BÜCHER – Tannöd-Scandal & mehr

..Text vom Sonntag –
Text vom 22. 4. – Überschrift:
Sonntagmittag, ganz wie von ungefähr

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Am Himmel noch immer Schäfchenwolken.
Willkommen!

Der Nachttext
& sein Vormittags-Schwestertext
jetzt in der Rubrik:
fem&Kultur.
Titel: Die Gesichter des Todes,
eine Art Essay.

Kleine Wortkargheit, gerade.
Der Sonntag will betreten werden.

Bücher kommen zu kurz,
in diesen Tagen.
Und kaum ein Bestseller,
schon auch der Plagiatsvorwurf:
-„Tannöd“ –
Über Nacht, fast,
wurde eine Hausfrau aus dem Regenburgischen
damit zur Bestseller-Autorin:
Andrea M. SCHENKEL.
Schon sind auch die Filmrechte verkauft.
Nun schimpft ein Journalist,
der zum Thema, um das es geht,
zwei Sachbücher geschrieben hat,
die erfolglos blieben,
unauffällig blieben:
!Plagiat!“
Das erinnert an den Streit um „Sakrileg“
und auch um „Der Schwarm“ –
auch hier klagten Wissenschaftler,
der Autor hätte ihre Forschungsergebnisse plagiiert…
Nur, Literatur ist anders.
Kein Sachbuch.
Keine Wissenschaftsanalyse.
Im TANNÖD geht es um einen bis heute ungeklärten
6-fachen Mord
auf einem entlegenen bayrischen Bauernhof…

Hoch gerühmt wird derzeit von ZEIT-Kritikern übrigens –
der Norweger Per Petterson, mit „Pferde stehlen“
und seinem neuen Roman: „IM KIELWASSER“: „schmerzhaft schön“.
Ausdrucksstarker Titel.
Wie ja auch TANNÖD, seit Wochen Nr. 1
der Bestsellerlisten.

Auch Ingo Schulze ist mit seinen neuen Geschichten,
betitelt:
HANDY – dreizehn geschichen in der alten manier (Berlin Verlag) –
erhielt er nicht sogar den Preis der Leipziger Buchmesse, dieses Jahr?
Ingo Schulze tauchte wie eine Sternschnuppe auf, (die glühte, aber nicht verglühte..)
es war so um 1998 –
mit den „sipmle Stories“ –
wurde hoch-gefeiert,
übrigens, wenn nicht alles täuscht,
vom Leipziger Creative Writing- Ausbildungs-Trainings-Camp…

der Erfolg ließ ihm Luft…
erst 2005 sein ROMAN dann,
„Neue Leben“ –
und jetzt die Stories.

Übrigens,
den allseits begehrten Pulitzer-Preis erhielt
this year der Amerikaner (oder Ire..??) Cormac McCarthy für „DIE STRASSE“ –
soll ein düsteres Endzeit-Werk sein.
Noch nicht gelesen, hier live vor Ort.
Nur Zitate.