf die Unfälle mit dem AIRBUS A-320:

Am 26. Juni 1988 stürzte Air France Flug 296 einer A320-100
der Air France auf dem Flughafen Mulhouse-Habsheim ab.

Von den 136 Menschen an Bord
starben drei.

Dieser Absturz wurde,
siehe oben,
auf einen Computerfehler zurückgeführt.

Im Laufe der Ermittlungen allerdings..
sollten die Piloten
und 3 weitere Verantwortliche
des Totschlags für schuldig gesprochen werden.

Das offizielle Ergebnis des Verfahrens
ergab …anscheinend…
eine Reihe von Pilotenfehlern,
auf denen der Absturz beruhte.

Die Piloten hätten das
automatische Flugkontrollsystem
während des Fluges abgeschaltet.
Warnungen wegen zu geringer Flughöhe
seien ignoriert worden
und die Geschwindigkeit zu gering gewesen.

Es gibt über diese Ursache sozusagen..
„Kontroversen“,
da es zu „Manipulationen des Flugschreibers“ gekommen sei.

Bemerkenswert ist dieser Absturz,
da er sich bei einem Schauflug
vor laufenden Fernsehkameras ereignete.

Am 20. Januar 1992 um 19:20 Uhr
schlug Air Inter Flug 148
beim Landeanflug auf den Flughafen Straßburg
südlich des Odilienberges,
auf dem benachbarten Berg
„La Bloss“ (Höhe 826 m) auf.

Es handelte sich um eine
vom Flughafen Lyon-Satolas kommende A320-111,
Luftfahrzeug-Kennung F-GGED.

Bei dem Unglück kamen 87
der 96 Insassen ums Leben.

Die Piloten hatten das damals noch
recht neuartige Computersystem der A320
falsch bedient, hieß es,
und beim Programmieren des Autopiloten
den Modus verwechselt.

Die Eingabe der Zahl „33“ –
für den korrekten Gleitwinkel („−3.3 Grad“)
bei Programmierung des Autopiloten im TRK/FPA (track/flight path angle) Mode

– wurde daher vom Computer
im tatsächlich eingestellten HDG/V/S
(heading/vertical speed) Mode
fälschlicherweise als Sinkgeschwindigkeit
(„-3.300 Fuß pro Minute“)
interpretiert.

Normal wären aber nur rund
800 Fuß pro Minute gewesen.

Allgemein wurde angenommen,
dass das neuartige Cockpit
des A320
und schlechtes Training der Piloten
„maßgeblic“ zu diesem Unglück beigetragen hätten.

Außerdem fehlte dem Flugzeug ein Ground Proximity Warning System:

Und die Vogesen
waren zum Zeitpunkt des Unglücks
durch hohen Nebel verdeckt.

Beim Strafprozess vor dem Tribunal Correctionnel in Colmar
im Jahre 2006 wurden sechs Personen angeklagt –
Mitarbeiter der Fluglinie,
der Flugsicherheitsbehörde
sowie auch von AIRBUS:

Die wiederum…
am 7. November 2006 allesamt
freigesprochen wurden.

Wir erinnern uns:

Kritik hatte es ebenfalls
an den langen Verzögerungen
bei den Rettungsmaßnahmen
durch das französische Militär gegeben:

Aufgetaucht erst nach viereinhalb Stunden
nach dem Absturz!

Und erst durch Hinweise von Zivilisten
die Absturzstelle fand.

Vermutlich hätten mehr Passagiere das Unglück überlebt,
bei früherem Eintreffen der Rettungskräfte!

Sie starben währenddessen bei Minusgraden (−2 bis −10 Grad C)
an Unterkühlung.

Im Abschlussbericht der Untersuchungskommission
wurde
das Cockpit-Design scharf kritisiert:

Dies führte tatsächlich zu Verbesserungen:

Anzeige des Gleitwinkels durch zwei Ziffern
und der Sinkgeschwindigkeit durch vier Ziffern.

Am 14. September 1993
verunglückte eine A320-200 der LUFTHANSA in Warschau.

Das Flugzeug setzte wegen Scherwinden
erst relativ spät mit allen Reifen auf.

Wegen einer 3 cm dicken Wasserschicht
geriet das Flugzeug in Aquaplaning
und die Sensoren am Hauptfahrwerk
meldeten keinen ausreichenden
und gleichmäßigen Bodenkontakt.

Bremshilfen und Umkehrschub
konnten erst eingesetzt werden,
wenn alle Fahrwerke den Boden berührten:
Und so blieben den Piloten
lediglich etwa 1300 Meter zum Abbremsen:
zu wenig, bei der Nässe!

Daher schoss das Flugzeug über das Ende der Landebahn hinaus,
mit einer verbleibenden Geschwindigkeit von 72 Knoten,
und prallte gegen einen Erdwall.
Das Flugzeug fing Feuer.

Der Copilot kam aufgrund des Aufpralls im Cockpit ums Leben,
ein Passagier starb an Rauchvergiftung.
63 Passagiere,
die Mitglieder der Kabinenbesatzung
und der Flugkapitän
überlebten den Unfall.

Die Erkenntnisse aus diesem Unfall
führten zu einer Änderung der Software
für die Bodenkontakterkennung!
( Lufthansa-Flug 2904).

Am 23. August 2000
stürzte ein Airbus A320 der Gulf Air
nach einem Durchstartmanöver
auf dem Flughafen von Bahrain ins Meer,
weil die Piloten die Kontrolle
über das Flugzeug verloren hatten.
Dabei kamen alle 143 Insassen ums Leben.

Airbus A320 der JetBlue :

Am 21. September 2005
kam es auf dem Flughafen Los Angeles
zu einem Zwischenfall
beim JetBlue Flug 292:

Die mit 139 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern besetzte A320
konnte nach dem Start das Bugrad nicht einfahren;
darüber hinaus war es auch noch um 90 Grad gedreht,
stand also quer zur Flug- bzw. Landerichtung.
Die Piloten entschlossen sich deshalb,
am Startflughafen Los Angeles
wieder zu landen.

Da die A320 über keine Einrichtung
zum Schnellablassen von Treibstoff verfügt,
musste die Maschine zuerst
mehrere Stunden über dem Pazifik kreisen,
um Treibstoff zu verbrennen
und das Gewicht zu reduzieren.

Bei der Landung
wurde die Felge des querstehenden Bugrads
bis auf die Nabe abgeschliffen,
das Flugzeug blieb aber immer unter Kontrolle
und bewegte sich spurtreu geradeaus.

Die Passagiere konnten es über
die normalen Treppen verlassen,
verletzt wurde niemand.
Die Landung wurde live im Fernsehen übertragen…

Am 3. Mai 2006
stürzte um 02:15 Uhr Ortszeit
eine A320 von Armavia,
aus Eriwan kommend,
beim Landeanflug auf den Flughafen von Sotschi
ins Schwarze Meer.

Alle 113 Menschen an Bord kamen ums Leben.

Die Spekulationen über die Absturzursache
reichten von den herrschenden schlechten Wetterbedingunge…..

bis hin zu einer Fehlfunktion des Hydrauliksystems.

Nach Auswertung des Flugschreibers
wurde am 25. Juli 2006 bekannt gegeben,
dass „nicht adäquate Handlungen des Flugzeugkommandanten“
zum Absturz geführt hätten….

„… und es keinerlei technische Probleme gegeben hätte.“

Am 17. Juli 2007
rutschte eine Airbus A320-200
der brasilianischen Fluggesellschaft TAM
bei der Landung auf dem Flughafen São Paulo-Congonhas
über die regennasse Landebahn
und kollidierte mit einer angrenzenden
Tankstelle sowie einem Frachtterminal.

Das Flugzeug mit 186 Personen an Bord
sowie die betroffenen Gebäude
gingen sofort in Flammen auf,
199 Menschen kamen ums Leben.

Dieser Unfall gilt als bislang schwerstes Flugzeugunglück
in der Geschichte Brasiliens
(TAM-Linhas-Aéreas-Flug 3054).

Am 27. November 2008 stürzte ein Airbus A320
bei einem Abnahmeflug
vor der Rückgabe von der deutschen XL Airways
an den Leasinggeber Air New Zealand
mit sieben Personen an Bord ins Mittelmeer.

Das Flugzeug verunglückte vor Saint-Cyprien,
in der Nähe von Perpignan.

Als Ursache wurde..
ein Fehler des neuseeländischen Piloten
in Form eines Überziehungsversuchs
in zu geringer Höhe ermittelt.

Am 15. Januar 2009
musste ein Airbus A320
der US Airways im Hudson River notwassern,
wodurch beide Triebwerke zerstört worden seien ,
und keinen Schub mehr lieferten.
Keiner der Insassen kam
bei dem Zwischenfall ums Leben.
( US-Airways-Flug 1549).

Daten der Flugzeugunfälle aus WIKIPEDIA

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