Querelen um DJV-Berlin

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Querelen, dauerhaft, nicht nur bei der Berliner WAHLALTERNATIVE, nein, auch beim DJV, gegründet 1949, dem eigentlich doch mal renommierten Journalistenverband: in Berlin ist halt alles anders!

Hier ein aktueller Text, unkommentiert übernommen von :

www.newsroom.de – vom 22. 10. 2004 – zum letzten Stand des Berliner DJV :

Freitag, 22.10.2004, 14:33

Kampfabstimmung im Journalistenverband Berlin – Opposition tritt an

Das Berliner Landgericht hatte die Wahlen vom 5. Juni wegen eines Formfehlers für ungültig erklärt. Der vom DJV unterstützte Verein Berliner Journalisten soll nach den bisherigen Plänen zur offiziellen DJV-Gliederung in Berlin erklärt werden.

Berlin (dpa) – Im Berliner Journalistenverband zeichnet sich eine Kampfabstimmung bei den Vorstandwahlen an diesem Samstag ab. Gegen den Vorsitzenden Alexander Kulpok, der sich zur Wiederwahl stellt, will eine Oppositionsgruppe um den RBB-Rundfunkjournalisten Christoph Reinhardt antreten. Mit seiner Kandidatur wolle er die Spaltung des Verbandes wieder rückgängig machen, sagte Reinhardt der dpa am Freitag.

Das Berliner Landgericht hatte die Wahlen vom 5. Juni wegen eines Formfehlers für ungültig erklärt. Die Mitglieder seien zur Hauptversammlung nicht schriftlich, sondern durch Veröffentlichung in den DJV-Nachrichten eingeladen worden. Dem Journalistenverband gehören nach eigenen Angaben rund 3100 Mitglieder an.

Wegen des Verlaufs der Juni-Wahlen hatte der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) seinen Berliner Ableger ausgeschlossen. Der DJV hatte dem Vorstand Wahlmanipulation und Unterstützung durch Rechtsradikale vorgeworfen. Das Landgericht hatte allerdings den Ausschluss der Berliner Verbandes aus dem DJV für nichtig erklärt. Der vom DJV unterstützte Verein Berliner Journalisten soll nach den bisherigen Plänen zur offiziellen DJV-Gliederung in Berlin erklärt werden.