..Ressort „Wirtschaft?“…
Nur vorübergehend…
Das Ressort „Katastrophen“ fehlt..
Es ist ein äußerst makabrer Vorfall,
dieser Unfall….und –
/Quelle Financial Times Deutschland.
Autobahn nach Gefahrgutunfall stundenlang gesperrt
Nach einem Gefahrgutunfall ist die Autobahn 3 Frankfurt-Köln bei Idstein im Taunus von Freitagnachmittag bis in die Nacht mehr als zehn Stunden lang voll gesperrt worden. Erst am frühen Samstagmorgen sei die Strecke nach und nach wieder freigegeben worden, berichtete die Polizei in Wiesbaden.
Ein Gefahrguttransporter ist auf der A3 Frankfurt – Köln nahe Bad Camberg verunglückt.Zahlreiche Lastwagenfahrer verbrachten die Nacht in ihren Fahrzeugen auf dem Standstreifen. Polizeibeamte weckten sie gegen 2.00 Uhr. Der bis zu 21 Kilometer lange Stau in Fahrtrichtung Frankfurt löste sich bis 3.00 Uhr auf.
Ein 59 Jahre alter Lastwagenfahrer hatte zwischen Bad Camberg und Idstein die Gewalt über sein Fahrzeug verloren und war in die Mittelleitplanke geprallt. Dabei verlor er nach Polizeiangaben Fässer mit einer brennbaren Flüssigkeit, von denen 22 auf der Autobahn ausliefen. Bei der Flüssigkeit handelt es sich um das Lösungsmittel Diisopropylether, das in der pharmazeutischen und chemischen Industrie genutzt wird.
Der LKW-Fahrer wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehr als 140 000 Euro. Wegen der Explosionsgefahr sperrte die Polizei die Strecke. Auch die parallel laufende ICE-Trasse wurde für zwei Stunden gesperrt.
Die Feuerwehr und ein Wiesbadener Chemieunternehmen schickten Spezialkräfte, um die Flüssigkeit von der Fahrbahn zu entfernen. Die Spezialisten saugten die Chemikalie ab und bargen die Fässer. Zunächst war befürchtet worden, dass der Stoff den Straßenbelag angreifen könne. Eine Beschädigung der Autobahn konnte aber nicht festgestellt werden.
Bei der Sperrung hatten sich in beiden Richtungen Staus von mehr als 20 Kilometern Länge gebildet. Die Umgehungsstrecken waren bis in den späten Freitagabend völlig überlastet. Auf der Strecke stehende Wagen konnten nach und nach wenden, um die Autobahn an der vorherigen Ausfahrt zu verlassen. Der Verkehr wurde umgeleitet. Etwa sechs Stunden nach dem Unfall wurde die Standspur in Richtung Köln wieder freigegeben.