Mixa hat recht und Regina in X-Berg../2/07

Warum nicht mal in die Rubrik „BERUF“ – es geht ja darum, dass Mütter keine mehr sein sollen, nur noch Berufs- und Gebärmaschinen…hihi…
Und kinderlose Sängerin Regina in X-Berg..
Text von gestern.
387061.
heute: 386 – willkommen!

13 Uhr 30 –
Umfrage bei n-tv – :
Soll sich Bischof Mixa
bei Familienministerin von der Leyen (CDU)
entschuldigen oder nicht.
Mixa hatte gemeint,
offenbar war das nicht allenthalben so verstanden worden,
„die Politik und Vorgehensweise der Familienministerin
degradiere die Frauen zu GEBÄRMASCHINEN :
indem sich für sie nur noch alles darum drehe,
dass ARBEIT außer Haus stattfände,
und das „Modell“ einer Ganztags-Mutter –
einer herkömmlichen Familie,
nicht mehr en vogue sei.

Seit mehr als 30 Jahren fragen die feministischen Mütter
und nicht nur die:

WENN GELD für TAGESMÜTTER vom Staat bezahlt wird,
warum dann nicht FÜR DIE ECHTEN MÜTTER?

FEMINISSIMA GIBT DEM BISCHOF RECHT.

Wenn Kinder sowieso gleich fremd-bereut werden sollen,
damit Mama
…bei Vätern spielt das Thema ja keine Rolle…(….!)
Von der Leyen will offenbar ihr eigenes Familienmodell,
viele Kinder,
aber nicht von ihr selbst großgezogen,
auf das Land übertragen;
mit dem Unterschied,
dass von der Leyen eben ihre Kinder gewiss nicht „weg gab“,
sondern, wie die Mehrzahl der betuchten berufstätigen Mütter,
wenigstens zu Hause betreuen ließ.
Und, siehe weiter unten,
es gab ja auch einmal Großeltern, Omis,
die sich um die Enkel zeitweise
oder entlastend gekümmert haben…
Denn, auch schon vor Frau von der Leyen
haben Mütter in diesem Land gearbeitet.
Weil sie dazu gezwungen waren.
Weil Staat und Wirtschaft die MÜTTER BESTRAFEN.

Noch immer ist Berufstätigkeit und Mutter-Sein
nicht möglich.
Noch immer werden Mütter dabei halbiert.
Häme auf jeder Seite.
Dadurch, dass Kinder wie zu DDR-Zeiten nur noch staatlich betreut werden,
reißt man den Müttern das Herz aus dem Leib –
wenn das die Lösung sein sollte:
ES IST KEINE LÖSUNG.
Die gesamte Struktur der sogenannten Arbeitswelt – muß neu überdacht werden.
Da sich seit über 30 Jahren nichts verändert hat,
haben sie Frauen zur Selbsthilfe gegriffen:
Sie bringen kaum noch Kinder zur Welt.
Auch – weil,
wenn Papa das Weite sucht,
in diesem Land ihre Armut und die ihrer Kinder gleichfalls –
vorprogrammiert sind.

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386975.
gestern: 440
heute: 300

Guten Morgen,
heute hier eine gewisse schlechte Laune,
wie so oft,
nach schlechtem Benehmen von Menschen,
meistens sind das übrigens Männer,
aber nicht nur….
DABEI – man sollte sich davon ja nicht
die gute Laune verderben lassen!!
Ischa ungesund!
(Daher nach dem Frühstück
die neue Lektüre über Ayurveda-Beruhigungs-Dosha-und-so-Ernährungs-Leben..ommm!)
Oh, unn nu kommt tippfehler-Liesl angegrummelt und motzt:
„Was, schon so viel Arbeit,
am frühen Samstagmorgen..?“
Und Stil-Stylisten Marion,
auch noch nicht geschniegelt und gebügelt,
lässt wie beiläufig einfließen –
„Warum nicht wieder mal etwas Nettes…?“
Dieser Satz könnte sie …
..damit redet sie sich ja schier
um Kopf und Kragen..
wer will schon nett sein…!

Ja, sie nennen es „Wrangel-Kiez“.
So heißt eine Straße:
Wrangelstraße.
Wir Neu-Berliner sagen:
„Also du steigst mit der U 1,
Endstation Warschauer Straße,
derzeit U12 (wegen Bauarbeiten)
an der Haltestelle SCHLESISCHES TOR aus,
und dann bistu mittendrin.
Unweit die immer wieder gern gefilmte Brücke,
genau, Oberbaumbrücke,
die über die Spree,
gegenüber der schiere Osten –
Strahlauer Ufer oder so,
weiße Schiffchen im Sommer,
darauf reduziert es sich zuletzt,
naja,
Kreuzberg ist
groß, sehr groß,
und zeigt viele Faces,
ja, der Lido-Club und die Regina Spector,
gestern Abend.
Ausverkauft.
Die Steh-Karte war nicht wie im Theater –
sagen wir es so –
Sitzplätze gab es keine.
Die in einem Zelt anbei, gasbeheizt.
Nicht die Sitzplätze, das Zelt.
War ja auch bitterkalt, gestern.
Das Konzert.
Nun ja – ehem…!
Es gälte schon, das eine oder andere Wort aus dem Regal zu holen…

Auch ist das Lido sicher nichts für „Berlin-für-Anfänger“ – :
Die rüden Türsteher-Filzer-Methoden
jedenfalls sind der Gipfel der Unverschämtheit,
immerhin haben die Leute 15 Euro für eine Karte gezahlt.

Und wenn dir einer der Ober-Prolls
die Limo-Flasche aus der Hand reißt
und in den Mülleimer schmeißt,
weil der wahrscheinlich nicht zwei Sätze zusammenkriegt,
einen Satz wie –
„Sorry, mitgebrachte Getränke sind direkt hinter der Eingangstür nicht mehr erlaubt!“
du ja nichtsahnend,
denkend,
du kommst noch in ne normale Wartehalle…

Wenn ein ENTREE schon so drittklassig,
kann die Musik manchmal erst recht gut,
die kann ja nichts dafür,
aber die Regina,
ne attraktive Russin,
die in den USA lebt,
27 Jahre jung,
könnte aber mit 35 auch durchgehen,
vielseitige und auch nicht uninteressante Stimme –
hat „ihren“ Stil noch nicht gefunden.
Jedenfalls wirkte das Konzert
musikalisch wie ein Gemischtwarenladen.

FEM ging nach weniger als der Häfte raus,
in das beheizte Zelt,
und fühle sich etwas ratlos.

Dieser Teil Kreuzbergs –
am Tag sicher etwas von diesem heruntergekommenen Flair,
das todschick ist,
wenn du 17 bist
und das erste mal raus aus der häkelgestrickten-sweet-Greenhorn-Landei-Area.

Genau, mal am Tag hin.
Mit Foto-Apparat, was sonst.

Aber es quirlt und lebt dort,
auf jeden Fall.
Fragt sich nur wie.

Es ist absehbar 8 Uhr 15, jetzt,
und der Text von gestern war auch nicht gelungen,
ehrlich.

Weißt ja bald nit-mehr-net wo dir de Kopp steht,
wenn du all das dumm Geschwätz hörst.

„Wir wollen uns politisch nicht einmischen!
Wir stehen für ein klares politisches Commitment!“
Frau Merkel, bitte hinsetzen, ungenügend!

„Ein Vorschuljahr, verpflichtend,
um Defizite …und die Kinder schulreif..“

So die herrliche Familienministerin von der Leyen.
Und postumdrehend-handumdrehend das Indirekt-Dementi ihrer Sprecherin,
weil vielen allmählich das Getue zu viel wird –
„Verbindlich, aber nicht verpflichtend“ – das Vorschuljahr!

Nur – „verbindlich“ bedeutete bis vorgestern „verpflichtend“..

Da fragst du dich ja immer, ja, mei –

für wie DOOF müssen die uns wohl halten,
wenn sie meinen,
all diesen Unsinn, Flachsinn, Widersinn verbreiten zu können?

Kommt noch gut in den Tag – die Sonne ist schon auf!
Und ein einsames Großstadt-Charlottenburg-Vögelein,
ja, es tiriliert;
ein wenig.

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