Bestialisch hat ein pakistanischer „Vater“ mit Hilfe eines Sohns und eines Bruders, seine 20- jährige Tochter ermordet, der Mord ähnelt fast haargenau jenem in Berlin, im Winter vor einem Jahr,(der Mordfall Sürücü) – die Tochter und Schwester mußte sterben, weil sie „zu westlich“ lebte…
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gestern: 419
Willkommen!
Es ist 13 Uhr 20 in Berlin.
Draußen diesig.
Ach, wer sind wir,
dass sie uns ertränken, verbrennen und uns die Kehle durchschneiden??
..Es sollte ja ein freundlich-lakonischer Mittags-Tisch-Text werden. Und ein oder zwei winzige, launige Bemerkungen darüber, Der schon fast ritualisierte Griff zum Telefon – „Rendezvous zweier Karossen mitten auf der Kreuzung“ – Das bewundernswerte Rettungs- und Sicherungs-System, und dann siehst du das Nummernschild des Fast-Schrott-Autos, du siehst das Nummernschild und und während du dabei sinnend den lila Petunien auf dem Balkon Wasser gibst, kommt Crissy, die dauer-unterbezahlte-weil-unbezahlte Praktikantin, und knallt die Meldung auf den Tisch! „Da hat ein pakistanischer „Vater“ seiner 20jährigen Tochter den HALS DURCHGESCHNITTEN, Crissy schleudert die News auf den Boden, Marenga denkt an die Begegnung mit einer Frau, gewandet in einer Total-Burka. Es war ein Bild…das an eine Art wandelndes Gefängnis. Und die Frau unter der Burka ging drei Schritte hinter ihrem Mann her. In Marenga flammt erneut dieses wilde Gefühl von Aufruhr und beinah Hass auf, „Sie profitieren von unserer Toleranz, um ihre Menschenverachtung spazieren-zu-führen!“ Es muß klar gesagt werden (dürfen) – RAUS AUS DIESEM LAND und Europa – mit solchen Frauenmördern und Frauen-Seelen-Killern. Vor allem, sie denken nicht im Traum daran, sich jemals zu „integrieren“ – ihre Töchter werden dafür getötet, wenn oder weil Italien: Vater gibt Tötung seiner Tochter zu „Ehrenmord“ löst Debatte über Integration aus Der mutmaßliche „Ehrenmord“ an einer jungen Frau in Brescia erschüttert Italien. Ihr Vater soll die 20-Jährige, nachdem sie sich einer Zwangsheirat verweigert hatte, brutal getötet haben. Nun überlegt die Regierung in Rom, ihr neues Einbürgerungsgesetz noch einmal zu korrigieren. Von Jörg Seisselberg, ARD-Hörfunkstudio Rom Die grausamen Einzelheiten sickern nur langsam durch. Mit einem langen, großen Küchenmesser, so die Ermittler, habe der Vater seiner 20 Jahre alten Tochter den Hals durchgeschnitten. Ein Onkel und ihr Schwager sollen die sich wehrende Frau dabei festgehalten haben. Die blutige Leiche Hina Saleems wurde später im Garten der Familie verscharrt – mit dem Kopf Richtung Mekka, so wie es der Koran vorschreibt. Grafik: Der mutmaßliche Mörder von Hina Saleem nach seiner Festnahme] Nach den bisherigen Ermittlungen ist sich Oberstaatsanwalt Giancarlo Tarquini sicher: Bei der furchtbaren Tat in der Nähe der norditalienischen Stadt Brescia handelt es sich um einen so genannten „Ehrenmord“. Der pakistanische Vater, ein strenger Moslem, habe den westlichen Lebensstil seiner Tochter nicht ertragen können. Tarquini sagte: „Es ist eine Art Strafe, die vom Vater gegen eine Tochter verhängt wurde, die seiner Ansicht nach die Regeln ihrer Volksgruppe, ihrer Kultur nicht respektiert hatte.“ Regierung diskutiert Änderungen an EinwanderungsgesetzItalien ist erschüttert über den kaltblütigen Mord. Der Fall hat eine neue Diskussion über die Ausländerpolitik ausgelöst. Die Regierung in Rom überlegt, ihr gerade präsentiertes Gesetz, das eine schnellere Einbürgerung möglich machen soll, noch einmal zu korrigieren. Das formale Bekenntnis zur Verfassung alleine reiche nicht, sagt Innenminister Giuliano Amato. Wer Italiener werden wolle, müsse die zentralen Werte der westlichen Kultur akzeptieren – dazu gehöre das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung. Der mutmaßliche Mörder Mohammed Saleem lebt seit mehreren Jahren regulär mit einer Aufenthaltsgenehmigung in Italien und arbeitet in einer Fabrik. Mehrfach, heißt es in der Zeitung „Il Giornale“, habe er seine Tochter verprügelt, weil sie sich weigerte, ein Kopftuch zu tragen, und stattdessen in Miniröcken oder Jeans durch die Stadt lief. Der Streit zwischen Vater und Tochter eskalierte, als Hina mit einem italienischen Tischler zusammenzog und leicht bekleidet in einem Kurzfilm-Drama auftauchte, in dem die Amateurschauspielerin eine verzweifelte junge Frau spielte. Verweigerte Zwangsheirat als Motiv? Um die Ehre der Familie wieder herzustellen, soll Mohammed Saleem seine Tochter einem Mann in Pakistan als Ehefrau versprochen haben. Weil die 20-Jährige sich der Zwangsheirat verweigerte, so vermuten die Ermittler, habe der Vater gemeinsam mit anderen Verwandten sein Kind zum Tod verurteilt. Mohammed Saleem hat bei seiner Festnahme den Mord an seiner Tochter zugegeben, bei den weiteren Verhören schweigt er bislang. Auch sein Anwalt Alberto Bordone tut sich schwer, das Verhalten des gläubigen Moslems nachzuvollziehen. Bordone erklärt den Hintergrund der Tat: „Es gibt bei ihm Ideen kultureller und religiöser Art sowie Vorstellungen von der Familie, die derart tief in ihm verwurzelt und völlig anders als die für uns gewohnten sind, dass wir ein bisschen brauchen werden, um dies alles zu verstehen.“ Ministerpräsident Romano Prodi warnt angesichts der brutalen Tat in Brescia vor neuer Ausländerfeindlichkeit. Es sei in Ordnung, wenn die Italiener den Stolz auf ihre Religion, ihre Kultur und ihre Rechte verteidigen. Gleichzeitig aber, mahnt der Regierungschef, müsse sich das Land weiter offen zeigen für einen Dialog zwischen den Kulturen. Dies, so Prodi, sei eine wichtige Voraussetzung, um Ausländer in Italien zu integrieren. Stand: 17.08.2006 11:57 Uhr .. Quelle: tagesschau.de |