***bislang hatte sich Deutschland fein herausgehalten. Doch nicht etwa, weil hier selbst der Handel mit Raubkunst aus dem Zweiten Weltkrieg aus ehemals jüdischem Besitz – noch immer bestens blüht…???***
Nun soll aber Schluß damit sein, wenigstens offiziell.
Der neue Kulturstaatsminister Bernd Neumann CDU, aus Bremen,
will damit zu seiner ersten Amtshandlung schreiten…:
***bislang hatte sich Deutschland fein herausgehalten. Doch nicht etwa, weil hier selbst der Handel mit Raubkunst aus dem Zweiten Weltkrieg aus ehemals jüdischem Besitz – noch immer bestens blüht…???***
Nun soll aber Schluß damit sein, wenigstens offiziell.
Der neue Kulturstaatsminister Bernd Neumann CDU, aus Bremen,
will damit zu seiner ersten Amtshandlung schreiten…:
Handel mit geraubten Kulturgütern soll bestraft werden
Berlin (dpa) Als einer der letzten Staaten der Welt will Deutschland jetzt den Handel mit geraubten Kunst- und Kulturgütern unter Strafe stellen.
Nach Informationen der «Berliner Zeitung» kündigte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) im Kulturausschuss des Bundestags an, er werde ein solches Gesetz als Teil seines Hundert-Tage-Programms vorlegen. Die Bundesregierung würde damit eine 35 Jahre alte Konvention der Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) umsetzen.
Bislang waren alle Versuche, den Handel mit geraubten Kulturgütern für illegal zu erklären, an den Bedenken von Kunsthändlern gescheitert.
«Wir müssen entscheiden, auf welcher Seite wir stehen», sagte die Berliner Kulturpolitikerin Monika Grütters (CDU) der «Berliner Zeitung».
«Stehen wir auf der Seite der Kulturgüter, die in ihren Heimatländern noch nicht ausgegraben und gesichert worden sind,
oder stehen wir auf der Seite der Kunsthändler?»
Es sei traurig, dass Deutschland weltweit eines der wenigen Länder sei, die die UN-Konvention von 1970 gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern nicht umgesetzt hätten. «Im Irak und in Afghanistan werden Weltkulturstätten geplündert, und wir haben bisher zugeschaut», sagte die CDU-Politikerin.
Berlin (dpa) Als einer der letzten Staaten der Welt will Deutschland jetzt den Handel mit geraubten Kunst- und Kulturgütern unter Strafe stellen.
Nach Informationen der «Berliner Zeitung» kündigte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) im Kulturausschuss des Bundestags an, er werde ein solches Gesetz als Teil seines Hundert-Tage-Programms vorlegen. Die Bundesregierung würde damit eine 35 Jahre alte Konvention der Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) umsetzen.
Bislang waren alle Versuche, den Handel mit geraubten Kulturgütern für illegal zu erklären, an den Bedenken von Kunsthändlern gescheitert. «Wir müssen entscheiden, auf welcher Seite wir stehen», sagte die Berliner Kulturpolitikerin Monika Grütters (CDU) der «Berliner Zeitung». «Stehen wir auf der Seite der Kulturgüter, die in ihren Heimatländern noch nicht ausgegraben und gesichert worden sind, oder stehen wir auf der Seite der Kunsthändler?»
Es sei traurig, dass Deutschland weltweit eines der wenigen Länder sei, die die UN-Konvention von 1970 gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern nicht umgesetzt hätten. «Im Irak und in Afghanistan werden Weltkulturstätten geplündert, und wir haben bisher zugeschaut», sagte die CDU-Politikerin.