Ab heute: weg mit der Angst!/1/09

ex-live-text vom 27. 1. 2009:
27.1. Beginnen wir heute damit, unser ANGST abzulegen!Berliner Arbeitsämter
wir wehren uns gegen die nur verbale Verschönerung
in sogenannte „Arbeitsagenturen“,
gehen allerdings grundsätzlich nie ans Telefon.
Der neueste Clou:
bei den sogenannten „Familienkassen“,
die Steuerfahnder der Familien mit Kindern!
antwortet dir gleich ein Anrufbeantworter:
„Bitte nicht stören!“
Und der Test bei Berliner Job Centern:
10 Versuche –
zu unterschiedlichen Zeiten und Tagen:
endlose Musiken,
endlose: „ne-quittez-pas!“
„Der nächste Platz wird gleich für Sie frei..!“
…aber nie hebt jemand ab.
Ja, so ist das in einer Diktatur!

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gestern: 2.189
heute: 825 – bienvenues..et bienvenus!
Auch die Parvenus.!
(schon so frech, in der Früh??)

Guten Morgen-guten Morgen..!
Hat der Wecker sch(ooo)n geklingelt?
Gleich halb sieben,
mei – ! FAST sieben!
Draußen noch immer stockfinster.
Viel zu früh!
Aber wirklich!
In einer Stunde
sollen Kinder schon
kluge Antworten
von sich geben?
Das ist doch nicht normal, oder?
Wer hat Lust,
mit uns eine Privatschule
für Grundschüler zu gründen,
die niemals vor halb 10 beginnt???
Wird sich eh keiner rühr’n!
Und die Büros auch, weißt!

Öffnen wir
endlich
die Briefe,
deren Absender uns Angst einjagen.
Und mit Erstaunen registrierst du,
es ist ja anders,
als erwartet!
Es kann immer besser sein!
Und du erkennst:
Alles bloß Bürokratie!
Es gibt immer eine Durchwahlnummer.
Und dahinter sitzt ein Mensch,
wie du auch!

Und dann gibt es ein Vorwärts.

Ja, Leben kann einfacher sein,
ohne die Erwartungsangst!

Aber..
wenn du manch einen
grauen Brief des Lebens
nicht öffnest,
kann es höchst unangenehm werden.
Fristen versäumt und schon verloren.
Iss ja auch ne Unverschämtheit, oder?
Da werden die Gericht fürs Nichtstun bezahlt..?
Wer glaubt dir hinterher schon
deine Depression, see?
Einfach so einen kleinen Brief ——— öffnen!

Der kann doch nichts dafür.