Monotone Arbeit programmiert das Hirn für Fehler:
Fehler entstehen im Kopf
Michael Frewin, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
22.04.2008
Wissenschaftler zeigen, dass fehlerhaftem Verhalten bei monotonen Aufgaben spezifische Veränderungen der Hirnaktivität vorausgehen
Menschliche Fehler sind nicht nur durch augenblickliche Veränderungen der Konzentration oder Hirnaktivität erklärbar, sondern basieren auch auf graduellen Fehlanpassungen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von Markus Ullsperger, Nachwuchsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für neurologische Forschung in Köln, und seinen Kollegen von der Universität Bergen, Norwegen, aus Southampton, Hamburg und Leipzig. Mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) bildeten die Wissenschaftler die Hirnaktivität von Versuchspersonen ab, die eine entsprechende Kognitionsaufgabe bearbeiten mussten. Die Forscher fanden Hirnregionen, deren Aktivität bis zu 30 Sekunden vor einem Fehler systematisch verändert war. (Proceedings of the National Academy of Sciences, 22. April 2008)
Weitere Informationen:
http://goto.mpg.de/mpg/pri/200804221/