Neue Fachzeitschrift Kinder-& Jugendforschung

Pressemitteilung: eine neue Zeitschrift: Diskurs …

eine neue Zeitschrift: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung

Veröffentlicht am: 17.02.2006

Veröffentlicht von: Andrea Macion

Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Pressemitteilung: eine neue Zeitschrift: Diskurs …

eine neue Zeitschrift: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung

Veröffentlicht am: 17.02.2006

Veröffentlicht von: Andrea Macion

Deutsches Jugendinstitut e.V.

Soeben hat sich eine neue, fachlich und räumlich grenzüberschreitend orientierte Zeitschrift konstituiert, die als Forum für wichtige Ergebnisse der Kindheits- und Jugendforschung, für Diskurse zur Theoriebildung, für methodologische Überlegungen und für Fragen der (politischen und pädagogischen) Praxis dienen will. Der Diskurs Kindheits- und Jugendforschung will die Situation und die künftige Entwicklung der nachwachsenden Generationen in den modernen Gesellschaften beleuchten und die gesellschaftspolitischen Problemlagen, in die sie gestellt sind.

Programmatik

In den modernen Gesellschaften stehen Kinder und Jugendliche – ebenso wie deren Familien – unter zuvor nie gekannten, komplizierten Bedingungen. Der rasante Übergang in die technisch und kommunikativ entgrenzte Wissensgesellschaft, die fortschreitende ökonomische Globalisierung und die zunehmende Alterung der Bevölkerungen ziehen insbesondere verschärfte Konkurrenzen der jüngeren und älteren Bevölkerungsgruppen nach sich. Neue informelle Formen des Lernens und der Bildung lösen traditionelle Berufswelten und -karrieren auf und verändern das Konsum-, Gesundheits- und Mobilitätsverhalten der Menschen, während zugleich internationale Migrationsströme eine wachsende ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt der Gesellschaften herbeiführen.

Die Entwicklungspsychologie und die Neurobiologie haben in den letzten Jahren auf die erstaunlich frühe Entfaltung von Fähigkeiten in der Kindheit aufmerksam gemacht. Dies wirft neue Fragen an die herkömmliche Frühpädagogik auf und erfordert die Innovation der gewohnten Frühförderungsprogramme im Sinne der Stimulation des individuellen frühkindlichen Lernens.

Eine zukunftsbewußte, innovative Kindheits- und Jugendforschung hat daher zum Ziel, den vielschichtigen und zum Teil problematischen Entwicklungen nachzugehen und versteht sich zugleich als Beitrag zur gesellschaftspolitischen Problemanalyse und -lösung, gleich viel, aus welchem Wissenschaftsbereich heraus sie ansetzt.

Der neue „Diskurs Kindheits- und Jugendforschung“ widmet sich dem Gegenstandsfeld unter der integrativen Fragestellung von Entwicklung und Lebenslauf; er arbeitet fächerübergreifend und international. Zu Wort kommen deutsche und internationale Autor/inn/en aus den einschlägigen Disziplinen wie z.B. der Psychologie, Soziologie, Erziehungswissenschaft, doch auch der Ethnologie, Verhaltensforschung, Psychiatrie und z.B. der Neurobiologie, deren Bedeutung für das Forschungsfeld erst zu erschließen sein wird.

Die Zeitschrift steht theoretischen Diskussionen ebenso offen wie Darstellungen empirischer Forschungsergebnisse, Fragen der angemessenen Methodologie und Querschnittsthemen von besonderer wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und po-litischer Bedeutung.

Die Zusammensetzung der Herausgeberschaft und des Wissenschaftlichen Beirats spiegelt die thematischen Interessenschwerpunkte der Zeitschrift und ihr Engage-ment für einen interdisziplinären und internationalen Austausch.

Regelmäßiges „Peer Reviewing“ wird den Qualitätsstandard der publizierten Fachbeiträge sichern.

Struktur und Arbeitsweise der Zeitschrift:

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung erscheint viermal jährlich im Format von 17 x 24 cm und mit einem Umfang von ca. jeweils 120 Seiten. Der Jahresbezugspreis für Institutionen wird ca. 60,- Euro, für Einzelpersonen ca. 40,- Euro betragen.

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung wird in deutscher Sprache mit englischen Abstracts veröffentlicht und erhält eine eigene website.

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung arbeitet mit Schwerpunktausgaben, um einschlägige Themen mit einer gewissen Breite und Differenziertheit abhandeln zu können. Weitere Aufsätze sollen im „freien Teil“ erscheinen. Der Nachrichtenwert der Zeitschrift soll durch Kurzberichte aus der Forschung erhöht werden und der Bezug zur gesellschaftspolitischen Praxis durch Kurzbeiträge über politische Entwicklungen und durch Interviews. Der Rezensionsteil sieht vor, ausgewählte thematisch relevante Literatur kritisch zu prüfen und übersichtlich darzustellen. Bei entstehenden Platzproblemen kann ggf. die website der Zeit-schrift zusätzlich eingesetzt werden

Mitwirkende:

Der Einladung zur Mitwirkung sind bislang gefolgt:

Herausgeberinnen/Herausgeber:

Prof. Dr. Ingrid Gogolin, Hamburg

Dr. Katrin Hille, Ulm

Prof. Dr. Bärbel Kracke, Erfurt

Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger, Halle

Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, München

Dr. Heinz Reinders, Mannheim

Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Hildesheim

Beiräte:

Prof. Dr. Ralf Bohnsack, FU Berlin

Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger, Wuppertal

Arthur Fischer, Frankfurt/M.

Prof. Dr. Ronald Hitzler, Dortmund

PD Dr. Sibylle Hübner-Funk, München

Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Bielefeld

Prof. Dr. Thomas Olk, Halle

Prof. Dr. Jens Quortrup, Trondheim

Prof. Dr. Ingo Richter, Berlin

PD Dr. Klaus Wahl, München

Verlagsredaktion:

Die Verlagsredaktion leitet Edmund Budrich mit Assistent (Inhalte, Autoren) und Beate Glaubitz (technische Redaktion der Texte, z.B. Zitation, Rechtschreibung usw.), mit Sitz in Leverkusen.

Rechtsträger:

Edmund Budrich

Beratung und Betreuung von Verlagsprojekten

Sürder Str. 22A. D-51375 Leverkusen

Tel. (0049) 214/40 39 097. Mobil 0160 152 63 61. Fax (0049) 214/500 61 47

E-Mail: ebudrichlb@aol.com

Verlag:

Verlag Barbara Budrich

Stauffenbergstr. 7

D-51379 Leverkusen Opladen

ph +49 (0)2171.344.594

info@budrich-verlag.de

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U.S.-office:

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28347 Ridgebrook. Farmington Hills, MI

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