**PINN: Bewerbung für Alfred-Döblin-Preis u. mehr:

LCB: Bewerbungen für Literaturstipendien in der Villa Massimo (einst gestiftet von einem jüdischen Berliner Kaufmann!)
und Casa Baldi,
der Cité internationale des Arts in Paris und
im Deutschen Studienzentrum Venedig –
außerdem: Gründung des europäischen Literatur-Netzwerkes „Halma“ (griechisch, „der Sprung“):

„Schritte“-Stipendien der S. Fischer Stiftung für Übersetzer deutschsprachiger Literatur
Die S. Fischer Stiftung fördert seit 2003 die internationale Vermittlung zeitgenössischer deutschsprachiger Literatur unter dem Titel „Schritte“. In diesem Rahmen legt die Stiftung besonderen Wert darauf, die Übersetzerinnen und Übersetzer aus dem Deutschen zu unterstützen. Die ersten beiden Übersetzungsprogramme fanden in Russland (Schagi/Schritte) und Polen (Kroki/Schritte) statt, 2007 beginnt das türkische Programm (Adimlar/Schritte). Zusätzlich zur bisherigen Übersetzungsförderung vergibt die S. Fischer Stiftung ab Januar 2007 „Schritte“-Stipendien für Arbeitsaufenthalte im Literarischen Colloquium Berlin an Übersetzerinnen und Übersetzer deutschsprachiger Literatur aus der Türkei und den Ländern Südosteuropas.
Die Stipendiaten im ersten Halbjahr sind Albulena Blakaj-Gashi (Kosovo), Arber Celiku (Mazedonien), Urska Cerne (Slowenien), Vedat Corlu (Türkei), Mehmet Cemal Ener (Türkei), Iva Fidanceva (Mazedonien), Ljubomir Iliev (Bulgarien) und Stefan Vevar (Slowenien).
Bewerbungen um Aufenthaltsstipendien im 2. Halbjahr 2007 und für Anfang 2008 sind bis zum 30. April 2007 möglich. Details dazu werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Teilnehmer des Internationalen Übersetzertreffens ausgewählt
Das bislang wohl größte Treffen von Übersetzern deutschsprachiger Literatur findet vom 18.-24. März 2007 im LCB und auf der Leipziger Buchmesse statt. Gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa erhalten 62 Übersetzer aus 33 Ländern damit die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen der deutschen Gegenwartsliteratur kennenzulernen und sich durch die persönlichen Kontakte zu Autoren, Verlegern und Kritikern, aber auch zu Kollegen in anderen Ländern in ein wachsendes Netzwerk einzubringen.
Nähere Informationen dazu bei Jürgen Jakob Becker, becker@lcb.de, Tel. 030-81699625.
Die Liste der über 60 Teilnehmer finden Sie unter:
http://www.lcb.de/uebersetzer/werkstatt-international/

16 Literaturzentren gründen das europäische Netzwerk „Halma“
16 Literaturzentren aus 11 Ländern gründeten im Dezember das europäische Netzwerk Halma. Im polnischen Sejny, an der litauischen Grenze, initiierte das LCB gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Borderland ein Treffen gewichtiger europäischer Zentren. Sie werden unter dem Titel Halma gemeinsame Projekte organisieren und Autoren, Übersetzer und Lektoren des europäischen Literaturbetriebes durch Kooperationen, Veranstaltungen und Stipendien das gemeinsame europäische Kulturerbe erfahren lassen.
Zentrale Idee des Netzwerkes ist es, für Projekte und Akteure jenseits nationaler Grenzen eine europäische Struktur zu schaffen, in der sie sich zwischen verschiedenen kulturellen Regionen bewegen können. Wie in dem Spiel Halma (der Sprung, griechisch) wird es in diesem Netzwerk möglich sein, zwischen verschiedenen europäischen Häusern zu wechseln, um dort zu arbeiten, zu forschen, sich fortzubilden und Projekte durchzuführen und zu präsentieren. Eine Erweiterung des Netzwerkes, insbesondere eine Westerweiterung ist geplant.
Am 11. Mai wird unter Schirmherrschaft des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier in einer Veranstaltung im Auswärtigen Amt europaweit dazu aufgerufen, das Netzwerk Halma mit Stipendien zu unterstützen und ein von der Robert Bosch Stiftung finanzierter Katalog der Halma Einrichtungen präsentiert.
Die Liste der Gründungsmitglieder finden Sie unter:
http://www.lcb.de/news/0612_halma.htm

*****Ausschreibung: Alfred-Döblin-Preis 2007
Der von Günter Grass gestiftete, mit 15.000 Euro dotierte Alfred-Döblin-Preis wird im Frühjahr 2007 erneut vergeben. Der vom Stifter ursprünglich intendierte Wettbewerbscharakter wird dabei wieder stärker betont. Der Alfred-Döblin-Preis prämiert einen Prosatext, an dem noch gearbeitet wird. Erwartet wird demnach die Einsendung bisher unveröffentlichter Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen oder Romane (Mindestumfang 50 Seiten). Bewerber müssen auf mindestens eine eigene literarische Buchpublikation (kein Selbstverlag) verweisen können.
Am 12. Mai 2007 lesen sechs von einer unabhängigen Jury aus allen Einsendern ausgewählte Autorinnen und Autoren im Literarischen Colloquium Berlin. Erst nach diesen Werkstattlesungen mit anschließender Diskussion wird der Preisträger von der Jury bestimmt. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Festveranstaltung am 13. Mai 2007 in der Berliner Akademie der Künste statt. Bewerbungen sind bis zum 15. Januar 2007 (Poststempel) möglich. Die Manuskripte und ein kurzer Lebenslauf (ggf. ein Exposé) müssen in einfacher Ausfertigung an folgende Adresse geschickt werden:
Literarisches Colloquium Berlin, Alfred-Döblin-Preis 2007, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Wenn die eingereichten Texte zurückgesandt werden sollen, ist das entsprechende Rückporto beizufügen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ausschreibung: Aufenthaltsstipendien in der Villa Massimo und Casa Baldi, der Cité Internationale des Arts in Paris und im Deutschen Studienzentrum Venedig
Bis zum 15. Januar 2007 sind Bewerbungen um Aufenthaltsstipendien in den oben genannten Institutionen in Rom, Paris und Venedig im Jahr 2008 möglich. Die aktualisierte Fassung der Auswahlgrundsätze und des Bewerbungsbogens sind unter www.kulturstaatsminister.de abrufbar.

Ausschreibung: Aufenthaltsstipendien für Autoren im Künstlerdorf Schöppingen
Bis zum 15. Januar 2007 sind Bewerbungen um Aufenthaltsstipendien im Künstlerdorf Schöppingen möglich. Nähere Informationen unter www.stiftung-kuenstlerdorf.de.

Deutsch-Polnisch-Tschechische Werkstatt für Nachwuchsübersetzer in Leipzig
Die Robert Bosch Stiftung und die Fähre e.V. laden vom 25. bis 30. März 2007 zur Deutsch-Polnisch-Tschechischen Werkstatt für Nachwuchsübersetzer ein.
Die Werkstatt bietet zukünftigen Literaturübersetzern aus dem deutschsprachigen Raum, Polen und Tschechien die Möglichkeit, sich über das ausgewählte Berufsbild umfassend zu informieren. Im Mittelpunkt steht gemeinsame Arbeit an Übersetzungen (jeweils 6 Teilnehmer pro Sprachausrichtung). Ergänzt wird das Programm durch Vorträge und Workshops mit erfahrenen Übersetzern, Informationen über Verbände, Förderungen und Stipendien. Referenten und Seminarleiter sind Übersetzer, Lektoren und Autoren aus Deutschland, Polen und Tschechien. Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2007 möglich bei „Die Fähre e.V.“. Nähere Informationen dazu unter www.faehre-sachsen.de/werkstatt.

www.literaturport.de Schon angedockt?
Seit Juli gibt es den Literaturhafen – ein Gemeinschaftsprojekt des Brandenburgischen
Literaturbüros und des LCB – im Internet. Im „Autorenlexikon” werden 3000 Autoren der
Literaturgeschichte mit 850 Orten in Berlin-Brandenburg in Beziehung gebracht sowie
Gegenwartsautoren mit autorisierten Angaben zu Leben und Werk präsentiert. Die Rubrik
„Literaturlandschaft” gibt einen Überblick über literarische Institutionen, Museen,
Gedenkstätten und Bibliotheken der Region. „Autorentöne” machen deutsche Literatur
hörbar – ganz aktuell die Kritikerempfehlungen der SWR-Bestenliste. Alle Autoren finden in
„Preise und Stipendien” ein Verzeichnis aller Fördermöglichkeiten, sortiert nach Bewerbungsfristen. Und last but not least gibt es Veranstaltungsempfehlungen!

weitere Nachrichten: http://www.lcb.de/news/

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Pinnwand