von live-site, gestern:
243060.
Es wird warm heute!
Mittag in Berlin.
Willkommen!
This is your online-live-programme…
MATTSCHEIBE:(240 Seiten, 8.95 /Fischer)
..oder die Fallhöhe der öffentlich-rechtlichen Programme – im Vergleich zum Geist der Gründerjahre!
…Im Treibsand der Bilderflut…gleich mehr. Es ist 11 Uhr 41…und du spürst, dass heute wieder Fußball ist, ach so, fast täglich, ja, aber heute…der Neo-Patriotismus sprüht es aus allen Kanälen…“Germany: Suède oder so. Nebenan im neuen Getranke-Lädchen füllen sie schon die Vorräte auf. Jürgen Bertram, selbst jahrelang Teil des Systems Die fortschreitende Niveauverflachung und den zunehmenden Populismus öffentlich-rechtlicher Fernsehprogramme !! mal saven, gleich mehr. Wenn Ihr fem@Medien mal näher anschaut, werdet Ihr lesen, dass FEMINISSIMA schier nichts anderes…neben anderem… Was unsere LeserInnen ja durchaus-issimamente ja auch gerne bestätigen lach…doch was ist gegen ein wenig Verrücktheit…überhaupt einzuwenden…wie wäre die Welt ohne Musik…? also, wieder ernst: Aus einer Rezension des Sach-Fach-Buchs in „black box“ – , verfasst von Thomas Frickel, ein bezeichnender Satz oder auch zwei, Sätze: „DOCH ÖFFENTLICH-RECHTLICHES FERNSEHEN IST AUFGRUND SEINES GEBÜHRENPRIVILEGS EBEN NICHT DEM POPULISMUS, SONDERN DEM PROGRAMMAUFTRAG DER STAATSVERTRÄGE VERPFLICHTET. ZUMAL ES IN VIELEN FÄLLEN ALS EINZIGES KORREKTIV GEGEN GESELLSCHAFTLICHE FEHLENTWICKLUNGEN STEHT. WENN JETZT AUCH NOCH DIE ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN PROGRAMME DAZU ÜBERGEHEN,KOMPLIZIERTE SACHVERHALTE AUSZUBLENDEN Bertram entwickelt seine Beweisführung auf der Grundlage einer sorgfältig recherchierten Materialfülle, Sport, Wirtschaft, Kultur, Information und die Hörfunkprogramme werden als Belege für den von Bertram angeführten Niveauverlust angeführt: mit „realsatirischen Exkursionen über die Vorliebe mancher Journalistenkollegen für die Sorgen und Nöte gekrönter Häupter – und die ARD als ‚Epizentrum der Volksmusik‘, (Thomas Frickel in „black box“) ein Kapitel, die „WILDECKER HERZBUBEN“ in ein sicheres Drittland abzuschieben. Es sind auch solche pointiert in den Text verwobenen Fundstücke aus Feuilletons, Interviews und Fach-Aufsätzen, die das Buch über seinen aufklärerischen Informationswert hinaus auch zu einer amüsanten Lektüre machen, meint Frickel. Und fügt hinzu, dass es sich aber überwiegend auf einen BLICK ZURÜCK IM ZORN handelt. Der die Sündenfälle der heutigen Situation keineswegs nur in der jüngeren Vergangenheit sucht. Schon früh, stimmt…! Dann beugten sich die Sender (zusätzlich) dem Einfluß von Lobbyisten aus Wirtschaft und Sportverbänden, und der galoppierende Niedergang setzte in einer Art vorauseilendem Gehorsam schon vor der Einführung privater Fernseh-Programme in Deutschland ein: eine Entwicklung, die sich in den 90er Jahren noch rasant beschleunigte. Nicht mehr „kulturelle Verantwortung, kommunikative Qualität, gesellschaftlicher Auftrag und Menschenwürde“ standen im Mittelpunkt der Programmentscheidungen, sondern der Kampf um Marktanteile und Einschaltquoten, „leider oft nicht mehr liefern als Beiträge zur Statistik des schlechten Geschmacks.“ |