…sie können Blasenkrebs verursachen…unglaublich, aber anscheinend wahr:
Quelle: Agenturen/online.
Die EU-Kommission hat 22 Haarfärbemittel verboten, die möglicherweise Krebs erregend sind.
Wie ein Sprecher am Donnerstag in Brüssel mitteilte, gilt das Verbot ab dem 1. Dezember.
Angeblich erhöhen viele Haarfärbemittel das Risiko von Blasenkrebs.
Das Verbot der Substanzen zum Haare färben begründete die Kommission mit jüngsten Studien.
Demnach könnte die Verwendung der fraglichen Mittel über längere Zeit das Risiko einer Blasenkrebserkrankung vergrößern.
Den Angaben der Kommission zufolge färben in der EU mehr als 60 Prozent der Frauen und zwischen fünf und zehn Prozent der Männer regelmäßig ihre Haare – im Durchschnitt sechs bis acht Mal im Jahr. Mit Haarfärbemitteln erzielt die europäische Kosmetikindustrie einen Jahresumsatz von 2,6 Milliarden Euro – dies sind etwa acht Prozent ihres Gesamtumsatzes.
Zudem prüft der Wissenschaftliche Ausschuss der Kommission derzeit 115 „Sicherheitsdossiers“ für Haarfärbemittel, die von der Kosmetikindustrie eingereicht wurden. Die Stellungnahmen zu diesen Mitteln werde der Ausschuss stufenweise angeben. „Stoffe, deren Sicherheit nicht nachgewiesen wurde, werden vom Markt verschwinden“, kündigte Industriekommissar Günter Verheugen an. Dies diene dem Schutz der Verbraucher und gebe den Herstellern die nötige Rechtssicherheit.
Die Überprüfung möglicherweise gefährlicher Substanzen erfolgt auf der Grundlage der Kosmetik-Richtlinie der EU, die zuletzt im Februar 2003 novelliert wurde. Sie schreibt vor, dass die Industrie die Unbedenklichkeit der von ihr verwendeten Substanzen nachweisen muss.