Delfin nach Tod seiner Pflegerin um 50 Kg abgemagert

Porträt einer Liebe – während die Menschen sich gegenseitig erschlagen, trauern Tiere um den Tod eines geliebten Menschen bis zu ihrem eigenen Tod…die Geschichte in Riccione – bitte nicht ohne bereitgelegte Taschentücher lesen…
Quelle: n-tv.de

Die Trauer um ihre Pflegerin könnte Mary G. das Leben kosten.

Montag, 19. Februar 2007
Delfin-Trauer
50 Kilogramm abgenommen

Sorge um einen Delfin in Riccione: Das Weibchen Mary G. aus dem Delfinarium der Stadt sei seit dem Tod seiner Pflegerin Anfang Februar in so tiefe Trauer verfallen, dass es jegliche Nahrung verweigere, berichtete die italienische Zeitung „La Repubblica“ am Montag.

Der seltene Meeressäuger, der der Gattung der Rundkopfdelfine (Grampus griseus) angehöre, sei bereits um 50 Kilogramm auf 160 Kilo abgemagert, hieß es. „Alarmstufe Rot in Riccione“, kommentierte ein Journalist das Drama des Tieres.

Seine 37-jährige Pflegerin war vor rund zwei Wochen von ihrem Nachbarn erstochen worden, weil angeblich ihre Hunde zu laut gebellt hatten. Seither sei Mary G. -die bisher eine Attraktion des Delfinariums war – so traurig, dass sie sich nach jeder Nahrungsaufnahme gleich wieder übergebe.

Sie war vor eineinhalb Jahren im Hafen von Ancona gestrandet und von Tierschützern nach Riccione gebracht worden, wo die junge Pflegerin den Delfin mit viel Geduld und Liebe gerettet hatte.

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