Interessante neue Publikation des Berliner Zentrums fuer Literatur- und Kulturforschung
www.zfl.gwz-berlin.de – bitte sehr:
Aus der Reihe „Trajekte“ :
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Martin Treml/Daniel Weidner (Hg.)
Nachleben der Religionen. Kulturwissenschaftliche Untersuchungen zur
Dialektik der Säkularisierung
München: Fink Verlag 2007, 280 S.
Inhalt
MARTIN TREML/DANIEL WEIDNER
Zur Aktualität der Religionen. Einleitung 7
I. DIE ERSTE KULTURWISSENSCHAFT UND DIE RELIGION
MARTIN TREML
Warburgs Nachleben. Ein Gelehrter und (s)eine Denkfigur S. 25
THOMAS MEYER
Ethik und Kultur statt Religion und Glaube. Zu einem
Transformationsgeschehen 1900-1930 S. 4l
DANIEL WEIDNER
Güter und Götter um 1900. Kulturwissenschaft und »Werte« zwischen
Ökonomie und Religion S. 55
II. URSPRUNG UND ÜBERLEBEN
RODOLPHE GASCHE
Außerordentlich befremdlich. Europa als Anfang S. 75
GEORGES DIDI-HUBERMAN
Der Tod und das Mädchen. Literatur und Ähnlichkeit nach Maurice Blanchot
S. 89
CHRISTOPH SCHMIDT
Eutychus – oder der langweilige Auszug aus dem Sein. Die Phänomenologie
der Langeweile zwischen Säkularisierung und Rückkehr zur Theologie S. 107
SAMUEL WEBER
Vollendung. Zu Carl Schmitts Römischer Katholizismus und politische Form
S. 125
III. TOPOGRAPHIEN
RENATE SCHLESIER
Passagen und Sackgassen. Zu Geschichte und Gegenwart der Anthropologie
der antiken griechischen Religion S. 14l
ANGELIKA NEUWIRTH
Jüdischer Kanon, arabisch gelesen. Mahmud Darwishs palästinensisches
Transkript der biblischen Bücher Genesis, Exodus und Hohes Lied S. 155
RAPHAEL GROSS
Gott und Religion in der Ethik des Nationalsozialismus S. 177
STEPHANE MOSES
Im Herzen eines Chiasmus. Derrida und Levinas, Levinas und Derrida S. 189
IV. SAKRALE FIGUREN
THOMAS FRANK
Zur Figur des christlichen Märtyrers S. 209
THOMAS MACHO
Zum Bedeutungswandel der Begriffe des Opfers und des Opfertodes im 20.
Jahrhundert S. 225
SIGRID WEIGEL
Entgeltung durch Geld. Zum Nachleben vormoderner Tauschbegriffe in der
Entschädigungspolitik S. 237
SYLVIA SASSE
Das Verschwinden des Adressaten. Zur Säkularisierung der
Beichtkommunikation bei Dostoevskij und Bachtin S. 255
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