Als es noch Omas statt „Krippen“ gab../2/07

Text vom 15. 2. 07 – Es gab früher Gärten..mehr:
15.2./381093.
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23 Uhr MEZ:

LAST ORDER:

„Gefühlssprünge und Gefühlsstürme jetzt zum halben Preis!“

..Während die Altersheime nur so überquellen
und alte Menschen eine herrliche Einnahmequelle auf diese Weise darstellen,
gab es früher mal die „Oma“, die „Großmutter“ –
und sogar den „Opa“ und den Ur-Opa….

Es gab Tanten und Onkel und Cousinen und Cousins..

Es gab Gärten.
Kleine Kinder brauchten weder
in „Krippen“ (ober-scheußliches Wort übrigens!)
noch in Kindergärten und auch nicht in den „Hort“, für Schulkinder, nachmittags,
Mittagessen inklusive,
bei berufstätigen alleinerziehenden Müttern
wo papa was a rolling stone,
oder „“Doppel-Verdienern“.
Nein, die hatten eine „Kinderfrau“,
die das Kind oder die Kinder daheim bekochten und behüteten.
Und da gab es die Privaten Kindergruppen,
für Betuchte,
und einmal abwechselnd kochen pro Woche,
wer dafür keine Zeit hatte,
zahlte einen Extra-Betrag.

Es gab mal vor einem Vierteljahrhundert Ansätze …
auch in Großstädten baulich
und preislich wieder etwas wie Familie zu ermöglichen:

Als in Bremen das Projekt::
MEHRGENERATIONENHAUS anlief.
Offenbar war es nur ne kurze Werbe-Flamme…?

Natürlich werden Kinder auch in Internate gesteckt.
Dann ist man sie ganz los.
Bis auf die Ferien.

Wie sportlich die derzeitige Familienministerin von der Leyen –
sie kann offenbar Spaghat.
Einerseits Elterngeld für Betuchte,
damit sie mal ein Weilchen ihren Nachwuchs sehen und spüren dürfen,
andererseits plötzlich Schrei nach „Krippe“ – gleich nach Geburt.

„Verlogen ist doch alles!“
sagt jemand an der late-lounge-live-Lese-Bar
und verlangt noch einen doppelten Gefühlssprung-Shake…
Auch zum vollen Preis.

„Falsche Leute in der Politik – schon viel zu lange..!“
„Und wir lassen uns alles bieten…
jeden Tag was anderes…!“

Wenn kalte Mütter als Politikerinnen meinen,
modern zu sein,
indem jedwede „Kuscheligkeit“ für die Kinder…
und auch für die Familie verlorengeht,
„ab in die Krippe“ –
das ist traurig.

Die Fremdbestimmung beginnt doch eh schon früh genug…!

Arbeiten gehen müssen,
weil sonst kein Ernährer da ist..?
Sein Kind in fremde Hände geben zu müssen,
ist hart.
Ansonsten zu verarmen,
ein Skandal.

Praktikantin Crissy bügelt gerade ein paar krause Gedanke glatt,
hängt sie auf den Bügel
und in den Kleiderschrank,
und merkt an:

„So lange Väter nach wie vor straffrei abhauen können,
nicht verpflichtet werden müssen,
sich auch an der konkreten
Betreuung
(„Kinderdienst“, nennen ganz Oberprogressive …das..)
ihres Nachwuchses zu beteiligen,
und nicht nur ein paar Kröten rüberschieben brauchen,
peinlichst genau berechnet nach Düsseldorfer Tabelle,
bloß keinen einzigen Cent mehr!
So lange sie einfach abhauen dürfen,
um woanders ihren Samen abzulassen,
und die neueren Kinder immer die wichtigeren, „besseren“ sind,

werden immer weniger Frauen sich das bieten lassen wollen,
und einfach KEINE Kinder mehr in die Welt setzen,
sondern adoptieren…

So lange sogenannte „KINDERGELD-ÄMTER“ , beim Arbeitsamt angesiedelt,
einkommensschwache Familien und vor allem bei Alleinerziehenden
schärfer prüfen
als es jedes Finanzamt bei Firmen tut,
ob das Kind,
wenn über 18 und in Ausbildung oder Studium
auch nicht EINEN Euro über der lächerlich niedrigen
Bemessungsgrenze für Kindergeld liegt,
schrumpft die Begeisterung,
Kinder zu kriegen, weiterhin.
Und so lange es immer weniger bezahlbare Wohnungen
für Familien mit Kindern
oder für Alleinerziehende gibt –

ebenfalls.

Und so lange es noch immer keine Kindergärten
an UNIVERSITÄTEN und in Betrieben gibt – dito!

***FÜR SICH SELBST
nehmen unsere fabelhaften Politiker
das alles in Anspruch:

DER ELEGANTESTE KINDERGARTEN
und KRIPPENDIENST des Landes –
direkt im Regierungsviertel:

24 Stunden geöffnet.

Jetzt seid Ihr dran.

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