„Mitternachtskrankheit“

Mitternachtskrankheit – von Alice W.Flaherty, amerikanische Neurologin und…Schriftstellerin.

Untertitel: „Warum wir schreiben müssen…& mehr –

BUCHTIP – und LINKTIP:www. Autorenhaus.de

ein Verlag, der sich mit Fachliteratur FÜR Autoren ..ja, tolle Ideen gibt es…und dieses Buch hier…auf der Site von www.autorenhaus.de gefunden, beschäftigt sich…mit „Schreibzwang“, als auch mit „Schreibblockade“.. Hier noch mehr Rezensionen und mehr zum Inhalt: „SCHRIFTSTELLER-KRANKHEIT“ (ein schönes Wort)

„Das Buch geht die Fragen, wie und warum Schriftsteller schreiben, also endlich einmal von Seiten der Gehirnforschung an, daher ist Die Mitternachtskrankheit … eine packende Studie, vor allem dann, wenn es sich konkret auf Passagen über das Schreiben einläßt, die große Autoren in ihren schwachen Stunden verbittert und nächtlich am Ende gerade noch hingemurmelt haben.“ Hanns-Josef Ortheil, Die Literarische Welt.

„Kennen Sie die Schriftstellerkrankheit? Wahrscheinlich nicht- und den meisten Menschen geht es wohl nicht anders. Doch nun hat die Neurologin Alice Flaherty Phänomenen wie Schreibzwang und Schreibblockade ein Buch gewidmet. Mit neuen Erkenntnissen aus der Hirnforschung versucht sie zu erklären, warum ihre kreativen Patienten so häufig unter Stimmungsstörungen leiden, emotional überlastet, ja bisweilen sogar manisch-depressiv sind. Welche Rollen spielen die Schläfenlappen und das limbische System beim Zwang zu kommunizieren? Ein spannendes Thema, gut und gründlich dargestellt.“ Spektrum 1/2 2005

„Verständlich und lebendig geschrieben … argumentiert immer am konkreten Beispiel.“ Informationsdienst für Bibliothekenl

„Ein hochgeschätztes Glanzstück, ein Band mit neuen Einblicken und faszinierenden Fakten auf fast jeder Seite.“ Seattle Post

„Eine Neurologin und Schriftstellerin, die wissenschaftliche Erkenntnisse über das Schreiben mit ihrer persönlichen Erfahrung verbindet – aufrichtig, faszinierend und tief bewegend.“ Boston Globe

„Diese Frau ist echt … Ihr Schreiben verwandelt auf wunderbare Weise ihre eigene tragische Schriftstellerkrankheit in etwas Seltsames und Skurriles, fast schon Komisches.“ Washington Post

Warum wir schreiben, schreiben müssen und manchmal nicht schreiben können – literarische Kreativität und wie sie entsteht

Alice W. Flaherty

Die Mitternachtskrankheit

Warum Schriftsteller schreiben müssen

Schreibzwang, Schreibrausch, Schreibblockade

und das kreative Gehirn

Aus dem Amerikanischen von Käthe H. Fleckenstein

382 Seiten, Deutsche Erstausgabe 2004, 19,80 EUR

ISBN 3-932909-39-9

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Über dieses Buch:

Für viele Schriftsteller ist Schreiben die einzige Möglichkeit zu überleben. Was ist der Grund für das Verlangen, den Zwang, schreiben zu müssen?

Alice Flaherty, leitende Neurologin an einer Forschungsklinik und Harvard-Dozentin, untersucht die Hypergrafie, das überwältigende Verlangen, zu schreiben und die Schreibblockade – auch aus eigener Erfahrung. Die Wissenschaftlerin beschreibt neue Entwicklungen aus der Gehirnforschung und stellt die verbreitete Vorstellung in Frage, dass Kreativität einzig in der rechten Hirnhemisphäre entsteht.

Faszinierend sind die Beschreibungen der Wirkung von Funktion und Fehlfunktion des Gehirns bei früheren und zeitgenössischen Autoren, von Dostojewskij bis Conrad, von Sylvia Plath bis Stephen King.

Ein ungewöhnlicher Beitrag zum Verständnis von Schreibzwang und Schreibblockade: Neue Erkenntnisse aus der Gehirnforschung über das Schreiben. Ein Buch in der Tradition Oliver Sacks‘.

Alice W. Flaherty

ist Neurologin am Massachusetts General Hospital und lehrt an der Harvard Medical School.

Süddeutsche Zeitung vom 12.02.2005

Rundum gelungen findet Florian Welle dieses Buch der Ärztin und Neurologin Alice W. Flaherty von der Universität Harvard. Wie er berichtet, litt die Autorin nach dem Tod ihrer zu früh geborenen Zwillingssöhne eine Zeitlang unter Schreibzwang. Ihre Genesung habe sie zum Anlass genommen, aus einer neurologischen Perspektive über den Rausch des Schreibens und sein weiter verbreitetes Pendant, die Schreibblockade, sowie über das von Legenden umrankte Phänomen der schriftstellerischen Kreativität im Allgemeinen nachzudenken. Welle hebt hervor, dass sich das Buch keineswegs nur an ein medizinisch vorgebildetes Fachpublikum richtet und auch nicht im besserwisserischen Gestus der Naturwissenschaft geschrieben ist, auch wenn Flaherty auf die bisher vernachlässigte Rolle des Schläfenlappens im kreativen Prozess aufmerksam mache. Ihr gehe es vor allem um die Frage, was die „seltsame Empfindung“ des Musenkusses verursacht. Dazu entwickle Flaherty „so gar nicht schreibgehemmte“ Gedanken, die sich zwischen Medizin, Philosophie und Literatur hin und her bewegen, liefere auch zahlreiche Fallbeispiele. Fazit des Rezensenten: „Ein facettenreiches, leidenschaftlich argumentierendes Buch.“

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