KARFREITAG, als

Neben dem live-Text, den GEDANKEN zum Karfreitag, von Fem/Rose – hier die DEFINITIONEN aus dem Internet.

Ja klar, wenn schon Internet, dann soll es doch auch genutzt werden! Suchbegriff „Karfreitag“ eingeben, und Du kannst monatelang lesen…aber FEM hat sich hier für eine kürzere Darbietung entschieden, weiter forschen könnt Ihr dann selbst – bitte sehr: aus – www.theology.de, wird übrigens gesponsert, die Site, liest man dort, und mit einem „vergelts Gott“, bedanken sich die Betreiber…wir bedienen uns und servieren Euch…vergelts Gott!/Dort auch mehr über Ostern, im christlich-kirchlichen Sinn. Die OSTERHASEN und die OSTEREIER sind ja ein netter heidnischer Brauch…ROTE OSTEREIER AM OSTERSONNTAG SOLLEN BESONDERS GLÜCK BRINGEN…und so ..nette Bräuche, um den Winter und die bösen Geister zu vertreiben…freundlich…während das Lamm zu essen, uns geschmacklos erscheint….da halten wir uns eher an den Fasten-Karfreitag mit Fisch oder gar nichts…

Karfreitag:

Der Karfreitag ist der Überlieferung nach der Todestag Jesu. An diesem Tag werden verschiedene Brauchtümer gepflegt. Für viele evangelische Christen ist es der höchste Feiertag im Jahr.

Begriff: Karfreitag, von althochdeutsch „kara“ = Wehklage, bildete im 2. Jh. mit Karsamstag ein »biduum« des Fastens.

Geschichtlich: Die adoratio crucis (Kreuzesfeste), seit dem 4. Jh. (Jerusalem), änderte das nicht; die dabei im Westen gesungenen Improperien tauchen im 7. Jh. auf. Die Karfreitagsfeier (ältere Gestalt, größere Zahl der Lesungen; Fürbittengebete; keine eigentliche Messe) geht in der Anlage auf den griechische Werktagsgottesdienst zurück.

Die ostkirchliche Praesanktifikatenmesse hat der Westen seit dem 7. Jh. Hier war der Karfreitag im Mittelalter Kommuniontag aller, später (seit 1570) nur des Zelebranten; heute erstrebt man wieder den früheren Brauch.

In der Reformation ist der Karfreitag (Luthers »guter Freitag«) halber Feiertag mit Lesen und Predigen der Leidensgeschichte (Passionsharmonie Bugenhagens); später wird er Bußtag, in Preußen zeitweilig Konfirmationstag. Das Lesen oder Singen der Passion (Johannispassion – wie schon seit dem 4. Jh.! -, meist nachmittags) wurde in verschiedener Weise von Aufklärung und Pietismus kritisiert.

Unter Lutheranern wird heute die Rückkehr zu katholischen Karfreitagsbräuchen vorgeschlagen (kein Orgelspiel, Abräumen des Altars u. a.).

Der am Karfreitag begangene Kreuzweg beschreibt die wichtigen Stationen dieses Tages.

1. Jesus wird zum Tode verurteilt

2. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern

3. Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz

4. Jesus begegnet seiner Mutter

5. Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

6. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

7. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz

8. Jesus begegnet den weinenden Frauen

9. Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz

10. Jesus wird seiner Kleider beraubt

11. Jesus wird ans Kreuz genagelt

12. Jesus stirbt am Kreuz

13. Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

14. Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt

In vielen Gemeinden finden sich Kreuzwege, auch die vom Christentum inspirierte Kunst hat vielfältige Kunstwerke erschaffen, die im Zusammenhang mit diesen Ereignissen stehen. Das Kreuz wurde ab dem 3. Jahrhundert ein Zeichen der Christenheit.

Am Karfreitag werden heute noch verschiedene Brauchtümer gepflegt: Christen essen am Karfreitag Fisch, weil der Fisch eines der ältesten Symbole ist, mit dem sie sich zu erkennen geben. Das Wort „Fisch“ heißt auf griechisch „Ichthys“. Das sind die Anfangsbuchstaben von „Iesos Christos Theou Yios Soter“. Auf deutsch: „Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“. Darüber hinaus ist es christliche Tradition, dass an Fasttagen generell auf Fleisch „der Tiere des Himmels und der Erde“ verzichtet wird. Nach christlicher Tradition verzichtet man an Freitagen – in Erinnerung an den Karfreitag – auf teueres Fleisch und isst stattdessen Fisch, der nicht zu Fleisch zählt und früher billiger war. Christen gedenken am Karfreitag des Leidens und Sterbens Jesu. Dieser Tag dient der Besinnung auf die Leiden Christi am Kreuz.

Für manche ist der Karfreitag ein strenger Fastentag. Der Karfreitag wird mindestens seit dem zweiten Jahrhundert gefeiert. Bis heute gilt er in der katholischen Kirche als strenger Fasttag: Gläubige, die älter als 14 Jahre sind, dürfen/sollen an diesem Tag kein Fleisch zu sich nehmen, Katholiken zwischen 18 und 60 ist am Karfreitag nur eine einmalige Sättigung erlaubt. Ursprünglich durfte man an diesem Tag überhaupt nichts essen oder trinken. Selbst Glocken schweigen.

In Frankreich heißt der Karfreitag „vendredi saint“, was heiliger Freitag heißt. In England wird er „Good Friday“ oder „Black Friday“ genannt, was übersetzt guter Freitag oder schwarzer Freitag heißt.

Predigt zum Karfreitag:

Pfr. W. Drühe: Gott klagt an – auch die Kirchen

Siehe unsere weiteren Oster-Links:

Karwoche

Palmsonntag

Gründonnerstag

Karfreitag

Karsamstag

Ostern

Ostern – Predigten, Materialien

Ostern – Kirchengeschichtlich

Ostern – Liturgie & Homilie

Osterbrauch

Ostermarsch

Synoptische Darstellung der „biblischen Ostergeschichte“

Streit um die Auferstehung

Möchten Sie mit unseren ca. monatlich erscheinenden theology.de-NEWS

über Neuerungen informiert werden?

Hier können Sie unseren

Newsletter bestellen:

Ihr Name:

Ihre E-Mail-Adresse:

Suchmaschine

für alle Seiten von theology.de,

– klicken Sie auf:

Wichtige Hinweise:

Für den Inhalt aller aufgeführten Links wird keinerlei Verantwortung übernommen. Bezugnehmend auf das Urteil des Hamburger LG vom 12.5.1998 müssen wird uns ausdrücklich von den Inhalten aller Links distanzieren. Dies gilt für alle aufgeführte Links von theology.de.

Wenn Sie einen defekten Link entdecken (bitte Linkbezeichnung und theology.de – Webseite angeben) oder eine interessante Webseite kennen, von der Sie glauben, daß sie hier aufgeführt werden sollte, dann schicken Sie uns bitte eine kleine E-Mail.

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!

Diese Seiten werden empfohlen:

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)

Evangelischer Presseverband (EPV)

Nachrichten Dienst der Schweizerisch Reformierten Kirche (RNA)

Die Seiten von theology.de

wurden ausgezeichnet: