Text von der fem-live-Site vom 25. August 04 – wenn der Postmann gar nicht klingelt…
Willkommen – !
Die Ladies noch immer ohne Internet wieder…wohin mit all der freien Zeit?
Ganz einfach: munteres Spiel mit den Sommer-Briefträgern und Briefträgerinnen der POST, die offenbar besonders im August von akuter Leseschwäche oder was sonst – geplagt werden?!
Pünktlich wie im letzten Sommer gingen ausgerechnet jene Briefe an „FEM“ als „unzustellbar“ zurück,
die ausgesprochen wichtig, könnte frau sagen, sind:
Ausgerechnet ein Schreiben von einem Gericht an Eure arme FEM…wurde von der Post FILIALE CHARLOTTENBURG (eine Filiale für sich, die es in sich hat!) – als „unzustellbar“ an das betreffende Berliner Gericht zurückgeschickt.
Dort, nicht faul, sondern sehr beherzt, stellte die zuständige Rechtspflegerin oder Mitarbeiterin fest,
ei verdipscht, die wohnt ja doch dort, wo sie wohnen soll und wo sie auch wohnt und wo sie auch angemeldet ist.
Flugs schrieb die GeschäftsstellenMitarbeiterin des Gerichts die Adresse neu – dieses mal mit dem Vermerkt unter der Adresse – „Wohnt doch dort!“
und – ab ging die Post.. an Fems seit eineinhalb Jahren unveränderte Adresse…
So brauchte der zwei mal auf den Weg geschickte Brief innerhalb Berlin 10 TAGE, ehe er bei FEM eintraf.
WAS IST MIT DEN VERTRETUNGEN IM AUGUST LOS???
Können die nicht lesen, sind die zu faul, zu dumm, zu bösartig – haben die keinen Gedanken, wie wichtig so ein Brief eines Gerichts ist – und in der Filiale – angeblich KONTROLLIEREN sie noch einmal die Adresse der Person, die…“unzustellbar“ ist – in der FILIALE CHARLOTTENBURG (Gegenüber rbb) offenbar Fehlanzeige.
Die Briefe gehen einfach zurück.
Welchen Schadensersatz kann der Bürger fordern – ?
DENN – durch die nun so späte, „erneute“ Zustellung erlebte FEM dann das Erstaunen, dass zwischen dem Datum des innenliegenden Schreibens und der Zustellung inmitten einer Möchte-doch-Gerne-Weltstadt wie Berlin – genau 10 Tage lagen.
Und machte sich so ihre Gedanken darüber. Wollte schon denken, oh, so lange also braucht ein Brief, ehe er das Gericht verlässt, stellte sich endlose Flure und kafkaeske Verhältnisse vor – aber die scheinen bei den Schläfern der Post zu lauern.
In der ja an und für sich richtigen Annahme,
der drin im Brief angekündigte Termin habe noch etwas Zeit..
liess Eure FEM den unfreundlich blickenden Brief übers Wochenende….
um sich und anderen..hihihi…die Laune nicht zu verderben…!
ungeöffnet liegen.
Als sie endlich Dienstagabend, just gestern also…
dieses ungeliebte Brieflein öffnete –
flogen ihr die Haare so-was-von-sweet-bitter- zu Berge,
dass die Hüte nur so davonflogen – !
Termin verpasst!
Der nämlich war bereits am Montag, dem 23. August, gleich frischmorgens um halb 9.
Zeugen geladen und vorhanden – nicht aber Eure FEM.
Niemand hatte Eurer FEM gesagt, DIESEN BRIEF musst Du SOFORT Öffnen, der tanzt schon seit 10 Tagen in Berlin herum, ohne Dich zu erreichen !
Damit – durch Nichterscheinen, war der Prozeß einfach verloren!
Erst einmal.
So sind die Gerichte.
Vor allem war ja davon auszugehen, was aber in Wirklichkeit eben nicht zutraf, die Bekanntgabe des Termins sei ja schon vor gut 2 Wochen erfolgt…da hätte man absagen können, ein Attest schicken können…und da hättte man auch längst den Brief geöffnet…
Aber – das Gericht richtet halt so – verloren… den Prozeß wegen Nichterscheinens. Noch Glück, dass kein Berockter ausritt, um einen Haftbefehl am Ende noch …
man darf nicht so einfach NICHT vor Gericht nicht erscheinen, unentschuldigt auch noch, wenn Du geladen bist!
Nun – es hätte ja alles passieren können!
Da forscht ja niemand nach.
Wer käme auch schon auf die Idee, dass am Ende noch Sabotage dahinter stehen könnte?
Kann es Zufall sein, dass auch im letzten August nur die WICHTIGEN Briefe als „unzustellbar“ bei der Filiale Berlin-Charlottenburg zurückgingen – und kein Hahn krähte danach, was damit an Schaden angerichtet worden war.
In diesem August wird Eure FEM wieder nicht schweigen.
Was kannst du mehr machen, als Deinen Namen an der Haustür, dem Klingelschild und an Deinem Briefkasten anbringen?
Und WIESO schickt dann ein Briefträger, der oder die Dir täglich Berge von Post bringt – just den wichtigsten Brief als unzustellbar zurück??????
Spannend, oder?
auch…
Der Anruf beim Gericht und dem zuständigen Geschäftsstellenzimmer ergab:
in der Tat – die Vermutung von Eurer FEM war richtig, dass ein amtlicher Brief ein Date enthält, das rund 14 Tage später dann stattfindet.
Leider hatten weder Geschäftsstelle des Gerichts und erst recht nicht die Post.. (postPost) .
..Eure FEM auf die Tücke des Briefes hingewiesen –
dass dieser 10 Tage in Berlin anstatt einem oder zwei Tagen unterwegs war:
Dass dieser Brief ZWEIMAL unterwegs war.
Und dadurch eine gewisse übliche „Angst-Spanne“ vor Öffnen des Briefes unweigerlich zum Verschwitzen des Termins führen würde.
Und damit zum Verlieren des Prozesses.
Die superspannende Frage –
WER IST SCHULD ?
Nur die – die den Brief nicht sofort geöffnet hat, obwohl sie mit den üblichen 14 Tagen rechnen hätte können…?
seit Jahr und Tag Usus – diese Fristen.
Oder hätte gar die Geschäftsstellendame, die das Schreiben erneut losjagte, nun mit dem Vermerk: „wohnt doch dort!“ – dem Richter den neuen Sachverhalt mitteilen müssen:
Die Frist für die Person hat sich ohne deren Wissen von 14 auf 4 Tage verkürzt..
zusätzlich verkürzt durch noch einem Wochenende drin –
damit keine Chance, noch einen Anwalt zu Rate zu ziehen…
denn montags gleich um halb 9 ist „Termin!“
Hi-di-ho – sind wir wieder ..ja genau – hier immer Neues & Spannendes….Frauen unter sich…in der harten cold-cold Männerwelt –
aber men sind zum Lesen admitted –
vielleicht bessern sie sich ja noch.
Das würde auch manchem Richter, manchem Staatsdiener sehr gut …zu Gesicht stehen:
es sozusagen nachgerade verschönern.
Und das wäre manchmal doch schon was wert – wenigstens fürs Auge, n’est-ce – pas?
Es ist 17 Uhr 35 gegen Ende des Monats und das Geld wird knapp.
Daher in der Fast-Kürze liegt niemals die Würze.
wir sammeln gerade kleine Lädchen, die am Ende des Monats ihr Licht ausknipsen.
Berlin ist voll davon.
Tolle Vermieter, die unverdrossen weit überhöhte Ladenmieten noch erhöhen und kalt mit den Schultern zucken, wenn dann das kleine süße, familiäre Reformhaus-Lädchen schließen muß, und im Kiez wieder eine nette menschliche Person weniger..
DIE MÄNNER PLUSTERN SICH AUF – wie Tiger in einem Käfig mit nur einem einzigen Stück Fleisch drin.
Die reizenden Alpha-Tierchen, wie sie sich spreizen!
Pfaue sind nix dagegen, oder?
Vor allem, dearies & dears –
der OPPORTUNISMUS der Machos ist auch bei Neugründungen, die noch längst keine sind – nur heißer Wind…reimt sich..oh !
UNGEBROCHEN…also – wann wachen wir denn mal uff….?
In diesem Land wohl no chance, look at Klara Zetkin oder Rosa Luxemburg:
Rosa wurde abgeknallt, und Klara ist bloß noch als Begründerin des Internationalen Frauentags – wenn überhaupt – in Erinnerung…Tschau – die Nacht ist grau!
Nein, es lebe der Regen und der Tag ist noch lang…wenngleich bang…nee, gemeinsam könnten wir sooooo
stark sein.
„Und bist Du nicht willig, gebrauch ich Gewalt..!“
Wo bleibt der eigene WERT…?????????
Aber, unter uns –
wer möchte schon „Parteisoldatin“ werden???
Bleibt treu und tapfer -!
Übrigens, die seit dem Wochenende überall nur immer gleichlautende WERBUNG um den Soft-HITLER via Bruno GANZ…geht ja ganz-Ganz schön auf den Nerv!
OD’R???
Hang on!
Cu ….see you!