Nebliger Novembermontag 05

Der erste Vollnebel-Montag. Der Montag der „Großen Koalition“. Alle klatschen müde den Vertrag ab. Und Kanzlers Abschied – er sah besonders müde aus. Die Straffheit verloren. Trauer. Für sich selbst. Hier die übriggebliebenen live-texte von heute..: if you want to read them again oder for the first time..! Es beginnt mit den Protesten von tunesischen Presseleuten und Menschenrechtsorganisationen gegen – /aber auch noch der Text vom Sonntag, der über 1000 page views, als er noch kurz war..und später noch mehr…es beginnt mit Montagabend..
Montag kann heute keine leidenden Männer mehr sehen – …und vertschüsst sich so allmählich…

es ist 22 Uhr 44 – !

der eine „litt wie ein Hund“ –
der andere blickte auf „gute 7 Jahre zurück“ –
der dritte –
will weiterhin staubtrockene Arbeit, wenngleich nicht als Parteivorsitzender –

ach – es schickt!

Genug!
Genug!

Genug!

WER BRINGT UNS WIEDER FREUDE BEI..????????????

„Let the good wives…live a little bit longer…“

und die bad wives too…

Hauptsache mal – keine Männer mehr…och !
Wirklich.

Jedenfalls nicht die, die wir täglich in der Glotze sehen müssen.

Mit einer Ausnahme –

Claus Kleber.

Con Grandezza.
Und immer mit einem kleinen Biß im Nacken…

Wenigstens Einer – !

Dafür präsentiert uns diese unschickliche Männerpresse als „Frauen“

nur abgeschlankte Mütter als Supermodels oder abgemodelte Magermütter als Hirnleergut-Hülsen…
FRAUEN SIND MEHR –

nämlich – auch Menschen….ach ja???

Warum eigentlich nicht?

Nein, die interessieren keinen Hirsch.
Und erst recht keinen Bock.

Darauf haben wir keine Böcke!
Natürlich reimt sich das und der Schalk im Nacken ist doch so absolut hausbacken….really !

Und man merkt auch die Absicht und ist nur-noch-verstimmt.

Hauptsache – wir nicht!

Wir legen jetzt unseren altbewährten-altbekannten TANGO auf –

„Ach lieber Hans…noch einen Tanz…
dann gehst du heim –
zu Deiner Frau….
zu Dei-ei-ner alten und kra – a – nken Frau..

Ach, lieberrrHans…noch einen—TTTTANZ…

..und Doris Schröder-Köpf und Karin Stoiber gehen wandern, auf Älply..was auch sonst hätten sie jetzt noch zu tun…????

Während ihre Gatten die Zigarren in den leergewordenen Händen drehen…und drehn—mary-go-round….was soll ich jetzt machen?
Das HARTZ IV SYNDROM AUF REICH.

Keiner will mich mehr.
Tja – hätte mann sich vorher überlegen sollen…

meint wie immer äußerst montäglich-am-spätabend:

Eure FEMINISSIMA – gutgelaunt & hellstrahlend!14. 11. – Tunesien – ein Land, in dem Menschenrechte unterdrückt werden –

..für die meisten Deutschen vor allem ein „billiges und freundliches Reiseland“.

Von kleinen Explosionen abgesehen, nicht wahr.

Im deutschen Fernsehen erfährt man selten bis nie etwas über das, was hinter den billigen Urlaubs-Idyllen steht,

an denen so viele so gut verdienen.

Jetzt hat sich in Tunesien ein leidenschaftlicher Protest formiert –

gegen einen Info-Gipfel ausgerechnet unter dem Zeichen der UNO – in TUNIS –

Journalisten und Menschenrechtsorganisationen konnten sich vor ARTE-Kameras in einer ausführlichen Reportage gegen diese „Farce“ äußern – es gäbe keine Meinungsfreiheit in Tunesien.

***** Ach so, wer es noch nicht weiß, es geht um die „Informationsgesellschaft“ an sich –

es geht um die CYBERWELT – oder warum drücken sie es nicht einfach und verständlich aus:

„Um die Macht geht es, im INTERNET“

Presse und Menschrechtler finden es affig und ulkig und dreist und verlogen, dass dieses Welttreffen ausgerechnet im repressiven und rückständigen Tunesien stättfände….die eigene Kultur dabei…entschuldigend ausklammernd – die kann nichts für gewalttägige Regime…

Optimisten denken ja immer, wenn die Welt mit Kameras und Kühlboxen für Filme

irgendwo einzieht, kann es nur besser werden…kann es??????

Könnte es?

14. 11. – Tunesien – ein Land, in dem Menschenrechte unterdrückt werden –

14. November – Feminissimas Montägliches :

103850./ gestern: 1.056/ heute: 117/Es ist 16 Uhr MEZ in Berlin..

SAGT N E I N zur staatlichen HETZ-Propaganda gegen ZWANGSARME!

Heute vor einem Jahr

regten wir uns immer noch und immer mehr auf

über die bevorstehenden HARTZ-IV-Unrechtsgesetze.

Jetzt, 11 Monate später, seitdem sie „inkraft“ sind, werden millionenfach Menschen durch ein wenig durchdachtes und menschenfeindliches Gesetz –

maximal kriminalisert, diskriminiert sowieso!

Es ist eine Unverschämtheit.

Jetzt wollen sie gar die „Rasterfahndung“

wie „einst gegen die RAF“ wieder einführen…

um den „HARTZ-IV-Betrügern“ auf die Schliche zu kommen.

Besonders unverschämt – der Generalverdacht gegen Rentner.

Es solle „abgeglichen werden, datenmäßig“ –

ob Rentner HARTZ IV und RENTE kassierten –

was soll das?

Wir haben hingegen noch einen Artikel in Erinnerung,

BERLINER KURIER, da ein Rentner erst in die Öffentlichkeit gehen mußte,

damit sein HARTZ-IV-Bezug gestoppt wurde,

er zigfach ohne Resonanz den Behörden mitgeteilt hatte,

er beziehe nun Rente.

Wobei in all den immer wieder auffindbaren Print- und auch TV (ZDF)-HAlb-, Viertel- und Voll-Falschmeldungen verleumderischer Prägung –

bislang kein Sterbenswörtchen darüber verloren wird –

wo eigentlich Rentner denn Anträge zu stellen haben,

wo sie Hilfe finden können,

wenn ihre Rente noch unterhalb des HARTZ IV – Zwangs-Armut-Niveaus liegt.

Da es die Sozialämter doch anscheinend nicht mehr gibt, oder wie?

Hetzen und Verleumden ist leicht getan.

Nach dem guten alten Motto –

Die Opfer sind selbst schuld!

(„Blame the victims..!“)

Jedenfalls – schlechtes Parteien-Personal setzt nun fort, was jenes von zuvor verbrochen hat.

Weswegen man es durch Nicht-mehr-Wählen-abwählte.

Wodurch die Neuwahlen ..als Flucht der Un-Verantwortlichen…

Nur jetzt anders.

Nicht besser.

Eher schlimmer.

Anstatt grundsätzlich das Gesamt-„Gesetz“ dorthin zu werfen, wo es hingehört –

AUF DEN MÜLL!!!!

Es ist 15 Uhr 30, inzwischen –

Willkommen…!

14. 11. – Tunesien – ein Land, in dem Menschenrechte unterdrückt werden –

14. November – Feminissimas Montägliches :

14. November – er sagt: ich kann auch anders! Und vernebelt sich!

…ja, heute ohne Sicht. Aussichtslos. Sozusagen.

Erstmals in diesem Jahr zeigt der November, wer er ist.

Als Fußgänger findest Du Nebel ja ..zaubrig-schön…

als Autofahrer(in) natürlich nicht so…

Willkommen bei den halbfertigen Texten – !

Es ist 11 Uhr 14 – in Berlin.

Gestern noch einmal das sommerlichste Novemberblau…zartschimmrig,

die dicke, hohe, runde, vielarmige Platane…

gab ihre letzten Kinder her…die Blätter…

zitternd…auch…

In diesem Jahr haben wir den werdenden Winter …hier in Berlin zumindest –

so erfolgreich verdrängen können…

Ja, dieses Jahr.

Nein, schön ist das alles nicht.

Und auch nicht der Gift-Anschlag auf den Bodensee.

Wenn du so etwas liest, ist es vorbei mit deiner neblig-sanften Stimmung.

Da fühlst du dich – ja, wie…?

Ja – wie?

Wie ein zähnefletschender tapferer Hund, eine Kommissarin Rexa …die „haltet den Lumpen!“ bellt…

bellen möchte…!

Oh, der Blick, eins, zwei oder auch drei –

in den superlangweiligen und damit auch letzten „Tatort“ von, aus Saarbrücken.

Schlechter geht’s nicht.

Alles durchsichtig.

Keine Struktur.

Eine Groteske, selbst wenn jemand ins Jenseits…war es eher zum Kichern.

Ein „TATORT“, der sich selbst ad absurdum führte und ohne weiteren Kommentar selbst erklärt, warum es der letzte vom Saarländischen Rundfunk war und auch „Palü“ abtritt.

Bei „CHRISTIANSEN“ – überraschten Töne aus der FDP – die man sooo vorher nie gehört hat.

Der Rest war wie immer.

Ohne Glamour.

Ja – gestern auf jeden Fall einem dumm-Vater eins verbal…reingewürgt –

als der sein kleines Töchterchen anschnauzte – „will mir jetzt mal ne Zigarette drehen, sei still!“

oder so ähnlich.

Sich abdrehte und Tabak und Papier aus der Tasche zog.

Das kleine Mädchen, höchstens DREI,

begann bitterlich zu weinen und klammerte sich an des Rabenvaters Beinen fest, weil sie nicht so allein auf dem breiten Trottoir alleine stehen bleiben wollte.

Das sah eine der FEMINISSIMAS.

Die hat diesen Blöd-Vater verbal sowas-von-zusammengefaltet, dass es dem die Sprache verschlug.

Das Kind aufhörte zu weinen, und der Vater vergaß, seine Kippe zu drehen.

Ja, bleibt bitte nicht STUMM –

wenn ihr seht, erlebt, wie „Eltern“ mit ihren wehrlosen Kleinen teilweise umgehen!

DAs wäre schon ein Anfang….

14. 11. – Tunesien – ein Land, in dem Menschenrechte unterdrückt werden –

14. November – Feminissimas Montägliches :

14. November – er sagt: ich kann auch anders! Und vernebelt sich!

13. November – der Sonntag – hoffentlich nicht „geschwätzig..“

102730./

…willkommen. Es ist 11 Uhr.

Frisch auf den Frühstückstisch –

die Vorwürfe der Franziska.

Einfach zum Niederknien!

FEM hatte in ihrem Nachttext von vorgestern….

..nein, gestern – nicht heute..

ach, nicht alle durcheinander !

Bis gleich –

hier der Text unter „Presse“ –

. Bis nachher. Heute ist ein Gedenktag.

Wir gedenken heute der großen Karin Brandauer.

Geboren am 4. Oktober 1945,

starb sie am 13. November 1992 –

an einer Krebserkrankung.

„Vergangenheitsbewältigung“

so wird es oft genannt, das Werk der Karin Brandauer.

Doch dies ist nur ein Slogan, ein Schlagwort,

denn „bewältigt“ kann diese Vergangenheit nie werden.

Aber – so wird Karin Brandauers Arbeit, und es ist ehrenvoll gemeint,

oft bezeichnet, in den Vitae, die du findest, –

als Tribut gegen das Vergessen – war ihr großes Thema.

Unter anderem auch in dem tief-beeindruckenden Zwei-Teiler – „MARLENEKEN“.

Der dieser Tage bei rbb wiederholt wurde.

(Fem berichtete).

In 180 Minuten bringt es Karin Brandauer fertig,

anhand vom Schicksal einer Frau mit zwei Töchtern,

von den Verbrechen, Wunden, Lügen des Zweiten Weltkriegs zu berichten ..

die Verformungen aufzuzeigen, von Menschen nach..dessen Ende…..

Das Leben in Zeiten des Kalten Krieges,

dann durch die Mauer getrennte Geschwister-Schicksale,

die Ära der RAF,

bis zum Mauerfall und auch dadurch.. zerbrochenen Existenzen – :

Karin Brandauer tut dies leise, sehr genau beobachtend.

Die beiden Hogers, Hannelore Hoger und ihre Tochter Nina – in den Hauptrollen als „Marleneken“,

Elisabeth Trissenaar als die lebenshungrige und zugleich tief-frustrierte-verletzte-vordergründung-vom-Mann-einem Juden-sitzengelassene Mutter,

Karin Baal als Marlenekes ältere Schwester.

Hervorragende Besetzung.

Erstklassige SchauspielerInnen.

Gerade Nina Hoger wurde wohl nie wieder so gut besetzt.

Konnte nie wieder derart zeigen, was sie kann, was sie als Schauspielerin drauf hat.

In der Sülze deutscher TV-Unterhaltung der Marken Trebitsch und Ziegler…

sind die großen Schauspielerinnen nicht mehr zu finden…wenn doch, dann so untergehend wie auch der junge ROLL im Kitsch verkommt…der Ärmste.

Aufpassen muß auch Senta Bergers Sohn, dass er nicht in völlig grauenhaften Drehbüchern und „Verfilmungen“ sein Talent verramschen lässt.

Hochtalentierte und ebenso begnadet sensible und ACHTSAME Regisseurinnen – wie Karin Brandauer –

sie fehlen in Deutschland schmerzlich.

Vielleicht sind sie in Deutschland auch nicht mehr erwünscht.

Männer besetzen das Feld – steinhart, beinhart und sie können es nicht gut.

Außer Gewalt fällt ihnen selten etwas ein.

Eine gewollte Gewalt, als gäbe es nicht historisch genug Gewalt, die bis in unser heutiges Leben hineinreicht –

und die wir nicht einfach vergessen oder gar verkitschen dürfen.

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